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CSS Framework ja/nein
Hey Ihr,
ich bin gerade dabei meine CSS Vorlagen von Contao zu überarbeiten und da ist wieder die Frage aufgekommen ob ich nicht doch ein CSS Framework verwenden sollte.
Bin mir da recht unsicher ob es soviele Vorteile bringt? Habe jetzt meine eigene Vorlagen die auf Contao angepasst sind und die Module/Erweiterungen die ich verwende.
Habe eine schöne Auflistung von CSS Frameworks gefunden.
https://github.com/troxler/awesome-css-frameworks
Ein Rest-CSS (normalize.css) verwende ich schon. Bin am überlegen ob ich Class-Less Framwork dazu nehme oder sich ein umfangreiches mehr lohnt (Bootstrap).
Habt Ihr Erfahrungen mit Bootstrap und Contao? Ist es überhaupt Sinnvoll Bootstrap zu verwenden wenn man eigene Contao CSS-Vorlagen hat?
Viele Grüße
Marco
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eindeutig beantworten kann man die Frage für Dich sicher nicht - kommt darauf an, ob Du die zeit und Lust hast, alles selbst zu "coden"...
Ich setze recht häufig Bootstrap ein - mit der Erweiterung von Netzmacht... funktioniert alles bestens (für mich)
solche Vorlagen wie aus https://bootstrapmade.com/bootstrap-4-templates/ lassen sich z. B. leicht umsetzen und mit PCT CustomElements redakteursfreudlich einbauen
Beispiel: https://www.klimaneutralitaet.de/
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Ich hole mir für die Entwicklung individueller Themes gern Anregungen aus Frameworks oder auch aus anderen Themes und baue mir eine "eigene" Bibliothek auf.
Habe bisher zu mindestens noch kein für mich richtig passendes Framework gefunden.
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Zitat:
Zitat von
Kopfnuss
Danke für die Liste - Von einigen hab ich noch nie gehört :o
Aber wie zonky sagte: Da gibt es kein richtig oder falsch ...
Erwähnenswert wäre evtl. in diesem Zusammenhang das Projekt "Nutshell Framework" (basierend auf euf_nutshell).
Mit mehr Contao Bezug - Diesbezüglich werden von Dennis auch Mitstreiter gesucht ...
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Falls noch Input zu dem Thema benötigt wird:
Für mich persönlich haben Frameworks immer zu viel Overhead.
Ich nutze ein kleines Reset-Stylesheet und baue aber sonst immer alles individuell auf.
Natürlich hat sich im Laufe der Jahre eine gewisse Struktur entwickelt die immer wieder zum Einsatz kommt (SASS-File mit Variablen, Mixins, etc.) aber ich finde es schön wenn die Contao-Installation frei von irgendwelchen Grid-Extensions bleibt und der Redakteur sich nur einer Hand voll Klassen bedienen muss um Elemente anzuordnen.
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hmm... mit dem "Overhead" da bin ich immer etwas Ambivalent... ab und an gibt es den Wunsch, die Frameworkdatei klein zu halten und nur das Nötigste einzuladen aber dann sieht man, das die "Redakteure" schnell mal ein "5MB-Bild" in den Header werfen. Wenn der Server gut eingestellt ist und die FW-Dateien per gz ausgeliefert werden, halte ich das Argument der Dateigröße als nicht so relevant - da gibt es meist größere Baustellen.
Ein Punkt für mich bei "Pro FW" ist die Dokumentation - bei sowas wie BS kann man immer gut auf die Doku verweisen und muss sich darum nicht kümmern.
Aber letztendlich entscheide ich ob mit FW oder nicht auch immer von Projekt zu Projekt neu.
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Ich finde nicht, dass der Overhead eine Rolle spielt, wenn man bei einem Framework exakt die Komponenten nutzt, die man braucht. Das geht ja in den meisten Fällen recht einfach, hält den Quelltext klein und hat IMHO den Vorteil der Dokumentation, der Möglichkeit zur Ergänzung, falls doch mal mehr benötigt wird und schliesslich auch der Wartbarkeit - wenn ich mich mit einem verwendeten Framework gut auskenne, dann weiss ich auch noch drei Jahren noch, wo sich welche Funktion, welcher Style, welcher Workaround verbirgt.
Das passende Framework vorausgesetzt (hohe Flexibilität und Anpassparkeit!) werde ich von relativ viel Routinearbeit entlastet und kann mich detaillierter dem Projekt widmen. Auch im Redaktionsbereich empfinde ich dabei einen Satz vorgefertigter Klassen als hilfreich. Da muss sich niemand mehr darum kümmern, irgendwelche Gridkomponenten zu verstehen, wenn man den Ragmen für Seiten hochgradig modular und sektionsorientiert baut.
Just my 2 cents.
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Ich danke euch allen für die Antworten.
Der Punkt mit der Zeitersparniss ist auch ein Grund das ich wieder über CSS Frameworks nachdenke. Auf der anderen Seite macht mir CSS Spass und ich will einfach wissen wie etwas funktioniert und auch nicht auf der Strecke bleiben.
Da ich schon meine eigenen Vorlagen habe, sowie Benny sagte mit SASS-File, Variablen, Mixins, etc., werde ich das auch weiter nutzen und pflegen. Ich nehme einfach einen Mittelweg und werde ein kleines Class-less Framework mal testen. Einfach zur Unterstützung und als Grundlage.
Danke für den Input
Marco