Dokumentation double-opt-in

Die Rechtsprechung zum Thema Newsletter-Versand verlangt nach einer (schriftlichen) Dokumentation des Ablaufs während des double-opt-in Verfahrens. Das interpretiere ich so, dass ich sämtliche Phasen der Registrierung eines jeden Abonnenten möglichst komplett dokumentieren muss. Also wer was wann gemacht hat. Welche Mails mit welchem Inhalt dem Abonnenten zu welcher Zeit während des Registrierungsablaufs zugegangen sind, wann und von welcher IP-Adresse aus er welche Bestätigungslinks angeklickt bzw URLs aufgerufen hat.

Welche Unterstützung bietet Avisota (2) dabei? Lässt sich das damit so realisieren, dass der Kunde nach der Registrierung nur noch die Dokumentation ausdrucken muss oder muss da noch selbst Hand angelegt werden, ggf bei welchen Punkten?

Ich bin gerade dabei, für einen Kunden einen Newsletter einzurichten und möchte ihn (und damit auch mich) auf der möglichst sicheren Seite wissen. Dazu ist eine solche Dokumentation zumindest notwendig, wenn auch nicht unbedingt hinreichend (da kommt mal wieder der Mathematiker durch,hehe). Denn neuerdings ist es ja schon soweit gekommen, dass der technische Ersteller der Website für die rechtlichen Folgen z.B. eines fehlerhaften Impressums des Webseitenbetreibers unter Umständen haftbar gemacht werden kann.

Avisota dokumentiert alle Tätigkeiten in einem separaten Log in system/logs/avisota.subscription.log

Dass sieht dann so aus:

Zitat:

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[<Datum> <Uhrzeit>] avisota.subscription.INFO: Recipient <email> start subscription to <Mailingliste>
...
[<Datum> <Uhrzeit>] avisota.subscription.INFO: Recipient <email> confirmed subscription to <Mailingliste>
...
[<Datum> <Uhrzeit>] avisota.subscription.INFO: Recipient <email> cancel subscription to <Mailingliste>

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Sehr schön, danke. Kommt man auch an die IP-Adresse ran, von der aus die Bestätigung erfolgt ist? Dann wäre es wohl halbwegs wasserdicht. Avisota 2 lässt sich nur über Composer installieren, oder? Das ist nämlich mal wieder ein 1&1 Kunde. Irgendwie hab ich fast NUR solche. Und die Hostingpakete steigen bei Composer ja gern mal wegen unzureichendem Memory aus.

Zitat:

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Zitat von tab

Und die Hostingpakete steigen bei Composer ja gern mal wegen unzureichendem Memory aus.

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Das kann dir mit Avisota allerdings auch passieren, Avisota ist nicht unbedingt die Sparsamste Software :rolleyes:
Zum Thema Installationsmöglichkeiten siehe http://docs.avisota.org/de/latest/contao/installation/

Hmm, werde es mal ausprobieren, habe selbst auch noch ein gleiches Paket wie der Kunde, bei den ganzen 1&1 Kunden fast unerlässlich. Wenn das Memory nicht reicht, dann bleiben zwei Alternativen.

1. Anderes Hosting-Paket: Sicher nicht unvernünftig ;), aber erst mal sehen ob das akzeptiert wird. Ansonsten Alternative 2.
2. Versuchen, ob wir mit dem Newsletter-Modul im Core hinkommen. Da bin ich in dem speziellen Fall gar nicht mal so pessimistisch. Da er seine Newsletter eigentlich sowieso nur an Bestandskunden schicken will, kann man auf das Abonnieren über die Website auch verzichten. Wäre wohl sogar eher in seinem Sinne. Und eine Einverständniserklärung, die Newsletter zu erhalten, bekommt er wohl problemlos auch schriftlich von seinen Kunden. Ginge also auch über direkte Aktivierung im Backend, das Kündigen des Newsletters kann man ja weiterhin über einen Link im Newsletter und auf der Website anbieten. Müsste ich dann ggf mal prüfen (lassen), was das dann wieder juristisch bedeutet.

Habe mittlerweile getestet, in einem Klon der Website auf meinem 1&1 Webspace den Composer zu installieren. Weit bin ich nicht gekommen :rolleyes:. Das Memory reicht wohl mittlerweile nicht mal mehr, die Migration mit dem Composer Client installer als einzigen Erweiterung durchzuführen. Jedenfalls habe ich schon bei der Migration meine 1&1 Lieblingsfehlermeldung bekommen.

Nach Rücksprache mit dem Kunden werde ich es erst einmal beim im Core enthaltenen Newslettermodul belassen. Wie schon vermutet, möchte er die Email-Adressen seiner Kunden sowieso direkt im Backend selbst aktivieren. Die Zustimmung seiner Kunden hat er bereits schriftlich vorliegen. Es gibt da also nichts mehr zu dokumentieren.