MetaModels über Formulare im FE befüllen

Hallo,

ist es richtig, dass mit MM 2.3. die Möglichkeit besteht, relativ komfortabel ein FE Möglichkeit zu bauen, wo über Formulare die MM eingegeben werden können?

Oder ist es wie bisher Contao seitig so, dass man die Formulare einfach erstellt und über "in DB Speichern" die Tabelle angibt, in die gespeichert werden soll und evtl. Querverbindungen zu anderen Tabellen bzw. MM dann über einen EventListener abgefangen werden müssen?

Dabei fiel mir ein: Es ist schon ratsamer, 1 zu N-Verbindungen in relationalen Datenbank-Modellen abzibilden, als zum Beispiel mit JSON-Objekten in einer Tabellen-Zelle, oder?

Danke

Thomas

Zitat:

Zitat von Thomas Pyrin

Hallo,

A) ist es richtig, dass mit MM 2.3. die Möglichkeit besteht, relativ komfortabel ein FE Möglichkeit zu bauen, wo über Formulare die MM eingegeben werden können?

B) Oder ist es wie bisher Contao seitig so, dass man die Formulare einfach erstellt und über "in DB Speichern" die Tabelle angibt, in die gespeichert werden soll und evtl. Querverbindungen zu anderen Tabellen bzw. MM dann über einen EventListener abgefangen werden müssen?

C) Dabei fiel mir ein: Es ist schon ratsamer, 1 zu N-Verbindungen in relationalen Datenbank-Modellen abzibilden, als zum Beispiel mit JSON-Objekten in einer Tabellen-Zelle, oder?

Danke

Thomas

Zu C: MM ist per se so ausgelegt, um die DB-Struktur mit echten Relationen aufzubauen - solche Sachen wie z. B. bei der Gruppenzuordnung der User/Member mit einem serialisiertem Array wird so nicht unterstützt und müsste selbst erstellt werden.

Zu B: Um Daten im "FE zu bearbeiten" gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:

* Frontendenditing (FEE)
* Formulare

FEE:

Beim FEE wird die Eingabemaske aus dem BE ins FE gemapt.

Vorteil: man muss sich um Selects/Tags nicht weiter kümmern; neue Attribute sind gleich sichtbar; man kann Datensätze optional wieder/weiter bearbeiten / kopieren / löschen; Rechtesystem einbauen; inzwischen kann man nach Eingabe auch zu einer "Danke-Seite" wie beim Formular gehen, man muss sich um das Speichern nicht kümmern

Nachteil: Nicht alle Attribute sind für das FEE geeignet wie z.B. Seitenpicker oder Dateipicker (Upload gibt es aber); die Anordnung der Widgets ist nicht so flexibel wie beim Formular

Formulare:

Vor/Nachteile im Prinzip "umgedreht wie bei FEE"...

Vorteil: flexibel bei der Anordnung der Widgets; man muss sich nicht darum kümmern, dass ein Datensatz nicht weiter bearbeitet wird (immer nur "one-way") - man kann natürlich die Daten auch wieder in ein Formular laden...

Nachteil: (neue) Werte für Select/Tags kommen nicht automatisch ins Formular (manuell nachtragen, Erweiterung einsetzen, eigenes Widget bauen), man muss sich um das Speichern kümmern (inkl. ggf. notwendige Datenkonvertierung wie bei Datum)

Vorteil: Flexible Anordnung der Widgets

Beim Speichern der Daten stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

* Formularoption "in DB Speichern" (ggf. Hook storeFormData zum Konvertieren) - eignet sich nur für "simple Tabellen" wo alle Werte in die eine Tabelle kommen; z. B. Speicherung von Tags (Checkboxmenü) geht nicht, da hier die Werte in die Relationstabelle gehören...
* Datenverarbeitung mit Hook processFormData (Konvertieren und Verarbeiten z. B. mit der MM-API - siehe Beispiel - damit kommen die Werte automatisch an die richtige Stelle)

Wie man per Hook die Daten verarbeitet, werde ich in dem Vortrag zur Konferenz aufgreifen :cool:

Zu A:

Hmm... wenn du das FEE meinst, das gibts auch für MM 2.2 - in MM 2.3 gibts dafür einige Features on top - ansonsten gibt es keinen "Automatismus" der Formularwerte per "Magic-Checkbox" irgendwie wohin speichert...

... auf das Thema gehe ich in dem Vortrag zur Konferenz mit ein https://contao-konferenz.de/ingolf-steinhardt.html

Folien und Code-Snippets sind inzwischen veröffentlicht: https://www.e-spin.de/contao-metamod...renz-2023.html