Erfahrungen mit sehr vielen Newsletter-Abonnenten
Hallo zusammen,
ich habe eine Anfrage, einen bestehenden Newsletter mit ~8.000 Abonnenten zu Contao zu migrieren. Der Newsletter soll ungefähr 20 mal im Jahr verschickt werden.
Technisch eigentlich kein Problem. Ich habe aber irgendwie ein ungutes Gefühl, diese Menge an Mails von einem relativ einfachen Hosting-Paket aus zu verschicken. Hat jemand Erfahrung mit solch einer Masse? Ist man da nicht alle 3 Tage damit beschäftigt, sich wieder aus irgendwelchen Blacklists streichen zu lassen, weil Empfänger den Newsletter lieber in den Spamordner legen anstatt sich abzumelden? Machen da die Hosting-Provider mit?
Danke für eure Erfahrungsberichte und Hinweise!
Erfahrungen mit sehr vielen Newsletter-Abonnenten
Die Kriterien der CSA sind ja schon in vielen Aspekten sinnvoll - da liegt die Latte recht hoch, und alleine schon die Anforderung, auf dem versendenden Server keine weiteren Dienste zu betreiben, schliesst die massenhafte Nutzung des entsprechenden Contao-Moduls aus. Zudem ist die Zertifizierung durchaus kostenpflichtig.
Die meisten Feld-Wald-Wiesenhoster schliessen Massenversand in den AGB aus. Ich würde die von dir genannte Anzahl auch nicht empfehlen, zumal die Spamkriterien bei manchen Empfänger-Hostern auch ein wenig intransparent sind. Ich hatte mal den Fall, dass mein Matomo Statusmails an fünf Kund:innen gesendet hat. Einer von denen war der Info überdrüssig, und anstatt sich abzumelden, drückte er dreimal den Knopf "Das ist Spam" in seinem T-Online-Webmailer, worauf dann mein Kundenservice-Matomo auf der Blackliste stand. Wer nun denkt "ist ja nur ein Provider": Damit liegt man falsch, denn die providereigenen Listen werden durchaus getauscht.
Dazu kommt IMHO noch ein anderer Aspekt, der jenseits vom Ärger liegt, den man sich schon beim Versand einhandeln kann. Ich finde, das Contao-Modul ist für einfache Mails geeignet. Kopfbild, Text, Fussbereich. Komplexere Gestaltungen, Mehrspaltigkeit, Anpassungen an Mailclients aus der Vorhölle sind nur mit grossem Aufwand möglich.
Ich empfehle spezialisierte Anbieter:innen. Da gibt es - jenseits von Mailchimp - auch etliche, die sich inzwischen DSGVO-konform nutzen lassen.