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Hallo zusammen,
ich möchte eine Installation (3.5.40) unverändert zu einem anderen Provider umziehen und dort mit PHP 7.4 (bisher 7.2) betreiben. Geht das?
Klar, ob alle installierten Module weiterhin lauffähig sind, sei mal dahin gestellt. Läuft denn der Kern von Contao ?
Leider kann ich nirgendwo eine Angabe dazu finden.
Danke & Gruß
Roland
Sollte für den Core funktionieren.
Aber unabhängig davon würde ich dringend zu einem Update auf eine noch unterstützte Contao-Version raten.
Contaon 3.5 wird seit Mai 2019 nicht mehr unterstützt.
Was meinst du mit "sollte" ? Sicher ?
Hat das schonmal jemand probiert oder in Betrieb ?
Ich möchte nur ungerne die Live-Installation auf 7.4 umstellen und dann vor ner weißen Seite stehen. Wenn es aber sicher nicht klappen sollte, bleibt wohl nur eine Neuinstallation von Contao 4.
Gruß Roland
Nein habe eine solche Konstellation nicht am Laufen. Würde ich einfach testen. Ich teste aber ohnehin bei einem Umzug vor einem Livegang immer. Irgendeine Hiieoglyphendomain steht Dir doch immer zur Verfügung um das im Vorfeld zu probieren.
Ich setze aber ohne sehr triftigen Grund auch schon lange kein Contao 3 mehr ein.
Eine 3.5.40 habe ich noch am Laufen (entgegen meiner Empfehlung). Funktioniert einstweilen ohne Probleme mit PHP 7.4 und folgenden Erweiterungen:
dk_caroufredsel 1.3.2
easyupdate 3.5.3
easy_themes 2.2.1
MultiColumnWizard 3.3.6
rocksolid-columns 1.0.6
subcolumns 2.1.1
… easyupdate ist wohl obsolet ;-)
So long
Michael
Nur mal so als Anregung für alle, die sich vor dem Updateschritt Contao 3.5 auf Contao 4.9 scheuen.
Ich habe heute eine Anfrage wegen eines Fehlers in Contao 3.5 bekommen. Der Fehler deutete für mich auf Probleme mit einer geänderten MySQL-Version hin. Ich habe ein Update auf Contao 4.9 LTS vorgeschlagen und nach Zustimmung durch den Kunden auch durchgeführt.
Update inklusive Template- und CSS-Anpassungen und allem administrativem Aufwand 2,5 h.
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass es eine Installation ohne Erweiterungen war und auch nur wenig Templates anzupassen waren.
Mutmaßlich ist deine letzte Aussage aber entscheidend. Ich vermute es wird deutlich mehr Installationen geben, die einiges an Erweiterungen nutzen und auch angepasste Templates haben... ich für meinen Teil kann das jedenfalls für unsere Projekte so aussagen.
Und damit steigt der Aufwand dann eben doch und die ‚Lust’ auf ein Update.
Soll keine Ausrede sein, Upgrades auf gepflegte Versionen sind wichtig... [emoji6]
Gesendet von iPad mit Tapatalk
Naja, angepasste Templates sind in den allermeisten Fällen ja nicht das grosse Problem, denn es betrifft ja nur die Ausgabe und nicht die Technik dahinter. Neben der PHP-Version kann jemandem auch eine neue MySQL-Version recht deutlich auf die Füsse fallen. Hosteurope-Kund*innen haben das ja im Frühsommer auch mal erfahren.
Ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, was Aufschieberitis im Bereich Updates bringen soll. Als Admina muss ich mich doch ohnehin irgendwann darum kümmern, und als Admina weiss ich doch auch, was ich an welcher Stelle wie geändert habe und nachführen muss. Im Regelfall sollte ich das ohnehin bereits beim Bau einer Seite berücksichtigt haben, nicht wahr?
In der Summe sehe ich die Problemfelder dann so:
- PHP-Versionen können sich ändern
- SQL-Versionen können sich ändern
- Das CMS kann Sicherheitsprobleme haben
- Die Version des Webservers kann sich verändern
- Erweiterungen können Lücken aufweisen
Schön ist beispielsweise der Fall, wenn man beim letzten Hoster ist, der noch PHP aus der 5er-Serie anbietet und das dann abschaltet. Dann hat man in der Praxis das Update so lange verschoben dass man nicht einmal mehr ein Testbed für Anpassungen hat.
In einem Augenblick, in dem PHP 8 bereits für den November 2020 angekündigt ist, noch an einem System festzuhalten, das maximal mit einer 7er-Version läuft, und das in dem Wissen zu tun, dass auch Upgradepfade über Contao 4.4 hin zur aktuellen LTS irgendwann nicht mehr einfach gangbar sind halte ich für mindestens fahrlässig.
Es ist doch so: Das Upgrade ist definitiv fällig. Ich persönlich mache das lieber zu einem Zeitpunkt und zu Konditionen, die ich selbst bestimmen kann, als dass ich mir extern irgendwelche Fristen reindrücken lassen mag.
Ich kann das niemandem vorschreiben, aber für mich hat das alles auch etwas mit professioneller Dienstleistung, Planung, Übersicht als Jobanforderung zu tun.
Für den absoluten Aufwand schon. Meine Beobachtung ist jedoch, dass gerade kleine Seiten mit wenig (meist kompatiblen) Erweiterungen und wenig Anpassungen nicht upgedatet werden, weil man sich vor dem Update scheut.Zitat:
Zitat von tblumrich
Ich persönlich habe bei meinen Kunden damals recht zeitig auf Contao 4.4 umgestellt und inzwischen auch alle auf Contao 4.9 aktualisiert. Da war der Aufwand fast immer nur im Bereich von 1-3h.
Fremdinstallationen können schon mal aufwendiger werden. Aber auch dort ist mir selten etwas über 3h untergekommen.
Hat jemand Erfahrungen mit Upgrades von 3.5.40 mit einer ziemlich komplexen Metamodels-Anwendung drin auf 4.9 oder neuer?
Ah, und der Kunde hat wenig Budget... :-)
MM Updaten war bisher immer der einfache Part und hat eigentlich keine Arbeit gemacht bei mir. Es kommt aber natürlich immer darauf an, was man damit letztendlich gemacht hat.Zitat:
Zitat von Hoch-3
Komplex kann einfach nur komplex bedeuten.. kann aber auch heißen, dass man ziemlich viel dran rumgeschraubt hat an Stellen, an denen man nicht rumschrauben sollte ;-)
Muss man also einfach mal testen/machen.
Am einfachsten wäre für dich: Update auf Contao 4.4 und auf MM2.1. Danach auf Contao 4.9 mit MM2.2 gehen (was ja noch nicht für alle so freigeben ist, sondern nur per EAP) sollte dann keine wirkliche Hürde mehr sein.
Viele Grüße