Netcup Webhosting 16 Years

Ich habe mir einen Webspace bei Netcup zugelegt im Rahmen einer mittlerweile abgelaufenen Aktion. Der Webspace ist vergleichbar mit Webhosting 2000, bietet etwas mehr Webspace, hat aber nur die Hälfte des garantiert nutzbaren RAM des Webhosting 2000, also 2 GB anstatt 4GB. Ansonsten ist er von den auf der Website verfügbaren Specs her identisch dazu. Ich möchte einfach mal ein Gefühl für das Netcup-Webhosting bekommen und testen, ob ich Contao 4 darauf zum Laufen bringe. Ich denke mal, wenn es hier läuft, wird es auch auf dem Webhosting 2000 laufen, was dann auch zum normalen Preis ein preisgünstiges, für Contao 4 geeignetes Hosting sein könnte, zumindest für kleinere Webseiten mit nicht allzu viel Traffic. Wieviel der Webspace dann wirklich verträgt wird man sehen. Wunder wird man wohl keine erwarten können.

Sieht mittlerweile erst einmal ganz gut aus, wenn ich auch einige Male geschwitzt und wesentlich länger gebraucht habe um die richtigen Einstellungen zu finden als bei anderen Hostings. Insbesondere dauert es recht lang, bis die geänderten Apache und PHP-Einstellungen auch alle greifen. Jedenfalls habe ich jetzt mit dem Contao-Manager (ohne Cloud-Resolver) Contao 4.4 installiert und konnte so auch erst einmal BackupDB noch dazuinstallieren. Hierbei mussten die Abhängigkeiten aufgelöst werden, was auch funktioniert hat (PHP 7.2.6 als FPM-Anwendung). Ich gehe also erst mal davon aus, dass in der Konsole bzw für den vom Manager geöffneten Konsolenprozess mehr als 1 GB RAM zur Verfügung steht.

Ich werde morgen (heute) aber weiter testen und noch ein paar weitere Erweiterungen zu installieren versuchen und dann auch einen Versuch mit dem Cloud-Resolver machen (will ja die Cloud nicht überstrapazieren mit der Testerei, andere brauchen sie dringender für ihre Projekte) um für alle Fälle/Erweiterungen gerüstet zu sein, falls dann doch mal das RAM nicht mehr reichen sollte.

Ich habe dort einen Kunden mit Webhosting 2000. Zu mindest mit dem Ram gab es keine Probleme. Ein paar Ungereimtheiten gab es mit Veränderungen an Modulen die plötzlich aus unerfindlichen Gründen deaktiviert waren.

Bisher war ich fast nur mit dem Contao-Manager zugange. Derzeit bin ich erst so weit, dass die Datenbank angelegt und das Installtool durchgelaufen ist. Ins Backend bin ich reingekommen, habe aber dort noch nichts eingestellt. Da mache ich dann heute abend weiter. Habe mir überlegt, als nächstes eventuell ein Theme wie Open Sauce mit den Demoinhalten zu installieren und danach dann in einer zweiten Installation zu versuchen, eine 3.5.35 Website auf 4.5 zu heben.

Die Möglichkeiten mit externen (Sub-)Domains zu arbeiten muss ich auch noch weiter testen. Im Moment habe ich eine externe Domain komplett mit allen Subdomains und E-Mail aufgeschaltet, also einfach die Einstellungen gemacht, die Netcup da vorschlägt. Lets Encrypt ging dann problemlos zu installierren. Da bei der Einrichtung der externen Domain offenbar die DNS-Einstellungen gecheckt werden, bin ich mir noch nicht sicher, ob das zwingend so erforderlich ist oder ob ich da z.B. auch nur eine Subdomain per DNS zu Netcup leiten kann und ob das dann in dem Fall mit Lets Encrypt bei Netcup funktionieren würde.

So, das Pflichtprogramm, Installation des Open Sauce Themes mit den Demo-Inhalten hat problemlos geklappt. Immer noch alles ohne Cloud-Resolver, da bin ich doch erst einmal beeindruckt. Es scheint für Konsolenprozesse wesentlich mehr RAM zur Verfügung zu stehen als das normale memory_limit. Alles ging schneller als erwartet, irgendwie hatte ich Probleme erwartet. Es hat keine 10 Minuten gedauert. Das war auch gut so, weil ich weniger Zeit dafür zur Verfügung hatte als erhofft. Jetzt werde ich mir die Installation mal anschauen und prüfen, ob zumindest die grundlegenden Dinge alle funktionieren.

Dann geht es morgen weiter mit der Kür, ein Update von 3.5.35 auf 4.5.8. Unwahrscheinlich, dass ich damit morgen fertig werde, vielleicht am Sonntag. Da ist nämlich eine eigene kleine Mini-Erweiterung im Einsatz, welche die Nachrichten um einige Felder erweitert und entsprechend angepasste Templates mitbringt. Und auch sonst gibt es einige angepasste Templates. Da dürfte wohl Nacharbeit angesagt sein und ich habe das (Erweiterung) mit Contao 4 bisher noch nicht gemacht. Gibt es bei Contao 4.5.8 momentan eigentlich wieder irgendwelche Unverträglichkeiten mit Symfony&Co, die ich in die json-Datei eintragen müsste? Naja, finde ich dann schon heraus ;).

Zitat:

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Zitat von mlweb

Ich habe dort einen Kunden mit Webhosting 2000. Zu mindest mit dem Ram gab es keine Probleme. Ein paar Ungereimtheiten gab es mit Veränderungen an Modulen die plötzlich aus unerfindlichen Gründen deaktiviert waren.

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Hmm, ich kämpfe auch jeden Tag aufs Neue mit dem WCP :rolleyes:. Irgendwie finde ich da nie was auf Anhieb. Aber ich denke mal bis Ende des Jahres habe ich das auch verstanden. Immerhin zwingt einen das zum konzentrierten arbeiten. Wer will schon nach dem Einstellen von PHP weitere 5 Minuten warten, bloss weil er eine Einstellung vergessen hat... Muss da heute mal ein wenig rumprobieren was passiert, wenn man während der 5 Minuten eine weitere Einstellung ändert. Sah für mich so aus, als ob dann die zusätzliche Einstellung vergessen wird. Kann mich aber auch täuschen, weil ich da anfangs auch mit verschiedenen PHP-Versionen getestet habe und die vermutlich jeweils ein eigenes Set von Einstellungen haben. Vielleicht gibt auch das Wiki was dazu her. Jedenfalls finde ich das Webhosting Control Panel etwas unübersichtlich und nicht besonders intuitiv. Ok, das bei Webgo ist auch nicht wirklich viel besser und ich kann hier jetzt wenigstens die PHP-Version für jede (Sub-)Domain separat wählen. Und die automatische Weiterleitung auf mit/ohne www und https funktioniert auch gut.

Mittlerweile habe ich die erste 3.5.35 Installation auf diesem Webspace auf 4.5.9 gehoben. Natürlich hat erst einmal nichts funktioniert, bis auf das, was ich als Hürde eingestuft hatte. Aber die eigene Mini-Erweiterung lief sofort problemlos. Dafür hatte ich kein CSS. Da vermeintlich alles internes CSS war, also das Problem nicht einfach durch veröffentlichen eines Ordners zu lösen war, kam ich erst einmal ins Grübeln. Aber ein Blick ins Seitenlayout zeigte dann gleich den übersehenen Stolperstein. Ich hatte da die tinymce.css mit eingebunden, den Ordner hatte ich aber nicht öffentlich gemacht. Dadurch wurde das zusammengefasste CSS nicht erzeugt. Dann natürlich noch die üblichen Verdächtigen in der Navigation bearbeitet (span -> strong), danach sieht es schon aus wie gewohnt.

Zitat:

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Zitat von tab

Hmm, ich kämpfe auch jeden Tag aufs Neue mit dem WCP :rolleyes:.

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Das geht mir auch nach einem Jahr noch so. Vor allem, weil man bei einem Kunden ja relativ selten drin arbeiten muss.

Es ist einfach ungewohnt für mich. Ich habe z.B. schon ein paar Minuten gebraucht, bis ich in den PHP-Einstellungen gemerkt habe, dass man ganz oben auf der Seite die Domain auswählen kann, für die man die Einstellungen machen will :rolleyes:. Das ist bei anderen Einstellungen auch so gelöst. Dann war ich einigermaßen verzweifelt, als ich festgestellt habe, dass ich in den ganzen Einstellungsfeldern, die eigentlich danach aussehen, nichts eingeben oder ändern kann (open_basedir ...), sondern nur voreingestellte Werte auswählen. Eigentlich hätte ich da gern das Installationsverzeichnis eingetragen, weil die restriktive Default-Einstellung dazu geführt hat, dass der Contao-Manager bei der Installation gemeckert hat. Hinzufügen geht nicht, also dann eben die Variante mit {WEBSPACEROOT} gewählt, was mehr zulässt als zugelassen werden müsste.

Darüber habe ich mich dann einen kurzen Moment geärgert, bis mir klar wurde, dass das in meinen anderen Hostings auch nicht besser besser gelöst sein kann. Da kann ich nur den web-Ordner als document root festlegen - und dass die Software dann in die Glaskugel schaut und automatisch das darüberliegende Installationsverzeichnis freigibt und nicht den gesamten Webspace, das wäre echt viel verlangt. Zumal im Augenblick der Einstellung im Installationsverzeichnis ja noch gar nichts anderes drinsteht als das Unterverzeichnis web. Das dann als wahrscheinliches, zukünftiges Installationsverzeichnis zu erkennen und freizugeben, dazu wären schon hellseherische Fähigkeiten notwendig. Oder zumindest das Wissen, welches CMS da installiert werden soll. Das heißt, wenn es auf den anderen Hostings funktioniert, dann ist open_basedir da entweder nicht aktiv bzw. gibt eben per Default den gesamten Webspace frei.