Contao-Camp 2024
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Thema: Einfache Webseite ohne MySQK und PHP

  1. #1
    Contao-Nutzer
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    Standard Einfache Webseite ohne MySQK und PHP

    Hallo,

    für eine Freundin möchte ich eine ganz einfache Webseite machen. Nur eine Startseite mit fünf Unterseiten, nur Bild und Text, ein paar Infos, eine Art Visitenkarte quasi. Keine Datenbank, kein PHP, kein MySQL. Im Prinzip bräuchte ich für sie nur ein ganz kleines Webhostingpaket. Diese Pakete aber haben oft keine PHP- oder MySQL-Unterstützung.

    Frage: Funktioniert Contao grundsätzlich nur auf Business-Webhosting-Paketen mit MySQL, PHP-Unterstützung etc. oder kann man Contao auch für ganz einfache Seitenstrukturen auf Basis-Webhostingpaketen nutzen, die gar keine PHP- etc. -Unterstüzung beinhalten?

    Viele Grüße
    GC

  2. #2
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    Avatar von Spooky
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    Nein, Contao benötigt MySQL und PHP.
    Contao-Systemvoraussetzungen

    Contao benötigt einen Webserver wie Apache oder IIS mit PHP- und MySQL-Support. PHP muss mindestens in der Version 5.3.2 vorliegen und MySQL in der Version 5.0. Außerdem benötigen Sie die PHP-Erweiterungen "GDlib" (Bildbearbeitung), "DOM" (XML-Dateien) und "SOAP" (Extension Repository) sowie optional "mbstring" (internationale Zeichen) und "mcrypt" (Verschlüsselung). Contao wurde erfolgreich in allen modernen Browsern wie Firefox (ab Version 2) oder Internet Explorer (ab Version 8) getestet.
    https://contao.org/de/manual/3.2/ins...-konfigurieren

  3. #3
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    Spitze, vielen Dank.

  4. #4
    Contao-Nutzer Avatar von de_bonner
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    Die Hostingpakete gibt es aber schon für kleines Geld, siehe hier >> http://www.1blu.de/webhosting/homepagepakete/homepage/
    Suchst Du noch oder arbeitest Du schon ...

  5. #5
    Administrator Avatar von Nina
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    In der Situation ist imho die Größe der Seite nicht so entscheidend, sondern die Frage was damit geschehen soll ...
    Man muss abwägen, wie oft die Website aktualisiert werden soll und von wem.

    Zum Beispiel:
    Ein kleiner Friseurladen will vierteljährlich auf eine Aktion hinweisen und einmal im Jahr ggf. die angezeigten Preise anpassen. Dafür würde ich wahrscheinlich kein CMS anbieten, sondern lieber eine statische Website. Die kleinen und seltenen Aktualisierungen der Inhalte kann ein Webdesigner in kürzester Zeit erledigen. Darüber hinaus muss der Kunde nur ein kleines Webhosting-Paket bezahlen und das war es.

    Hätte man das selbe Projekt stattdessen auf einem CMS aufgebaut (völlig gleichgültig welches), müsste vermutlich ein etwas teureres Webhosting-Paket gebucht werden und man müsste seriöser Weise auch Update-Kosten (zumindest beim Auftreten von Sicherheitslücken) in den finanziellen Gesamtaufwand einfließen lassen. Falls der Kunde dann selbst die Seite pflegen will, würden auch noch die Kosten einer Redakteursschulung anfallen. Sonst wären es halt die Kosten, dass der Webdesigner die Inhalte im CMS pflegt.

    Soll heißen: Bei sehr einfachen, meist kleinen, Websites die nur selten Aktualisierungen benötigen, fährt der Kunde meist ohne CMS besser. Ein fairer Webdesigner drückt dem Kunden dann nicht aus Prinzip ein CMS auf, sondern informiert ihn darüber, dass es auch ohne geht und wahrscheinlich für ihn die sinnvollere Wahl ist.

  6. #6
    Contao-Urgestein
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    Nina, ich finde diese Unterscheidung kann man heutzutage so nicht mehr treffen. Mittlerweile kostet Webhosting mit MySQL und PHP nicht mehr als ohne.

    Die Entscheidung auf ein CMS oder auf eine statische HTML-Variante wird dann schwer wenn man mit dem CMS einen gewissen Workflow erreicht hat. Dann hat man gleich eine gute Performance, das Basis SEO Paket und viele weitere nützliche Dinge drin.

    Da kann es sich selbst beim Friseur um die Ecke lohnen ein CMS zu nehmen. Ich würde da nicht mehr nur noch schauen wie oft Änderungen gemacht werdeb müssen.

  7. #7
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    Wow, super Erläuterung. Vielen lieben Dank. Toller Support hier. 1 A.
    Hm. Gut. Werde all das in meine Überlegungen einfließen lassen.

    Viele Grüße
    GC

  8. #8
    Administrator Avatar von Nina
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    Zitat Zitat von andreasisaak Beitrag anzeigen
    Da kann es sich selbst beim Friseur um die Ecke lohnen ein CMS zu nehmen. Ich würde da nicht mehr nur noch schauen wie oft Änderungen gemacht werdeb müssen.
    Naja, ich hatte das schon stark vereinfacht dargestellt mit dem Beispiel. Ist mir schon klar, dass selbst ein kleiner Friseurladen eine Website haben kann, bei der sich das CMS auszahlt. Erfahrungsgemäß ist es aber halt im Großteil der Fälle bei solchen Kleinst-Websites von Kleinstkunden dennoch ein "mit Kanonen auf Spatzen schießen", wenn man ihnen gleich ein CMS hinstellt

    Wie gesagt, ist stark vereinfacht. Rein prinzipiell könnte man natürlich sogar eine "Webvisitenkarte" mit CMS machen, vorausgesetzt auf dieser "Visitenkarte" laufen Aktionen ab, die ein CMS rechtfertigen

  9. #9
    Contao-Urgestein Avatar von Samson1964
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    Frage

    Ich habe gerade einen ähnlichen Kunden.
    Uralttarif ohne Extras, der seit über 10 Jahren nicht mehr vom Hoster angeboten wird. Kostet 10 Euro im Jahr. Aktualisiert wird die Site von mir 1-2 mal im Jahr. Insgesamt ungefähr 10 Seiten.

    Ich habe dem Kunden gesagt, ich würde gern umstellen auf den billigsten Tarif des Hosters. 5 Euro im Monat. Der Tarif hat alles PiPapPo drin, was ich für Contao brauche. Der Kunde will aber nicht. Ist ihm zu teuer.

    Jetzt kommt wieder eine Aktualisierung rein und ich soll was einbauen. Alles Uralt-HTML mit Tabellen. Ich habe echt keine Lust mich durch alle Seiten zu wühlen und nach den Codestellen zu suchen, die ich jetzt anpassen muß. Alternativ könnte ich natürlich irgendwann mal den Code komplett neu machen und soviel wie möglich in externe CSS-Dateien auslagern. SSI ist leider nicht erlaubt.

    Zwei Varianten kämen für mich in Frage:
    1) Statische Website mit komplett neuem HTML-Code bauen.
    2) Contao bei mir installieren, Website damit bauen und die ca. 10 fertigen Seiten im Browser speichern und beim Kunden hochladen.

    Bei Pkt. 1 muß ich wie früher alle Seiten aktualisieren, wenn ich eine globale Änderung machen muß. Bei Punkt 2 kann ich das KnowHow von Contao nutzen, muß dafür aber jedes Mal die Seiten neu speichern.

    Welche Variante würdet ihr wählen?
    Viele Grüße
    Frank

    Seit Mai 2013 Fan von Contao
    Webmaster vom Deutschen Schachbund und Berliner Schachverband
    Mein Blog: Schachbulle
    Meine Erweiterungen bei GitHub
    Meine Videos auf YouTube: Playlist zur Contao-Programmierung/Einrichtung

  10. #10
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    Ich habe nur wenige Kunden, aber deren Seiten liegen auf meinem eigenen (Reseller-) Serverplatz. Deshalb kann ich jedem Kunden einen Tarif zusammenstricken, der individuell passt.

    Wenn es eine Website ist, die einen hohen zeitlichen (und für den Kunden finanziellen) Aufwand braucht, um manuell gepflegt zu werden, und der Kunde kein CMS bedienen möchte, kann ich ggf. trotzdem ein CMS verwenden und dadurch die Wartung der Seite erleichtern. Aber es hängt wirklich vom Einzelfall ab, ob die Wartung mit CMS (auch für den Kunden) vorteilhaft ist gegenüber der Wartung von Uralt-HTML. Je nach Umfang und Art der Änderungen kann sich deshalb auch ein CMS-Einsatz für den Kunden rechnen, selbst bei etwas höheren Servergebühren.

    Grüße
    Fryd

  11. #11
    Contao-Urgestein Avatar von Kahmoon
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    Zitat Zitat von Samson1964 Beitrag anzeigen
    Ich habe dem Kunden gesagt, ich würde gern umstellen auf den billigsten Tarif des Hosters. 5 Euro im Monat. Der Tarif hat alles PiPapPo drin, was ich für Contao brauche. Der Kunde will aber nicht. Ist ihm zu teuer.
    Das macht einer meiner Kunden genau 1 mal...denn die mehr Zeit, die ich dafür berechnen muss alles in HTML zu frickeln, kostet mit Sicherheit mehr als das ganze Jahr Hosting ;-). Mit einem modernen Paket sind die Änderungen nur ein paar Klicks und somit die Rechnung vom Dienstleister(mir) geringer. Vielleicht sollte man es dem Kunden so erklären. Das hat bisher super funktioniert und ich muss keine HTML Seiten mehr von Hand bauen/bearbeiten.

    VG

  12. #12
    Wandelndes Contao-Lexikon Avatar von tab
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    Also ich würde sie wohl statisch machen. Je nachdem, wie groß mein Herz für Supersparer gerade wäre, entweder einmal neu machen oder halt das alte weiter pflegen. Denn wahrscheinlich würde er die komplette Erneuerung der statischen Seite ja auch nicht bezahlen wollen. Wieso auch? Die alten Seiten funktionieren doch! Ok, da kann man sich dann natürlich auch Fragen: Wieviel bringt mir so ein Kunde? Zahlt er wenigstens für die Updates einen profitablen Preis oder ist das ein Zuschussgeschäft? Will ich die alte Sch****e überhaupt wirklich noch weiter pflegen? Aber es gibt natürlich auch andere Faktoren. Persönliche Beziehungen zum Kunden oder Aufträge, die man über ihn bekommt. Muss man dann eben abwägen.

    Aber mal im Ernst. Die Frage wird also sein: Welche Variante kostet dich bei der Aktualisierung mehr Zeit und wie groß ist der Unterschied, den das in € ausmacht? Wenn du mit Contao eine halbe Stunde dabei einsparen würdest, dann wäre das teurere Hosting schon locker wieder drin. Wird aber wohl nicht so viel sein, kommt natürlich drauf an, wie die Updates aussehen. Außerdem müsste man natürlich die gelegentlichen Contao-Updates in Betracht ziehen.

    Den Zeitgewinn beim updaten von statischen HTML-Seiten durch ein Contao im Hintergrund würde ich nicht als besonders groß einschätzen. Aber das kommt auch immer drauf an, wieviel Schmerzen man hat, so eine Seite manuell zu verändern. Ich hätte da keine. Bis ich mich in Contao angemeldet und zum Artikel durchgeklickt habe, habe ich auch den Text eines Artikels geändert oder einen neuen eingefügt. Jedenfalls würde ich einfach mal eine grobe Kalkulation machen, was bei den verschiedenen Varianten an Aufwand im Schnitt pro Jahr anfällt. Da müsste im Zweifel auch mindestens 1 Contao-Update pro Jahr rein, wenn Contao als CMS eingesetzt wird und nicht nur zur Erzeugung von statischem HTML.

    Damit hat man eine Kalkulation für einen selbst und man kann damit auch an den Kunden herangehen. Wenn Contao - wider Erwarten - die günstigste Variante für ihn wäre, dann wäre er vielleicht doch zu überzeugen. Und wie lange sein Hoster ihm seinen Tarif noch als Bestandsschutz lässt, ist ja auch nicht unbedingt vorhersagbar. Irgendwann fliegen die uralten Server raus und dann wirds das wohl mit seinem Tarif gewesen sein.

    Aber um die Frage - zumindest aus meiner Sicht - zu beantworten:
    • Ich würde die Seiten statisch lassen. Das hat durchaus auch seine Vorteile. Falls die halbjährlichen Updates nicht allzu umfangreich sind.
    • Bevorzugt in neuer Bearbeitung in HTML5 /CSS3, falls das kein finanzielles Desaster gibt. Bei der Kalkulation würde ich da schon ein entsprechendes Schmerzensgeld für die Pflege des Uralt-Codes mit einberechnen.

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