Was hast du gegen die Farbe rot? Hochmut kommt vor dem Fall.
Druckbare Version
Unter den Blinden*innen ist der Farbenblinde*innen halt doch der König*innen :PZitat:
Zitat von lucina
Weil es gerade so gut passt. Schicken wir diese arme Seele doch direkt zu einer Agentur! Natürlich sind auch Endanweder unterwegs und zwar genügend! Ist Contaos neue Zielgruppe also NUR noch Agenturen/Entwickler?! Interessant!
https://community.contao.org/de/show...ich-f%C3%A4hig
Nö vollig passend. Ich sagte ja schon mal, hier reden viele darüber was Agenturen für Problem haben könnten, sind selber aber keine Agentur (ich rede wieder nicht von 1-Man-Shows) und glauben nur was sie sagen, habe aber keine Erfahrung als solche.
Und genau das sagt die Umschreibung von lucina aus.
Ihr seht das alle viel zu negativ. Die Zeit wird zeigen wie Contao 4 im Einsatz sich macht. Darüber zu diskutieren was passieren könnte bringt hier nichts. Kritik ist das eine und auch erwünscht sofern sie konstruktiv ist und man aktiv an der Verbesserung teilnimmt. Und dazu gehört die Behauptung, das wäre noch ne beta nun mal nicht.
Ein Produkt, was nicht anständig/ausführlich getestet wurde (aus welchen Gründen auch immer) wird deswegen nicht besser, nur weil man es als Stable bezeichnet. Hofff hat doch geschrieben, es gab zu wenig Betatester, was weiterhin bedeutet, das Produkt wird nun halt im "Stable" getestet (was es indirekt zu einer Beta macht).
Eine Software ist aber nie zu 100% fehlerfrei. Wann willst du die dann als stable erklären?
Stable heisst eben nicht, fehlerfrei, sondern stabil genug die als solche freizugeben weil sie nach durchgeführten Tests als solche definiert wird.
Das nicht genug Tests durchgeführt wurden um alle Hostermacken zu finden mag sein.
Aber wenn es danach geht, dürfte ich keine einzige meiner Erweiterungen jemals als stable definieren.
Es obligt also dem Entwickler dies zu entscheiden. Im übrigen kam die auch einen Monat später als ursprünglich geplant. Daran sieht man also auch, es wurde nicht einfach auf Termin eine stable rausgebracht.
Da kann ich Dir leider nicht zustimmen. Vom Inhalt her und was sie meint vielleicht, aber nicht in der Art wie sie es rüberbringt.Zitat:
Zitat von BugBuster
Das soll aber nicht Thema an dieser Stelle sein.
Das wird es. Contao ist und bleibt ein tolles CMS.Zitat:
Zitat von BugBuster
weiter oben steht ja schon, dass die meisten "Unkenrufe" ja sowieso mit dem Contao Manager zusammenhängen.
Wenn Contao erst mal so problemlos installiert und aktualisiert werden kann und sich evtl. auch verschiedene Hoster mit Ihren Systemen angepasst haben wird das Geschreie auch nachlassen.
Ich kann es aber auch nachvollziehen wenn jemand aufschreit.
Ich selbst(One-Man Show), probiere die Installation von Contao immer und immer wieder, an verschiedenen Systemen und jedes Mal kommt irgendwas dazwischen.
- XAMPP --> Manuelle Installation geht --> CM geht nicht mit WIN --> Composer klappt nicht solange ich hinter einem Proxy sitze(wahrscheinlich bin ich zu blöd)
- Ubuntu 16 in einer virtuellen Maschine(ich bin eigentlich Windowsnutzer) --> Schreibrechte, Konsole, wie war jetzt noch mal der Befehl gleich, (ja da bin ich einfach noch nicht soweit, oder auch zu blöd)
- 1und1 mal geht´s mit dem CM mal nicht, Composer traue ich mich auf dem Live Hosting irgendwie nicht und der 1und1 Support ringelt sich wie ein Wurm um hilfreiche Antworten(anderer Thread)
Durch die ganzen Forumsposts blicke ich im Moment leider nicht mehr durch.
Es geht weiter und irgendwann wirds auch alles wieder flüssiger von der Hand gehen.
Kontroverse Diskussionen gehören da auch mal dazu, sollten aber nie den guten Ton verlieren.
Gruß
tschero
Erstmal vorweg: Antwort auf den Threadtitel "Contao 4.4 noch Beta?" - Nein
Da der Thread aber in einen Philosophiestreit über die Gegenwart und Zukunft von Contao abgedriftet ist, gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Bisher habe ich ja höchstens "Gefällt mir" angeklickt - oder wie das in dem Forum hier heißt.
Ich bin seit Contao 3.0.6 dabei, also seit etwas mehr als vier Jahren. In den Jahren davor hatte ich Typolight bereits kurz mal auf dem Schirm, das aber nie installiert. Grund: A) Warum Typolight, wenn ich Typo haben kann, B) Ich war ein Gegner von datenbankbasierten Systemen (wegen der umständlichen Wartung/Backup).
Mein geliebtes, dateibasiertes phpCMS war leider schon lange End of life. Der österreichische Hauptentwickler war abgesprungen, danach friemelten die restlichen Engagierten noch 2-3 Jahre, dann war Feierabend. Ich blieb noch einige Jahre länger bei phpCMS, testete und installierte textbasierte CMS, aber der Kracher war nie so richtig darunter. Ich mußte meine Scheu vor MySQL verlieren! Obwohl ich ja WP und Joomla schon im Einsatz hatte.
2012 erwägte ich ernsthaft mit Drupal in die MySQL-Welt einzusteigen. Die Installation war schnell und einfach, das System leider sehr nackt nach der Installation. Selbst einen WYSIWYG-Editor mußte man sich nachinstallieren. Nach einem halben Jahr hatte ich die Drupal-Installation mit 50-60 Plugins heruntergewirtschaftet.
Ich begann noch einmal den Markt zu scannen und erneut kam Typolight oder jetzt besser Contao in den Fokus. Die Installation der 3.0.6 war schnell und einfach, das Backend sprach mich sofort an. Alle wichtigen Plugins waren schon installiert und die tollen Inhaltselemente, die ich von Drupal kannte, gab es auch. So und nicht anders stellte ich mir das CMS meiner Wahl vor! Die ersten Monate waren zwar etwas haklig, weil ich mit dem Unterschied von Seiten und Artikel nichts anzufangen wußte, aber mit Hilfe eines contao-erfahrenen Schachfreundes, vielen YouTube-Videos und Contao-Büchern ging es schnell vorwärts.
Vier Jahre später stelle ich mir vor, es gäbe nur Contao 4.4 und nicht optional die 3.5er LTS. Ich gehe auf die Downloadseite und da steht:
http://www.schachbund.de/files/conta...o-download.jpg
Was will uns der Ersteller dieser Seite damit sagen? Es sieht so aus, als ob es drei Installationsarten gibt. Am ehesten würde ich zu "manuell" greifen, weil das ja die gängigste Methode ist: ZIP runterladen und entpacken, Ordner auf dem Server anlegen, Domain auf den Ordner zeigen lassen, entpackte Inhalte in den erstellten Ordner laden, Domain im Browser aufrufen, Installroutine wird angezeigt - los gehts. Soweit ich mich erinnere, ist es aber so einfach nicht mehr...
Installation via Composer: Von Composer habe ich mittlerweile oft genug gehört. Als Neuling wäre das weniger wahrscheinlich. Aber:
Ich kenne das Video, habe es mir öfter angesehen und es versucht 1:1 nachzuvollziehen. Ich bin grandios gescheitert. Grund: Leo verschweigt die ganzen Kleinigkeiten. Muß er ja auch nicht nennen, weil er seinen Server so vorkonfiguriert/-bereitet hat, damit das Video funktioniert. Bei Domainfactory scheitert man schon mal daran, das PHP 4.4.9 standardmäßig in der Konsole läuft. Und Composer ist natürlich auch nicht installiert. Und als Neuling würde ich mich fragen, wo ich diesen kryptischen Befehl "php composer blabla" eigentlich eingeben muß.
Bleibt noch die Installation über diesen Contao-Manager. phar? Noch nie gehört. web-Verzeichnis? Habe ich nicht. Als Neuling würde ich jetzt vermuten, es wäre das Verzeichnis meiner Domain, also mein Docroot. Wenn ich keinen Ordner web habe und web auch nicht haben möchte, kann ich dann auch ein anderes Verzeichnis nehmen, z.B. webseiten/meine_domain_inhalte/? Wenn web unbedingt sein muß, vielleicht webseiten/web? Gefällt mir auch nicht. Ich lege einfach im Root einen Ordner web an, habe eh' nur eine Domain ... das würde wohl gehörig schief gehen, weil evtl. andere Ordner/Dateien jetzt überschrieben werden, weil Root ja nicht leer ist. Aber als Neuling weiß ich ja nicht, daß sich dieser Contao-Manager an Ordnern und Dateien außerhalb des Docroot vergreift.
Wenn ich zufällig bei der CM-Installationsvorbereitung mit dem web-Ordner alles richtig gemacht hätte, dann hätte möglicherweise die Installation des CM und von Contao 4.4 reibungslos geklappt. Das das nicht immer so ist, erlebte ich kürzlich bei einer wiederholten Installation via CM. Ich hatte zuvor die Installation in den Ordnern gelöscht und auch alle Datenbanktabellen. Der CM blieb nach dem Starten hängen und zeigt nur eine beige Seite (statt einer weißen Seite).
Als Neuling wäre ich mit der CM-Installation wahrscheinlich zufällig zurechtgekommen. Bei den beiden anderen Varianten hätte ich spätestens nach 5 Minuten gesagt: Tschüß Contao!
Warum ist das alles so kompliziert geworden?
Früher habe ich mich beim Testen von PHP-Software nicht lange aufgehalten, wenn die Installation schon rumzickte oder blöde Fragen stellte: Wie ist der Pfad zu Ihrem Documentroot, wo Sie die Software installieren wollen? Wie ist die URL zu Ihrem Web? - Wer hat denn diesen Scheiß programmiert, habe ich mich da gefragt. Dafür gibt es Servervariablen, die man automatisch auslesen kann. Contao 3 verschonte mich mit so einem Quatsch, wollte nur ein Adminkonto und Datenbanktabellen anlegen sowie die Zugangsdaten zur Datenbank wissen.
Wenn man Glück hat, kommt man mit der Installation von Contao 4 über CM jetzt auch noch ohne dumme Nachfragen oder Fehlermeldungen durch. Und das trotz der enorm angestiegenen Hard- und Software-Anforderungen durch Contao 4.
Eldorado für Programmierer
Contao 3 war irgendwie an einem Punkt angekommen, wo es für Leo und seine Crew nichts mehr zu tun gab. Statt sich wieder einmal mit einer Neuprogrammierung der Erweiterungsverwaltung zu beschäftigen, haben sie neue Wege eingeschlagen. Composer - was für ein tolles Tool! Kann gut die Erweiterungsverwaltung ablösen. Braucht zwar unendlich RAM (nach Auskunft des Composer-Entwicklers bei der CK in Potsdam, wird das auch so bleiben) und viel Laufzeit, aber endlich brauchen wir nicht selbst an etwas herumzubasteln. Symfony - was für ein tolles Framework! ... Ich weiß bis heute nicht so richtig, was das ist (oder vergesse es immer wieder) und wozu man das für Contao braucht. Achso - die Entwickler wollen Contao im unendlich großen Symfony-Markt bekannt machen - war wohl eine Kernaussage. Wahrscheinlich schreit der Symfony-Markt nach einem CMS - und jetzt ist es endlich da. Symlinks - braucht man das? Kenne und hasse ich von Windows. Keine Ahnung ob damit der Webspace sicherer wird und mehr vor Hackern geschützt ist. Auf jeden Fall störend bei jeder Art von Datensicherung.
Mein persönliches Fazit
Mit Contao 3.5 ist ein vorläufiger Höhepunkt erreicht und der CMS-Marktanteil von Contao wird nicht weiter wachsen, sondern eher zurückgehen. Für viele Wald- und Wiesen-Anwender ist Contao 3.5 end of life. Contao 4 können nur noch die mitmachen, die Fachkenntnisse im Umgang mit PHP, Konsole und Dateisystem vorweisen können. Im Lidl- oder Aldi-Shop wird man Contao 4 nicht finden, weil es zu kompliziert ist und zu hohe Anforderungen an den Anwender und die Hard- und Software stellt. Contao 4 wird man also nur in Fachmärkten von Conrad oder K&M finden - falls überhaupt...
Trotz der negativen Entwicklung, die mit Contao 4 begonnen hat, werde ich Contao weiter treu bleiben und Contao 4 auch produktiv einsetzen. Allerdings nur auf ausreichend bestückten ManagedServern, die nicht von mir bezahlt werden. In meinem privaten Hostingtarif werde ich Contao 4 kaum zum Laufen bekommen. Mehr als 10 Euro monatlich will ich für Hosting nicht ausgeben. Ist ja nicht viel Geld, aber es summiert sich mit den ganzen anderen kleinen Ausgaben, die man monatlich so hat. Da ist schnell das monatliche Budget von ein paar Hundert Euro für Haushalt, Lebensmittel, Strom, Gas, Nahverkehr usw. gesprengt.
Das stimmt natürlich so nicht, hier im Forum sind viele "Endanwender".
So, mit diesen Worten, würde ich das einem Kunden nicht sagen, aber fragen hat noch nie geschadet und auch ein Profi kann nicht alles wissen. In den Agenturen kann man seine Mitarbeiter fragen, oder als One-Man-Show auch z.B. im IRC. Aber man kann durchaus auch als Profi hier im Forum ne Frage stellen.
@Samson1964
Ein sehr interessanter Post und eigentlich genau so, wie eine Meinungsäußerung laufen sollte. Ich gebe Dir in ein paar Dingen recht und vielleicht sollte man die Präsentation zur Installation wirklich mal überdenken. Aber mal etwas mehr zu Deinem Hostingproblem: du brauchst kein Hosting, was mehr als 10 € kostet, um Contao 4 zu nutzen. Nur den richtigen Anbieter. Bei Netcup z.B. kannst du schon im 1,99 € Paket ohne Probleme mit Contao 4 arbeiten. Domainfactory war vor ein paar Monaten auch noch meine erste Wahl, aber seit der Übernahme werden die irgendwie immer schlechter. Deshalb sind alternative Hoster, die zwar kleiner sind, aber dafür gescheite Hostingpakete haben nun besser geeignet. Hostingwerk, webgo, uberspace, all-inkl, cyon, hostpoint, hostnet sind alles Hoster, wo man ohne Probleme mit Contao 4 arbeiten kann und das für nicht mehr als 10 €. Wir sind ja auch in Kommunikation mit willigen Hostern, um die Vorraussetzungen der Pakete zu verbessern. ;-)
fg
nicky
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
Text wurde von mir selbst entfernt, da nicht zielführend. Es wurden ja in der Zwischenzeit intensiv darüber geschrieben.
@Samson1964: Ich finde, Du hast das exakt auf den Punkt gebracht. Danke für den Beitrag.
PT
Das kam mir auch gerade in den Sinn. Ich habe auf Webgo testweise 3 mal Contao 4 installiert.
- Mit Composer über die Konsole https://www.youtube.com/watch?v=9Qmlc0fXHxM
- Mit dem Contao-Manager (ohne Konsole) https://www.youtube.com/watch?v=Ov0JTctrbSE
- Upload und Install starten (ohne Konsole) https://www.youtube.com/watch?v=rwC8...youtu.be&t=420
Alle 3 Varianten waren sehr leicht und sofort lauffähig. Aber ich bin verwirrt, warum es so viele Möglichkeiten gibt und worin die Unterschiede liegen. Falls da überhaupt Unterschiede sind. Außer, dass ich mit der Manager-Variante eine einfache Möglichkeit habe im Browser Erweiterungen zu installieren und installierte Erweiterungen zu sehen.
Außerdem hatte ich irgendwo noch gesehen, dass Contao in unterschiedlichen Modi laufen kann. In welchem Modus meine Installationen jetzt laufen ist mir unklar.
@Samson1964: Versuch doch mal die Variante mit dem Upload und Install. Das ist wie früher.
und wenn ich dann schaue, wieviele Personen und Agenturen sich hier massivst beschweren, keine Unterstützung beim testen leisten und zudem weder Mitglied oder Gönner in der Conto Association sind, dann geht mir auch das letzte Quentchen Verständnis verloren.
Siehe erste Zeile in der composer.jsonZitat:
Zitat von Andreas
Mit dem Manager oder bei der manuellen Installation installierst Du immer die Managed-Edition.
Über Composer kannst Du auch die Standard-Edition installieren (php composer create-project contao/standard-edition <ziel>).
Schau Dir vielleicht auch mal die Präsentation von Janosch Oltmanns an contao-nordtag.de/files/.../2017-03-25_contao_4_fuer_alltaegliche_webprojekte.pdf
@Samson Wenn Du Spass willst, hol Dir ein 1,99 € Paket bei Netcup und installiere dort über den Manager. Dort habe ich aus Spass die Alphaversion des Managers getestet und nie im Leben damit gerechnet das es problemlos funktioniert und sich auch eine Erweiterung wie Isotope installieren lies. Kannst das Paket innerhalb von 30 Tagen zurückgeben. Das ist bei denen das Angebot statt eines Testpaketes.
Ich gehöre zur hier teilweise einigermaßen gedissten One-Man-Show-Fraktion. Habe mir viel selbst aus verschiedenen Gebieten beigebracht, kann aber nicht alles – dafür verstehe ganz gut, was meine Kunden wollen und beherrsche wohl auch ihre Sprache. Sowohl was Websites als auch was andere Bereiche der Firmen- und/oder Selbständigenkommunikation anbelangt vertrauen die meisten mir seit vielen Jahren.
Aber nun zum Punkt: auf meinem bei Webgo gehosteten Paket habe ich interessehalber mal zwei von mir erstellte und in der freien Wildbahn laufende 3.5-Projekte auf 4.4 upzudaten versucht – das erste der Projekte sehr simpel, das weite immerhin mit Isotope. Et voilà: Beide Updates liefen sehr gut, nur wenig Nacharbeit nötig; einzig der Bug, dass nicht alle Produktbilder aus Isotope im Frontend angezeigt werden liegt zwischen Test und Produktiveinsatz. Der Contao-Manager mag zwar noch ein Stück weit von perfekt sein (ß eben), aber der Ansatz ist genau richtig.
So long
Michael
Danke für's Feedback.
P.S.: Die One-Man-Show-Fraktion fühlt sich nur gedisst. Von einer Einzelunternehmerin & Freelancerin ... ;-)
Ich war mal Fan, als ich 1999 Strato verlassen habe. Da war df) die Nummer 1 bei webhostlist.de. Und bis zur Übernahme durch HE und den Umzug nach Frankreich war ich auch sehr zufrieden. Das bin ich zwar immer noch, aber ich würde df) nicht mehr uneingeschränkt empfehlen.
Ich denke drüber nach :-)
Doch nun zur C4-Installation.
Frank alias Samson1964 im DAU-Modus:
Manuelle Installation
(Domainfactory, Tarif: ManagedHosting Pro 2-Sterne-Performance)
- contao-4.4.1.zip heruntergeladen
- Auf dem Server webseiten/contao4 angelegt
- Inhalt des Ordners contao-4.4.1 aus der ZIP auf den Server in dieses Verzeichnis hochgeladen (über 11.000 Dateien, ca. 78 MB!)
- Subdomain für webseiten/contao4 angelegt (habe ja genug Zeit während des Uploads)
- ... Däumchendrehen ... Upload mit TC steht bei 22% ... 46% ... 60% ... 75% ... 100%
- Subdomain im Browser aufgerufen. Fehler 403, Zugriff verweigert ... DAU ist erstmal ratlos
- readme.MD angeschaut, leider keine Installationshinweise. Im Webroot ist auch keine ausführbare PHP-Datei.
- Im Ordner web gibt es zwei PHP-Dateien. Ich rufe mal die app.php auf.
- Seite mit "Unvollständige Installation" erscheint. "Bitte öffnen Sie das Contao-Installtool (/contao/install) in Ihrem Browser." steht dort
- Neuer Versuch mit http://subdomain/contao/install - Fehler 404, Seite nicht gefunden
- Neuer Versuch mit http://subdomain/web/contao/install - Seite "Unsicheres Document-Root" erscheint mit Hinweis "Bitte machen Sie den Unterordner web/ zum Document-Root, indem Sie das Domain-Routing in Ihrem Server-Control-Panel bzw. die Vhosts-Datei Ihres Webservers anpassen."
- DAU kräuseln sich langsam die Fußnägel hoch. Nochmal df)-Kundenmenü eingeloggt und Pfad bei der Subdomain auf /webseiten/contao4/web geändert.
- Neuer Versuch mit http://subdomain/web/contao/install
- Seite mit "Unvollständige Installation" erscheint. "Bitte öffnen Sie das Contao-Installtool (/contao/install) in Ihrem Browser." steht dort. Habe ich doch gemacht, denkt sich DAU ...
- Trotzdem neuer Versuch mit http://subdomain/contao/install - Oh fein, Contao-Installtool meldet sich!
- Ich lege mal kurz die Datenbank an ...
- Zurück zum Installationsformular. Bei der Eingabe der Datenbankdaten bin ich wohl zu langsam (2-3 Minuten). Prompt loggt mich das Installtool wieder aus.
- Fertig. Ich bin im Backend!
Bei Punkt 6 ist DAU erstmal gefrustet. Es gibt im ZIP keine Installationsanweisungen. Man kämpft sich mit Trial and Error durch die Installation, falls man diese Phase überhaupt durchhält. Hat man das geschafft, warten keine nennenswerten Hürden mehr auf den Installateurmeister. Das böse Erwachen kommt nun beim Kennenlernen von Contao erst beim Punkt "Installieren von Plugins/Erweiterungen". Da ist der eine ziemlich früh angelangt, der andere später. DAU googelt dann vielleicht und liest was von Contao-Manager, den man wohl braucht. Ihm fällt die Downloadseite wieder ein, wo steht:
Der Text verwirrt DAU: "Ich habe Contao 4 schon installiert!" Trotzdem wagt er die Aktion mit dem Contao-Manager.Zitat:
Contao Manager (beta)
Mit dem Contao Manager können Sie Contao 4 in Ihrem Browser installieren und verwalten. Laden Sie sich die .phar-Datei herunter und übertragen Sie sie in den Ordner /web Ihrer Webseite. Benennen Sie die Datei danach in contao-manager.phar.php um und rufen Sie sie in Ihrem Browser auf.
Fortsetzung folgt ...
In der readme.md (https://github.com/contao/managed-ed...d#installation) steht doch der Link zum Intallieren und dort auch alles bzgl. des web/-Roots (https://docs.contao.org/books/manual...-document-root)
Aber hey - sieht wohl so aus, als ob alles geklappt hat
Glatt überlesen, den Hinweis auf Link 2. Wobei Englisch mir nicht viel weiterhilft. Mein bißchen Englisch reicht nicht aus, um das fehlerfrei zu verstehen.
So weiter:
... Fortsetzung
Frank alias Samson1964 im DAU-Modus:
Installation des Contao-Manager
(Domainfactory, Tarif: ManagedHosting Pro 2-Sterne-Performance)
- contao-manager.phar heruntergeladen
- Auf den Server in das Verzeichnis webseiten/contao4/web Hochgeladen und Endung php verpaßt
- contao-manager.phar.php im Browser aufgerufen. Die Seite wird erst beige, dann schwarz mit der Fehlermeldung "ERROR 500 The PHP setting 'allow_url_fopen' is not enabled on the server. Weitere Informationen"
- Bei DAU breitet sich großer Frust aus: Ich konnte Contao 4 installieren, aber dieser Contao-Manager ist von anderem Kaliber.
- DAU googelt, befragt den df)-Support und geht dann ins Kundenmenü und findet dort die Einstellung, die zu ändern ist. Danach aktualisiert DAU die Seite mit der Fehlermeldung.
- Wieder eine schwarze Seite: "ERROR 500 The PHP Intl extension is not available. Weitere Informationen. Contao 4 requires the PHP Intl extension for internationalization purposes."
- Die Körpertemperatur von DAU steigt, der Kessel droht zu überhitzen. Was ist das schon wieder?!
- DAU googelt: Irgendwo steht, daß man bei df) die Intl-Erweiterung selbst im Internet besorgen muß, auf dem Server über die Kommandozeile (in dem df)-Tarif gibt es keine) installieren und in der php.ini einen Eintrag machen muß. Das ist zuviel für DAU. Der Kessel ist explodiert.
Spätestens hier hätte ich als Neuling das Handtuch geworfen und mich von Contao verabschiedet. Es gibt Hunderte von schönen Plugins und keins kann Neuling nutzen, weil man dazu diesen verdammten Contao-Manager braucht, der so unglaubliche Forderungen stellt.
Als Nichtneuling stelle ich mir hier die Frage, wozu man dieses allow_url_fopen und intl braucht. Ersteres ist noch leicht nachzuvollziehen, weil ich Probleme damit schon jahrzehntelang kenne. Aber diese intl-Erweiterung ist etwas völlig Neues. Bei df) ist das in wohl allen tarifen nicht vorhanden. Auf dem ManagedServer hat mir das der df)-Support eingerichtet, wobei sich da der CM auch ohne intl installieren ließ. Die neue CM-Version scheint intl aber schon während der Installation zu prüfen. Kann denn der CM nicht einfach auf intl verzichten und trotzdem seinen Job machen?
Ich habe auch noch eine Weile nach dem Verkauf zu HE bei Domainfactory ausgehalten. Der Verkauf zu GoDaddy, einige recht eigenartig beschwichtigte Diskussionen im Forum von DF und das zuvor stattgefundene Theater mit der Verlagerung der Server nach Frankreich, haben mich dann aber doch aus meiner Komfortzone gelockt und ich habe etwas herumexperimentiert. Hängengeblieben bin ich persönlich bei webgo, obwohl ich auch mal intensiv mit Netcup geliebäugelt habe. Den Ausschlag hat dann schließlich die Tatsache gegeben, dass Webgo Contao Partner ist.
Die Beschreibung mit dem DAU-Modus - genial.
Ich habe vor kurzem auch nicht gewusst was es mit der intl-Extension auf sich hat. Als ich mich für den Alphatest des Managers interessiert habe, hatte ich als Nichtentwickler, eigentlich mächtig kalte Füsse. Umso erstaunter war ich als ich die allerste alpha-Version bekam. Diese in web geschoben habe und die einzige Hürde damals war den Pfad zur PHP-Version korrekt einzutragen (Hoster Webgo). Installation Contao 4 und Erweiterungen nahezu selbsterklärend.
Strato und 1&1 waren da ganz anders.
Das Erlebnis Contao 4 auch für den DAU hängt m.E. entscheidend vom Hosting ab.
Ganz genau so sehe ich das auch.
Wie teilweise schon beschriebenwurde, meckern die meisten hier nicht über die Funktionen von Contao4 sondern sind gefrustet wegen der Probleme bei der Installation und den Updates im Zusammenhang mit dem Hosting.
Das wird alles schon noch werden.
Gruß
tschero
Danke für die Antworten. Dann wird die standard-edition auf contao.org also gar nicht beworben. Wahrscheinlich, weil sie für Entwickler gedacht ist? Dann wäre die managed-edition also die "Standard Edition" von Contao, welche beworben wird und für den allgemeinen Markt gedacht ist. Da hatte ich wohl mal wieder zu viel Information, welche mich durcheinander gebracht hat. Wäre ich ein Neuankömmling, dann hätte ich diese Informationen ja gar nicht gehabt ;).
//Moderation: Ich habe die Diskussionen bzgl. "Pfad der PHP-Binary" und "intl Extension" in jeweils eigene Themen ausgelagert und ersuche, nach Möglichkeit beim Thema dieses Threads zu bleiben.
Vielleicht sollte man auf der Contao Downloadseite gleich einen entsprechenden Vermerk platzieren mit Link zu einer Seite, wo die derzeitigen Einschränkungen bzgl. Hosting aufgelistet sind. Damit meine ich nicht die Systemvoraussetzungen, sondern eine Art Blacklist und /oder Whitelist von Hostern/Hostingpaketen, mit denen sich momentan Contao 4.4 nutzen lässt.
Man kann sich sicher auf den Standpunkt stellen, das sollen die potenziellen User gefälligst selbst mit den Systemvoraussetzungen abgleichen. Aber erfahrungsgemäß funktioniert das so nicht und führt dann zu entsprechendem Frust und zur Website des nächstbesten CMS inklusive entsprechenden Bewertungen von Contao - wo auch immer. "Contao habe ich probiert, aber das liess sich noch nicht mal installieren. Wordpress (TYPO3, Joomla,...) hat problemlos funktioniert." Ich kann verstehen, dass man solche Hinweise vielleicht ungern so prominent platziert, denke aber, dass der (Image-)Schaden ohne Hinweis eher noch größer ist.
Du hast meinen Beitrag
https://community.contao.org/de/show...l=1#post447016
aus Versehen mit verschoben. Kannst du dies wieder zurückschieben? Danke.
//Moderation: Sorry. Dein Beitrag ist jetzt wieder hier. Da Du den quasi zeitgleich geschrieben bzw. gepostet hattest, wurder dieser eine Beitrag wohl fälschlicherweise mitverschoben.
Vielen Dank xchs. Evtl. hatte ich die Antwortseite auch sehr lange offen und es lag daran.
Gerade wieder im Video von der CK erwähnt: Der Contao-Manager soll zukünftig dafür da sein, bei einer nichtfunktionierenden Contao-Installation, immer noch diese Installation reparieren zu können. Dazu sollen weitere Funktionen in den CM ausgelagert werden. Aber was ist, wenn ich eine (nicht-)funktionierende Contao-Installation habe, aber nicht den CM wegen z.B. zu hoher Systemanforderungen (intl-Extension, Arbeitsspeicher u.ä.) verwenden/installieren kann? Brauche ich dann nicht ein Reparaturtool, um den CM lauffähig zu machen oder muß ich Contao dann über die Kommandozeile (wenn der Tarif eine Shell vorsieht) administrieren?
Was ich nicht ganz verstehe ist warum man an Hostern/Tarifen festhält die die Voraussetzungen für Contao 4 nicht bieten? Es gibt doch Alternativen und sie sind auch in einem Preissegment deutlich unter 10 € zu haben.
Ihr würdet doch auch nicht auf die Idee kommen einen Tarif ohne DB zu buchen und dann zu fragen, was kann ich tun damit das Ganze auch ohne DB läuft. Und vielleicht als Begründung anführen, dass es ja auch Filegestütze CMS gibt die dort auch laufen. ;)
Dann hast Du erst einmal Pech ...
Im Ernst: Bisher war es so, dass eine aufgrund marodierender Erweiterungen kaputte Contao-Installation in etlichen Fällen auch über das Installtool nicht mehr aufrufbar war. Ebenfalls konnte es passieren, dass man die Liste der aktiven Erweiterungen nicht mehr bearbeiten konnte. Mit dem Manager ist das möglich.
Wenn Du einen Tarif hast, in dem Du Shellzugriff hast, dann kann man wohl davon ausgehen, dass Du entweder Contao oder zumindest Extensions via Shell installiert hast. In dem Fall kann man wohl davon ausgehen, dass Du sie auch auf dem selben Weg auch wieder deinstallieren kannst.
In jedem Fall git: Augen auf bei der Hostingwahl.
Okay, ein ManagedServer für 130 EUR im Monat bei Domainfactory reicht also nicht aus. Hier kann man den CM zwar installieren, aber über ihn keine weiteren Pakete installieren. Dazu muß man wieder auf die Kommandozeile wechseln und einige Verrenkungen anstellen. Das selbst die teuersten Tarife bei Domainfactory Probleme bereiten, war mir vor der Einführung von Contao 4 nicht bewußt.
Was meinen Hostingtarif bei Domainfactory angeht, so scheitert es im Moment schlichtweg daran, daß intl nicht zur Verfügung steht und auch ohne Shell nicht installiert werden kann. Was danach noch alles auf mich zukommen kann, steht in den Sternen. Da ich mir einen ManagedServer-Tarif bei Domainfactory nicht leisten kann, muß ich mit dem Hosting umziehen zu einem anderen Anbieter. Oder ich verzichte auf Contao 4. Wäre ich Neuling, wäre ich weg und suchte mir ein anderes CMS, das zu meinem Server paßt und sich leicht installieren läßt
Ein sehr schräger Vergleich. Ein Tarif ohne Datenbank war selbst vor 15 Jahren schon schwer zu finden. Vielleicht mein ganz alter Tarif von T-Online von 1995, wo man praktisch nichts hatte, als einen Ordner, in dem man ein paar Dateien ablegen durfte. Selbst als eine Datenbank in jedem Tarif schon lange Standard war, habe ich diese nur für Forensoftware oder Bildergalerien genutzt. Als CMS habe ich textdateibasierte Systeme verwendet, da mir Datenbanken lange zuwider waren.
Bis die intl-Extension und ein großer Arbeitsspeicher zum Standard bei jedem Hoster und in jedem Tarif wird, werden wohl noch viele Jahr(zehnt)e vergehen. Wenn die Softwareindustrie (z.B. Contao) genug Druck macht, knicken die Hoster irgendwann ein.
A) Aktuelle Vorgehensweise bei Contao 3 ist derzeit so: Ich habe ein Hosting, allow_url_fopen auf true und Contao läuft
B) Aktuelle Vorgehensweise bei Contao 4 ist derzeit so: Ich habe ein Produkt, das ich einsetzen möchte und suche mir einen Hoster dafür. Wäre das Produkt Marktführer (Contao = Wordpress), ginge auch ganz schnell sowas wie Variante A, weil es sich kein Hoster leisten kann, die Soft- und Hardwareanforderungen von Contao 4 zu ignorieren. Aber Contao 4 ist nicht Wordpress und kann deshalb die Hoster nicht zum Umdenken zwingen. Es wird sich in einer Nische plazieren müssen und Marktanteil verlieren, d.h. es gibt keine neuen Benutzer. Kein Neuling, der nur mal so Contao 4 testen will, um ein Produkt für sich zu finden, wird sich stundenlang mit Fehlermeldungen auseinandersetzen. Hochladen, installieren, läuft - so muß die Prämisse für die Entwickler lauten. Und das möglichst unter den Systemvoraussetzungen, die auch Contao 3.5 fordert.
So eine Installation hatte ich bisher noch nie. Selbst MetaModels konnte ich sauber herausoperieren, als es mir nicht mehr gefiel. Schwierigkeiten machte die Composer-Paketverwaltung in Contao 3. Die sollte den ER ersetzen, lief aber nicht. Bei der Resektion derselben, mußte ich auf ein Backup zurückgreifen. Um mir Isotope und besonders das monströse Avisota in mein laufendes, mit anderen Erweiterungen vollgespicktes System zu installieren, reicht all mein Mut nicht aus. Aber auch das würde ja der CM für mich übernehmen, auch auf die Gefahr hin, daß der CM - wenn er denn funktionieren würde - dann meine Installation zerschießt.
Die einzige für mich vorstellbare Erklärung dafür wäre, dass die intl-Erkennung fehlerhaft ist und intl bei dir in Wirklichkeit installiert ist. Denn Contao 4 läuft nicht ohne intl. Was sagt denn phpinfo() bei dir zum Thema intl? Also bei der PHP-Version mit der Contao 4 läuft.
phpinfo - kein intl gefunden
Contao4 http://contao4.schachbulle.de/ selbst läuft. Ich habe nur noch nichts in der Seitenstruktur angelegt.
Die Anforderung für php-intl ist - mehr oder weniger- nur eine Anforderung für die Abhängigkeiten. Ob die Extension dann auch von der jeweiligen Abhängigkeit zum Einsatz kommt, ist eine andere Frage. Contao 4 selbst benötigt php-intl nicht direkt.
Immerhin gab es aber bei Contao 4.1 zumindest noch Schwierigkeiten im Installtool, ist das jetzt bei 4.4 nicht mehr so?
Vielleicht nicht mehr - habe es noch nicht selbst getestet.
Dann ist der CM also eine "Fehlentwicklung". Ursprünglich als neue Erweiterungsverwaltung vorgesehen, ist inzwischen daraus ein Werkzeug für Composer geworden. Und den Composer braucht Contao 4 nicht, um zu funktionieren. Und CM heißt doch Contao-Manager und nicht Composer-Manager?!
Naja in der lokalen Testumgebung kann man das ja sehr einfach testen.
- Composer soll die Erweiterungsverwaltung ablösen.
- Der Contao-Manager soll Composer eine grafische Oberfläche geben.
- Der Contao-Manager prüft bei seiner Installation, ob die Systemvoraussetzungen für seinen Betrieb und den des Composer vorhanden sind und bricht ggfs. die Installation ab.
- Der Contao-Manager soll (in Zukunft) aus Contao ausgelagerte Funktionen zur Systemwartung übernehmen.
zu 3) CM hat deutlich höhere Anforderungen an das System als Contao. Contao benötigt kein intl und auch nicht >=1 GB RAM.
zu 4) Da der CM mit Contao flüssig zusammenarbeiten soll, müssen entweder die Systemvoraussetzungen künstlich für Contao erhöht werden (so tun, als ob das gebraucht würde) oder der CM muß sich den genügsamen Anforderungen von Contao anpassen. Im ersten Fall laufen die potentiellen Benutzer weg. Im zweiten Fall schmeißen die Core-Entwickler hin. Bleibt alles so, wird Otto-Normal-Benutzer sein Contao höchstens noch per Konsole administrieren können, wenn er auf die Konsole Zugriff hat.
Alles in allem geht die CM-Entwicklung in eine falsche Richtung = Fehlentwicklung. Okay, ich habe mich ja fast damit abgefunden. Die Core-Entwickler sind halt Fans von Composer und Symfony und können vom rasenden Zug nicht mehr abspringen.
Vor 25 Jahren hätte man den Composer-Entwickler in Softwareschmieden vom Hof gejagt: "Mind. 1 GB RAM brauchst Du? ... (schallendes Gelächter) ... Wir geben Dir höchstens 1 MB. Das muß reichen." Sparsam mit Ressourcen umzugehen, ist heute nicht mehr angesagt.
Contao benötigt prinzipiell die php-intl Extension, der Contao Manager nicht. Siehe zB https://github.com/contao/check/issues/95
Vielleicht hat sich an dieser Situation grundlegend etwas geändert - dann kann man diese Überprüfung aus dem Contao Manager und diese Systemvoraussetzung auch aus der Dokumentation entfernen.
Der Contao Manager benötigt nicht über 1 GiB RAM. Was du meinst ist das Auflösen der Abhängigkeiten bei einer composer update Operation. Dort verbraucht composer dann unter Umständen sehr viel Arbeitsspeicher.
Warum genau?
Vielleicht ist er für Dich schräg. Ich hatte vor nicht mal 3 Monaten einen Kunden, der einen Tarif bei gmx ohne DB hatte. Hetzner der billigste Tarif ist ohne DB. Wenn man etwas sucht findet man vielleicht noch mehr.
Ich gebe Dir recht, dass ich es auch ideal finden würde, wenn Contao auf jedem Hoster mit jedem Paket läuft, aber es ist in meinen Augen auch kein Drama, solange es auch preislich erschwingliche Alternativen gibt (All-Inkl., Webgo, Netcup, Mittwald...). Ich sehe auch Dein Szenario gar nicht so schwarz. Sollten den großen Hostern spürbar Kunden verloren gehen, dann werden auch die sich drehen.
Contao 4 benötigt zwingend die php intl-Extension - siehe Systemvoraussetzugen für Contao 4
Folgerichtig wirft der Aufruf des Contao-Manages ohne intl auch einen Fehler
Code:ERROR 500 The PHP Intl extension is not available. Weitere Informationen
Contao 4 requires the PHP Intl extension for internationalization purposes.
Hat jemand zufällig eine composer.json zur Hand, wo die Auflösung der Abhängigkeiten nur mit mehr als 1GB RAM funktioniert? Ich will mir das mal ansehen, wieviele Pakete das dann insgesamt sind mit allen Abhängigkeiten, wieviele Versionen die jeweils haben usw. Auch wenn der Speicherbedarf vielleicht durch noch mehr Speicher beim Hosting zu stopfen ist, wäre es trotzdem immer sinnvoll, nach Lösungen mit weniger Speicherbedarf zu schauen. Und sei es nur, um noch größere Projekte realisieren zu können. Ich will mir einfach nicht vorstellen, dass ich eines Tages sagen muss, dass ich ein Projekt nicht mit Contao machen kann, weil meine 1TB RAM nicht ausreichen für die Auflösung der Abhängigkeiten meiner 500 Erweiterungen. Und das, obwohl das komplett installierte System vielleicht gerade mal 128MB braucht. Das betrifft dann aber nicht Änderungen an Contao, sondern eigentlich an Composer. Da möchte ich dann auch mal reinschauen und versuchen, den verwendeten Algorithmus zu kapieren (oder überhaupt erst einmal zu finden :rolleyes: ).
Wir hatten in einem anderen Thread einen Fall, wo die composer Operation 5GiB gesprengt hat ;). Das dürfte aber ein Bug in Composer selbst sein, denn lokal hat es dann nur mehr 720 MiB gebraucht.
@Spooky
intl oder nicht - wie auch immer, eigentlich geht es ja auch um den Composer, der jetzt eben durch den Contao-Manager eine graphische Oberfläche bekommen soll.
@Alle
Ich verstehe nur die vielen Unzufriedenen nicht. Composer ist für Contao seit viereinhalb Jahren einsetzbar und läuft auf gut konfigurierten/gewarteten Servern seither mit wenigen Problemchen stabil. Es war also Zeit genug, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen und sich mit Composer vetraut zu machen. Und eine Handvoll Konsolenbefehle hätte sich jeder zurechtlegen können, zumal hier Leute wie Spooky, BugBuster, xtra und Co. unermüdlich Dienst tun.
Dass es nun mit Contao 4 ohne Composer gar nicht mehr weitergeht, ist durch die lange Übergangszeit demnach keine Überraschung. Offensichtlich aber doch für eben jene "Ewig-auf-der-Stelle-Treter" oder Kollegen, die sich keine vernünftige lokale Testumgebung bauen. Ich kann auch nicht fassen, dass ich hier von Contao-Urgesteinen lese, dass sie nicht den Mut haben, die eine oder anderen größere Erweiterung zu installieren. Mut, um vor dem PC zu sitzen? Leute geht mal raus - Draußen ist das Abenteuer.
Obwohl ich inzwischen nicht mehr bei domainfactory bin, kann ich mich entsinnen, dass es da einen Editor für die php.ini gibt und siehe da kurz mal gegoogelt https://www.novo-online.de/blog/2016...-installieren/ und http://torstenlandsiedel.de/2016/01/...hinstallieren/ erklären wie es geht. Der zweite Link witzigerweise von einem auf Wordpress spezialisierten Webworker.
Jetzt mal ehrlich, wenn es für Dich zumutbar ist allow_url_fopen auf true zu setzen, warum ist es dann nicht zumutbar, die intl-extension einzuschalten. Ich kann mich entsinnen auch schon Diskussionen gelesen zu haben, weil der eine oder andere Hoster allow_url_fopen nicht zur Verfügung gestellt hat.
Würde ich gern. Ich darf auch in meinem Domainfactory-Hostingtarif alles in meine php.ini reinschreiben, was ich will. So wie bei allow_url_fopen. Aber die intl-Extension ist nicht installiert! Da nutzt mir der pure Eintrag in der php.ini nichts, weil nichts passiert. Ich brauche Konsolenzugriff und muß die intl-Extension von PEAR oder sonstwo nachinstallieren. Konsole ist in dem Tarif nicht mit dabei. Ich würde jetzt versuchen, das Ganze mit einem PHP-Skript und Shellbefehlen umzusetzen. Probiert habe ich es noch nicht.
P.S. Den o.g. ersten Link kannte ich noch nicht. Mal einen Versuch wert. Aktuell schmeißt meine phpinfo ja nur aus, das intl nicht vorhanden ist.
Probiers doch einfach mal damit: https://community.contao.org/de/show...l=1#post442517
Ich wusste gar nicht, dass es bei DF auch Tarife ohne ssh gibt. Bei den kurzen Kündigungszeiten, die die haben schon mal über eine Tarifänderung nachgedacht?
@Spooky er hat es ja jetzt hinbekommen.
Ich hoffe, man nimmt mir die folgenden Worte nicht krumm, aber im Interesse von Contao muss ich das jetzt loswerden:
Irgendwie beschleicht mich der Gedanke, das WIR Contao-Nutzer das alles falsch verstehen…
Wenn wir mit Contao 4 nicht klarkommen, liegt das einzig an uns – wir beschäftigen uns nämlich nicht mit den technischen Finessen, entwickeln uns nicht weiter, beteiligen uns nicht an Beta-Tests und kaufen immer das falsche Hostingpaket.
Sorry, aber dieses „contaozentrische Weltbild“ hat das Zeug dazu, Contao das Genick zu brechen. Egal, was bei Contao 4 nicht funktioniert, es sind immer andere schuld. Mal ist es die Agentur, die ihr Aufgabengebiet nicht verstanden hat, mal der Einzelkämpfer, der sich doch ein anderes CMS suchen soll, wenn ihm die Kenntnisse fehlen, und ansonsten eben die Hoster, die gefälligst die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen haben, incl. 2GB RAM, SSH und den Schlüssel für‘s Rechenzentrum.
Nur auf die Idee, das irgendetwas mit Contao 4 nicht stimmt, kommt keiner. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin ein Riesen-Contao-Fan seit ungefähr 5 Jahren, habe größten Respekt vor der Entwicklungsarbeit und will sie auch gar nicht infrage stellen, aber ich verstehe 1. nicht, wieso man Contao 4.4 als uneingeschränkt produktivtauglich bewirbt und 2. warum Contao immer mehr zum „Selbstzweck“ enwickelt wird und keiner ohne IT-Studium mehr weiß, wie er‘s benutzen soll.
Sollte ein CMS nicht in erster Linie für die Nutzer entwickelt werden (zu denen ich mich auch zähle)? Oder ist diese Vorstellung irgendwie „retro“?
Den CMS-Benutzern u. Einzelkämpfern ist ein Symphony-Unterbau aber ganz egal, denen ist auch egal, wie man die SSH-Konsole benutzt, die wollen ein CMS auf dem Webspace, in dem sie eine Website bauen können, ansonsten suchen die sich etwas anderes! Punkt aus.
Das scheint man im Moment völlig aus den Augen verloren zu haben.
Ich könnte heulen, wenn ich sehe, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Contao 4 überhaupt installiert werden kann (1,5GB RAM für den Manager, damit der überhaupt mal anfängt – und praktischerweise steht das natürlich nirgends). Dann die Unterteilung in Standard- und Managed-Edition – kann keiner nachvollziehen! Ich möchte nicht wissen, wieviele Nutzer sich schon abgewendet haben, aber das scheint hier ganz egal zu sein. Deshalb trauen sich hier im Forum nur noch ganz wenige normale CMS-Nutzer, eine „unqualifizierte“ Frage zu stellen, weil sie nämlich darauf aufmerksam gemacht werden, das sie sich gefälligst die Kenntnisse anzueignen haben, wenn sie mit Contao 4 arbeiten wollen und außerdem das richtige Hostingpaket buchen müssen.
Könnte man denn nicht stattdessen wieder ein wenig "auf Normalmaß schrumpfen", die 4er Version in den Betastatus zurückversetzen (da wird keinem ein Zacken aus der Krone brechen), von jedem, der es möchte, testen lassen – ich mache auch mit, Ehrenwort. Dann evtl. noch der 3.5er Version das schicke neue Backend-Theme spendieren und den Support-Zeitraum verlängern. Anschließend könnte man ohne Zeitdruck in Ruhe die 4er Version zuende entwickeln, ein bisschen mehr Wert auf „einfache-Leute-Benutzbarkeit“ legen und alles sauber und zentral an EINEM Ort dokumentieren. Ich glaube, dann hätte man eine breit akzeptierte Contao 4 Version, die bei den Nutzern einschlägt wie eine Bombe!
Hoffentlich schmeißt man mich jetzt nicht gleich hier raus, wollte nur wachrütteln...
Rausschmeißen wird man dich wohl nicht gleich ;). Aber ... für den Contao-Manager braucht es keine 1,5 GB. Ich habe Contao 4.4.1 mit eingestellten 256MB über den Manager installiert und auch auf 4.4.2 upgedatet. Allerdings zum Installieren von vielen großen Erweiterungen braucht der im Manager enthaltene Composer eben auch nicht weniger RAM als unter Contao 3.5.x. Dort hatte man noch die Option ER2. Für die "großen" und ressourcenhungrigen Erweiterungen wie z.B. Metamodels oder Avisota ist das allerdings da auch keine Option. Da geht dann nur manuell installieren - das kannst du mit Contao 4.4 natürlich auch. Aber wer will das schon? Insofern beschränkt sich in diesem Punkt der Unterschied auf das Fehlen des ER2. Steht natürlich jedem frei, ein ER3 zu programmieren, das ohne Composer auskommt. Ich wäre sicher auch glücklicher, wenn der Composer mit maximal 256 MB RAM auskäme. Aber die Realität sieht ja auch bei Contao 3.5 so aus, dass da über das ER2 auch schon viele Erweiterungen nicht mehr verfügbar sind. Und der Contao-Manager ist jedenfalls dem Composer-Client in Contao 3.5 insofern überlegen, dass er auch dann noch was machen kann, wenn die Installation nicht mehr funktioniert - was eben bei 3.5 dann zwangsweise hiess, manuell einzugreifen oder zumindest per Composer auf der Kommandozeile.
Standard- und Managed-Edition gibt es genau aus dem Grund, dass auch Kommandozeilen-Hasser mit Contao 4 Erweiterungen installieren, updaten und deinstallieren können. Mit einer netten grafischen Oberfläche und ohne viel Einstellmöglichkeiten. Den Entwicklern hätte vermutlich die Standard-Edition völlig ausgereicht. Mit der kann man im Gegensatz zur Managed-Edition auch alle Symfony-Bundles nutzen und nicht nur die Contao-Bundles. Contao 4.4.2 mag gefühlt durchaus "Beta" sein, aber auch nicht unbedingt mehr als es 3.2.2 oder 3.5.2 waren.
Stimmt - die reichen nämlich gar nicht - habe es gerade nochmal getestet, es müssen 1,6GB sein - wohlgemerkt die nackte C4.4.2-Installation OHNE Erweiterungen, mit 1,5 GB bricht er ab (ich gebe das dem PHP-Pfad in den Manager-Einstellungen mit). Übrigens kriegt das auch kein Durchschnittsnutzer hin. Wenn das nicht beta ist...
und genau das ist sehr dürftig dokumentiert...wir mögen das wissen, andere nicht, die nehmen dann Wordpress.;)Zitat:
Standard- und Managed-Edition gibt es genau aus dem Grund, dass auch Kommandozeilen-Hasser mit Contao 4 Erweiterungen installieren, updaten und deinstallieren können. Mit einer netten grafischen Oberfläche und ohne viel Einstellmöglichkeiten.
Und genau darum geht's ja gerade - warum muss man den ganz normalen, möglicherweise sogar Erstnutzer von Contao damit überhaupt behelligen? Hätte man das Ganze als beta gekennzeichnet, hätten alle gewußt, auf was sie sich einlassen und hätten kein "beta" im "stable"-Gewand bekommen...
Tja, ich habe gar keine 1,5 GB. Tatsächlich war bei der Installation von Contao auch auf der Kommandozeile ein memory limit von 256 MB aktiv. Mehr als 1 GB würde mein Hosting-Paket auch nicht hergeben. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass es da wirklich am memory limit scheitert. Welcher Hoster ist denn das? (Womit wir gleich wieder beim Thema wären ;))
Dass der Manager Beta ist, das wird auch sicher keiner bestreiten, steht ja sogar dran.
Edit: Ist natürlich möglich, dass der Manager selbst im Aufruf das memory_limit hochzusetzen versucht. Aber bei 1 GB wäre bei mir Schluss.
ist Alfahosting - sicher der falsche Hoster...;)
Jedenfalls beschränken die das memory_limit auf der Kommandozeile meines Tarifs auf 128MB, akzeptieren es aber, wenn man den Aufruf um ein memory_limit und eine max_execution_time erweitert. Aber genau hier ist es wieder - warum zum Kuckuck muss sich damit der CMS-Benutzer rumschlagen, der weder weiß, noch wissen will, was ein memory_limit überhaupt ist!
Natürlich ist der Manager beta und das steht ja dabei, aber was bitte soll ein normaler Nutzer mit "ohne-Contao-Manager"...