Da das Sache des Hosters ist, muss dieser sich damit rumschlagen. Der CMS "Benutzer" schlägt sich mit sowas üblicherweise gar nicht rum, wenn überhaupt der Entwickler der Website oder der System Administrator.
Druckbare Version
Und wenn er das nicht macht, ist es der falsche...wir drehen uns im Kreis. Wäre es nicht viel besser gewesen, alles erst komplett fertig zu entwickeln, bevor man es auf die Leute losläßt?Zitat:
Da das Sache des Hosters ist, muss dieser sich damit rumschlagen.
Da ich alle drei Jobs übernehmen muss, spielt das für mich und wohl auch viele andere keine Rolle.Zitat:
Der CMS "Benutzer" schlägt sich mit sowas üblicherweise gar nicht rum, wenn überhaupt der Entwickler der Website oder der System Administrator.
Es geht auch nicht um mich...wie ich schon schrieb.
Hmm, ich sehe schon, meine Einwände sind zu gering. Ich würde das nun lassen und mir anschauen, was die Zukunft bringt.
Bzw. mache ich gleich einen Thread zum Umzug einer Contao-Installation auf...
Ich verstehe nicht warum viele meinen jeder, der mit Contao 4 umgehen kann und will, muss auch ein IT-Studium haben.
Ich bin Einzelkämpfer, Frontendler, Windowsnutzer, Nicht-Entwickler und auch Nicht-ITler. Auf der Konsole bin ich auch nicht gerade zu Hause.
Ich nehme mir den Conto Check und den Contao Manager und versuche Testinstallationen in den Hostingpaketen meiner Kunden durchzuführen. Dabei stelle ich fest:
- Strato - hier sagt mir schon der Check intl Extension fehlt und ein kurzes Googeln, sagt mir haben die grundsätzlich nicht bei Shared Hosting, den Kunden empfehle ich den Hoster zu wechseln
natürlich betreue ich sie dabei und natürlich haben sie noch reichlich Zeit, die sich meine kleinen Kunden auch nehmen werden- 1&1 altes DualBasic Memory-Limit 60MB, Installation Core über den Manager funktioniert, Erweiterungen scheitern am Memory-Limit
Das ist nicht verwunderlich war nämlich auch bei Contao 3 und Composer ein Problem - Kundenempfehlung s.o.- Hetzner Level 4 max. 192 MB einstellbar, Contao 4 ist über den Manager installierbar, mit mehreren von mir häufiger genutzten Erweiterungen wie rocksolid-slider, easy-themes, rocksolid-custom-elements und einigen anderen mehr zwinge ich das Paket nicht in die Knie, zum Schluss noch zu Testzwecken Isotope hinterhergeschoben - es läuft
Wermutstropfen - kein ssh also auch eher Hosterwechsel- Webgo Platin - lief bei mir auf Anhieb
- Netcup WebExpert S - lief bei mir auf Anhieb
- einige andere Pakete/Provider hier im Forum mitgelesen u.a. Mittwald, All-Inkl., Hostingwerk laufen problemlos, bei anderen wie z.B. domainfactory, Hosteurope gibt es Besonderheiten oder Probleme
insgesamt ein Bild wie man es auch aus diesem Thread kennt nur eben das andere Hoster und ältere Contao-Versionen betroffen sind.
Ist Contao 4 deswegen Beta? War zum damaligen Zeitpunkt Contao 2 deswegen Beta?
Ergänzend zu dem was @Spooky schon gesagt hat:
Wenn ich es richtig verstanden habe versucht der Manager sich derzeit im Hintergrund wenn möglich vorsichtshalber 1.5 GB "zu reservieren" (vergleichbar mit dem eigenständigen Prozess bei der Paketverwaltung in Contao 3.5). Wenn er das nicht kriegt lebt er mit dem was er kriegen kann und versucht das beste draus zu machen. Man möge mir meine laienhafte Erklärung verzeihen, wie gesagt ich bin interessierter Nicht-Entwickler.
Warum musst Du das?
Ich arbeite als Webdesigner und Frontendler mit einer Grafikerin zusammen. Der Umgang mit Grafikprogramme wie Inscape, Illustrator ... geht mir nicht so flott von der Hand wie einem Grafiker. Ich muss sehr viel nachlesen und das jedes Mal aufs Neue, weil ich die Programme zu selten nutze. Sind die Programme deswegen Beta?
Ich habe es weiter oben schon einmal erwähnt, man kann sich auch Unterstützung holen, wenn einem bestimmte Dinge nicht so liegen.
Ist bei mir nicht so - gebe ich 1500M ein (in den Manager Einstellungen) bricht er mit Fehlermeldung ab, bei 1600M läuft er durch.Zitat:
Ergänzend zu dem was @Spooky schon gesagt hat:
Wenn ich es richtig verstanden habe versucht der Manager sich derzeit im Hintergrund wenn möglich vorsichtshalber 1.5 GB "zu reservieren" (vergleichbar mit dem eigenständigen Prozess bei der Paketverwaltung in Contao 3.5). Wenn er das nicht kriegt lebt er mit dem was er kriegen kann und versucht das beste draus zu machen. Man möge mir meine laienhafte Erklärung verzeihen, wie gesagt ich bin interessierter Nicht-Entwickler.
Alles andere: Ich werde dazu nichts mehr sagen - will sowieso keiner hören und Contao hat immer Recht...
Nichts für ungut;)
Hi,
ich frage mich, ob es nicht Sinn machen würde ein Forum einzurichten, in dem die "alten Hasen" in der Contao-Szene keinen Zutritt haben ... oder sich zumindest sehr zurück halten müssten. Fragen und Antworten von DAU zu DAU sozusagen. Die Cracks scheinen irgendwie überhaupt keine Vorstellung davon zu haben, womit wir Einsteiger uns herum schlagen. Dann lieber gar keine Antworten, mit denen ich nichts anfangen kann oder die mir erklären, dass ich unfähig bin. Ich trau´ mir ja schon gar keine Frage stellen weil ich immer denke, hier völlig fehl am Platz zu sein. Wenn ein an sich banales Problem nur dadurch zu lösen ist, dass der halbe Core umgeschrieben werden muss, der Hoster gewechselt oder die Konsole zum glühen gebracht werden muss, dann geht es nicht mehr um das CMS meines Vertrauens.
Nach mehreren frustrierendenden Versuchen ist Contao 4 für mich erstmal durch. Ich warte auf Contao 5. Der Composer und MetaModels unter Contao 3.5 waren eigentlich auch mal an der gleichen Stelle, seltsamerweise funktioniert der letzte Versuch aber überraschend gut. Jetzt fehlt es aber noch massiv an dem Vertrauen, das bei den letzen missglückten Versuchen den Bach runter gegangen ist, um beides in einem produktiven System einzusetzen.
PT
@jewo und @Pan Tau
Glaubt mir, nicht alle "alten Hasen" laufen mit rosaroten Contao-Brille rum und reden sich dieses "System" schön!!
Contao entwickelt sich zum Enterprise-system und vergisst leider die normalen Leute, mit normalen Hosting und normalen Web-Wissen. Irgendwie ist alles "Wichtige" gefühlt ständig im Beta-Stadium oder muss noch entwickelt werden.
Dokumentation wenn es gut läuft, irgendwo auf verschiedenen Seiten/Foliensätzen/Blogs.
Wenn es nicht läuft, ist erstmal der User schuld, notfalls der Hoster, niemals aber dieses völlig hochgezüchtete System, welches Systemvorrausetzungen braucht wie einige Computerspiele.
Aber wenigstens schön, dass sich nun auch mal einige Leute melden von die ebenfalls (bwz. auch in großer Stückzahl) Contao nutzen. Ich hab leider den Eindruck die meisten, die sich hier Contao4 schönreden denken, es würde ausschließlich von großen Agenturen genutzt.
Aber natürlich müssen sich alle weiterentwickeln, also diejenigen, die seit 10 Jahren wunderbar mit dem Wissen klargekommen sind (FTP, PHP, MySQL) dürfen sich jetzt mit Github-Ticket, SSH/Konsole usw. "weiterentwickeln". Back to the "root"s....
Die "Cracks" hier versuchen doch nur zur erklären, warum es so ist wie es nun ist mit Contao 4. Ändern können wir das auch nicht.
Ja, vorher reichte ein "Seepferdchen", nun braucht ihr die "Rettungsschwimmer" Ausbildung. Vorher reicht eine Badewanne, nun muss es ein See sein.
Um mal andere Vergleiche zu bringen als bisher. ;)
Und Ihr habt nun die Entscheidung zu treffen, gehe ich da mit oder lasse ich es bleiben.
Wenn Ihr mitgehen wollt, dann lasst uns auch erklären was dazu notwendig ist. Wenn nicht, auch gut. Nehmt weiterhin Contao 3 und schaut euch parallel nach einem anderen kleineren CMS um.
Contao 5 wird nicht weniger Ressourcen brauchen, wie auch, es basiert weiterhin auf Composer und Symfony.
Hi,
gibt es im Contao Projekt eigentlich jemanden, der die Stimmungslage unter den Usern so halbwegs systematisch scannt und auswertet? Da wäre so ein enormes Potenzial an frischem Input, das man IMO nicht einfach so vergeuden sollte. Zumindest wenn die (End-) User auch irgend eine Rolle spielen sollen und nicht nur die Entwickler.
Dokumentation ist so, so wichtig. Zumindest in der kommerziellen Software-Entwicklung gilt die Prämisse: "Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht". Nehmt Eure User an die Hand und führt sie mit Eurem Wissen entlang an einem sinnvollen Entwicklungs-Pfad. Keiner kann das besser als ihr ... theoretisch zumindest. Inzwischen ist das Web und YouTube zugemüllt mit Tutorials bei denen (wie ich das neulich irgendwo geschrieben fand) "blutarme, empathiefreie Nerds vor sich hin improvisieren und denken, man könnte daraus was lernen". Aber das nützt nichts. Wir brauchen Inspiration, Beispiele, Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Die Dokumentation zu den wichtigsten Themen hat sich in der letzten Zeit gewaltig verbessert. Vor drei/vier Jahren gab es ja schlicht überhaupt nichts. Aber wir sind noch weit davon entfernt, dass sie halbwegs als "gut" zu bezeichnen wäre. Und das meiste ist inzwischen schon wieder veraltet und marodiert weiter vor sich hin.
Und: Ich bin auf Eurer Seite. Ich habe mir vor ein paar Jahren Contao nach vielen Vergleichen ausgesucht, weil es nach meiner subjektiven Einschätzung das beste CMS auf dem Markt war. Ich habe mit Contao 3.x einige Web-Präsenzen erstellt, ich mag es und es bereitet mir körperliche Schmerzen wenn ich sehe, dass es so langsam Technologie-Harakiri begeht.
PT
@Pan Tau,
na, das passt doch, wenn dir eine gute Dokumentation so wichtig ist, dann bring dich ein und schreibe eine. Contao ist Open Source, die Community wird sich über dein Engagement freuen. Verständlich auch, dass sich in deinem CMS-Vergleich Contao als Favorit herausgestellt hat. Es ist eben ein tolles, flexibles und extrem leistungsfähiges CMS dessen Bedienung entsprechende Kompetenzen erfordert. Wer diese Kompetenzen nicht hat oder bereit ist sie sich anzueignen, sollte besser ein weniger leistungsfähiges System wählen. Ist wie mit einem Rennwagen, den kannst du auch nicht mit deinem PKW-Führerschein fahren. Wer so eine Leistung beherrschen und nutzen möchte, muss lernen und üben, ist überall so. Meine Meinung - und jetzt hantiere ich weiter und installiere mir mal Putty.
Auch wenn das einige hier nicht gleich glauben werden, aber genau daran hat man im Voraus gedacht als man sich die Zielgruppen (grün) angeschaut hat im Vergleich zum Einsatz (blau).
https://community.contao.org/de/atta...4&d=1501698822
Jetzt, mit Contao 4 hat man sich in Richtung grün bewegt.
ABER, um aber die Gruppe "CMS" Nutzer nicht ganz zu verprellen, hat man sich die Mühe gemacht die Managed-Edition zu entwickeln. Das war recht aufwändig, da Symfony eine Automatik nicht vorsieht was z.B. die Installation und Einbindung von Erweiterungen betrifft.
Hätte man das nicht getan, wäre nun alles per Hand nötig, Composer + jedes Mal händisches Anpassen von PHP Dateien, entspricht der Standard-Edition.
Das man nun die HP-Baukasten Nutzer (one-klick-installer + einfache Hoster) nicht mehr unterstützt, liegt an der Entscheidung sich von Dritt Anbieter abhängig zu machen.
Aber dazu gibt es kaum eine Alternative (als Core Entwickler) wenn man weiter kommen will mit Contao.
Das der Composer mit einem Memory Limit von 1 GB für eine nackte Contao Managed Edition nicht ausreicht, kann ich bestätigen. Bin bei uberspace oft in das Limit gerannt.
Keine Ahnung wie es mit max. 256 mb funktionieren kann, bei mir geht es nicht. Ob hier PHP 5.6 oder 7 einen Unterschied macht weiß ich nicht. Bei mir trat es bei 5.6 auf. Test mit 7 habe ich noch nicht gemacht.
Sind die Grafiken nicht aus der Keynote vom Leo?! Wer kennt denn diese Keynote von 2016 nicht? Sollte doch bekannt sein.
Falls nicht; hier: https://leofeyer.de/files/slides/2016/konferenz/#1
Und die Keynote mit den Ergebnissen der "ersten" Umfrage: https://leofeyer.de/files/slides/2017/nordtag/#1
Ganz toll - jetzt wissen wirs endlich und können froh sein, das man uns überhaupt noch ein paar Brosamen hinschmeisst. Und für alle, die es intellektuell nicht verarbeitet bekommen, gibts noch ein paar lustige Katzenvideos - zu was anderem taugen wir ja nicht - danke dir dafür! Jetzt hab ich wenigstens morgen Zeit, mich um andere CMS zu kümmern...Zitat:
Sind die Grafiken nicht aus der Keynote vom Leo?! Wer kennt denn diese Keynote von 2016 nicht? Sollte doch bekannt sein.
Falls nicht; hier: https://leofeyer.de/files/slides/2016/konferenz/#1
Und die Keynote mit den Ergebnissen der "ersten" Umfrage: https://leofeyer.de/files/slides/2017/nordtag/#1
Und nein - ich werde mich nicht auf dein Niveau herunterbegeben und mich provozieren lassen.
Meinetwegen solltest Du das CMS nicht wechseln - aber wenn ich etwas benutze, schaue ich mir wenigstens die Veröffentlichungen des Autors an, damit ich weiss, wo ich dran bin.
Ich wollte Dich auch nicht angreifen; falls Du das anders sieht, so möchte ich mich bei Dir entschuldigen.
@edit: Habe die Videos rausgenommen
Die Veröffentlichungen kenne ich sicher länger als Du und ich hatte auch nie den Eindruck, das Leo Feyer unbedingt die breite Nutzerbasis loswerden wollte...
Von loswerden spricht ja auch keiner. Aber wer als über one-klick installer mit Contao anfängt wird bald Lust bekommen das eine oder andere auch mal selber tun zu können. Man entwickelt sich weiter. Diejenigen die damals so angefangen haben sollten heute in der Lage sein einen Schritt weiter zugehen.
Die Einstiegshürde ist höher geworden ja.
Frag mich mal, als Hobby Entwickler ist der Sprung von Contao Framework zu Symfony Framework wie vom Autofahrer zum Raketen Ingenieur.
Aber, es hetzt mich ja keiner, auch nicht mit dem Umstieg zu Contao 4. Kleine Schritte und dann klappt das schon.
Weiß ich doch - mich hetzt auch keiner und ich komme damit bisher auch ganz gut klar, aber ich habe eben Bedenken, das es anderen schlechter ergeht, die dann auch unzufriedener werden und die Nutzerbasis langsam weg-erodiert. Wäre verdammt schade drum! Ich bin immer noch ein großer Contao-Fan.
Als ich 1993 (mit 29) meinen ersten PC bei Neckermann bestellt hatte, wußte ich nicht was eine Festplatte ist und wozu ich Programme brauche. Meine Frau, die gerade eine Umschulung (mit PC-Ausbildung) machte, mußte mir erstmal das Ding erklären. Ich verschlang parallel das dazugehörende Handbuch MS-DOS 5.0, fand schnell QBasic und staunte über die Ausgabe nach 'print "Hallo Welt"'. Meine Frau hatte ich als technisch Interessierter wissensmäßig schnell überholt. Das gesamte Wissen eignete ich mir die nächsten Jahre autodidaktisch an.
Ganz ähnlich war es Anfang 2013 mit Contao, allerdings mit einem deutlich höheren Vorwissen was PC und Internet betraf. Contao war damals für mich vom Funktionsumfang her eines der ausgereiftesten CMS, ja was sag ich - EMS auf dem Markt. Wohl nur noch zu schlagen von Typo3 und kommerziellen EMS, deren Anschaffungskosten sechs- bis siebenstellig sind. Da ich als Hobby-Programmierer natürlich auch mal eigene Module schreiben wollte, las ich mich auch da rein. Ich bin immer noch begeistert, welche klare Struktur der PHP-Code von Contao hat. Alles ist schön dokumentiert und formatiert. Es stehen unzählige Klassen und Funktionen bereit, die man als Modulprogrammierer verwenden kann. Und vor allen Dingen hat mich überrascht, daß so ausgiebig das $GLOBALS-Array genutzt wird, um praktisch alles im Arbeitsspeicher vorrätig zu halten und global zur Verfügung zu stellen. Vor Contao hatte ich noch gelesen, das man sparsam mit $GLOBALS hantieren soll...
Contao 3.5 steht für mich schon auf einem derart hohen Level, daß ich mir kein besseres CMS vorstellen kann, selbst wenn ich Geld wie Heu hätte und mir ein kommerzielles EMS leisten könnte.
Um die 3.5 überhaupt noch besser zu machen, wäre meine wohl erste Baustelle die Suchmaschine gewesen. Die ist im Gegensatz zum Restsystem nicht schlecht, aber weit vom üblichen Contao-Niveau entfernt, weil z.B. viel zu langsam.
Nun ist Contao 4 auf dem Markt - natürlich auch schon sehr lange, aber erst mit der Version 4.4 auch sinnvoll für Ottonormalverbraucher. Die Entwickler haben ihr Contao 3.5 einfach auf ein neues Chassis gestellt (Symfony) und den Motor gepimpt (Composer), damit der mal so richtig was hinten rausbläst - unter 1 GB ist da nichts mehr zu löten. "Das ist jetzt ein Porsche Cayenne - und kein Audi 80 mehr! Damit darfst Du als Ottonormalverbraucher nicht mehr fahren. Du darfst Dich mal reinsetzen, den Motor starten, auch mal Standgas geben. Fahren darfst Du den nicht mehr!" Sollte Ottonormalverbraucher aber wirklich einmal das Ding behalten und fahren dürfen, wird er spätestens an der Einfahrt zur Garage ins Grübeln kommen. Die Garage (Hoster) ist viel zu klein für die neue Emissionsschleuder!
Ist man nun mit Contao 4.4 dem EMS-Markt einen guten Schritt nähergekommen? Heißt EMS automatisch, mit Ressourcen schludrig umgehen zu dürfen (Arbeitsspeicher Composer, intl-Extension Symfony)? Sind Composer und Symfony die Zukunft oder nur ein Trend, der bald wieder abflaut? Kann das EMS Contao 4.4 jetzt 10 Millionen Seiten verwalten statt nur 1 Million? Zähle ich eigentlich noch als Ottonormalverbraucher, wenn ich Anwender (60%), Webdesigner/-master (20%), Systemadministrator (10%) und Programmierer (10%) bin? Möchte Contao beim nächsten Relaunch von bahn.de allererste Wahl als CMS/EMS sein? :D
P.S. Zur letzten Frage: Der Bahnchef Richard Lutz ist ein begeisterter Schachspieler, den ich persönlich kenne und mit ihm auch schon gespielt habe. Vielleicht kann ich bei der nächsten Begegnung Contao anpreisen?!
Doch, du darfst den Porsche Cayenne fahren, musst vorher aber einen ADAC Fahrsicherheits-Training machen, im Selbststudium. ;)
Wenn Contao mal bei Version 5 angekommen ist und dann vollständig auf Symfony sich aufbaut (gehe ich mal von aus), dann schauen wir mal in Richtung EMS. :D
Hmm, gerade eben mit dem Manager Beta 10 (schon wieder eine neue Version :) ) bei uberspace eine Managed Edition installiert. Nicht ganz problemlos, vielleicht macht der Manager jetzt auch am Ende noch irgendwas, was eine Weile dauert. Jedenfalls sah es für mich so aus, als ob der Manager nicht mitbekommen hätte, dass die Installation fertig ist. Ich konnte dann aber das Installtool aufrufen über den Manager und die Installation abschliessen. Kein Memory-Problem bei mir mit PHP 5.6.31
Ich weiss auch nicht, ob der Manager da was im Hintergrund bzw beim Aufruf als Parameter umstellt. Aber jedenfalls gibt mein Hostingpaket nicht mehr als ein GB her. Und bei uberspace wird auch bei 1GB gnadenlos der Prozess abgeschossen. Ich hatte eher Bedenken wegen der Skriptlaufzeit, die Installation hat schon sehr lang gedauert. Bestimmt 2 Minuten oder noch länger.
Also sorry, der Vergleich mit den Autos hinkt ja wirklich hinten und vorne! Gerade wenn man das mit heutigen Fahrzeugen vergleicht ist die Einstiegs-Hürde als auch die dafür verwendeten Ressourcen um einiges einfacher/weniger als bei vorherigen Modellen. Dein "Porsche Cayenne" hat so viel neue Technik an Board, dass eben so ein Sicherheitstraining NICHT mehr notwendig ist. ABS, AEB, Spurhaltung, Abstandshalter etc. um das musste man sich früher selbst kümmern. Heute steigt ein Führerscheinneuling ins Fahrzeug, muss lediglich den Start/Stop Knopf drücken und fährt! Die Autos verbrauchen im Vergleich zum Gewicht und Stärke weniger als alte Modelle (Resourcen werden also gespart, nicht verschwendet!).
Nur mal so am Rande, was genau ist eigentlich mit EMS gemeint? Denn jeder hier nutzt diesen Begriff so selbstverständlich. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es in die Richtung "Enterprise" gehen soll, allerdings gibt es dafür den Begriff EMS nicht. Laut Wikipedia gibt es ECMS (Enterprise-Content-Management-System). Denn das einzige was laut Wikipedia in die Richtigung Software kommt und EMS heißt wäre "Element Management System" und das ist etwas vollständig anderes. Vielleicht kann hier mal jemand Licht ins Dunkel bringen. Denn auch in den Folien von Leo finde ich hier keine Begriffsdefinition.
Naja, setze eine Führerscheinneuling, der auf einen Kleinwagen gelernt hat in eine PS Maschine mit Heckantrieb und er wird nicht weit kommen ohne Unfall. :rolleyes:
Aber Fakt ist, man braucht mehr Wissen und zu wissen was zu tun ist, wenn es mal nicht so läuft wie es soll.
Ich gehe mal davon aus, das mit EMS das von Dir gefundene ECMS gemeint ist.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass die vielen kleinen Helferlein, insbesondere die teilweise mehr als 100 Elektromotoren, das Fahrzeuggewicht ganz schön erhöhen und damit den Verbrauch häufig wieder erhöhen. Zumal die Autobatterie auch kein Perpetuum Mobile ist, letztlich fällt auch für den mehr verbrauchten Strom ein Preis in Form von höherem Kraftstoffverbrauch an. Und häufig werden die elektronischen Helfer nicht dazu genutzt, die Fahrstabilität absolut gesehen deutlich zu erhöhen, sondern lediglich die Fahrstabilität überhaupt wieder einigermassen herzustellen, nachdem man den Schwerpunkt und das Gewicht erhöht und am Fahrwerk gespart hat. Siehe Elchtest :D
Das ist eine der Fragen, die man sich stellen muss. Uns wird Composer und Symfony ja gerne als DER Quasi-Standard verkauft, an dem man in Zukunft nicht vorbeikommt - aber ist das überhaupt so? Und nur weil etwas kompliziert und auf technisch hohem Niveau ist, heisst das nicht, das es besser sein muß. Kann durchaus sein, das in 2 Jahren kein Hahn mehr nach Symfony/Composer kräht.
wie ich schon schrob: Wenn ich bei den Managereinstellungen nichts eingebe, findet er erstens die PHP-Binary nicht und zweitens greift ein vom Hoster gesetztes Konsolen-memory_limit von 128M, das ich aber problemlos überschreiben und somit ausprobieren kann, ab welchem Limit der Manager seine Arbeit überhaupt erst verrichtet und wie gesagt, bei 1,5 GB bricht er mit dem schwarzen Overlay-Fehlerscreen ab, gebe ich aber 1,6 GB ein, läuft er - wohlgemerkt bei der einfachen Core-Installation OHNE Erweiterungen!
Und wem das zu viel RAM ist (für eine Contao-Installation ohne jeden Schnickschnack)...der hat Recht.
Einigermassen vollständige Liste der Projekte mit Symfony-Nutzung unter http://symfony.com/projects. Bei den CMS sind das dann beispielsweise Drupal, Joomla, Typo3, Concrete5, eZ Publish und auch die Commandline-Tools von Wordpress , an Shopsystemen u.a Magento und Shopware, daneben dann noch Ownclod, Piwik, PhpBB oder PHPmyAdmin. Ganz sicher also keine Nischenlösung.
Naja, das ist arg verkürzt... ;-)
Man darf wohl festhalten, dass sich PHP von der Frickelsprache zu einem Applikationsframework mit MVC-Prinzip wandelt (und das auch tun muss, weil man die Dinge, die da draussen sind, mit Spaghetticode nicht mehr entwickelt, integriert, gewartet bekommt). Rails hat das ja vor 10 Jahren vorgemacht.
Wenn du deine eigene kleine 'Hallo Welt'-Applikation bauen möchtest, dann brauchst du das vermutlich nicht. Aber sobald du Komponenten einsetzen möchtest, die in irgendeiner Form mit etwas anderem interagieren sollen, sehe ich da nicht so viele andere Möglichkeiten. Ob das Framework jetzt Symfony ist oder ein anderes ist da ja eher egal und folgt demselben Prinzip. Die Erde ist halt keine Scheibe mehr, und genauso wenig sind es Webanwendungen.
Dabei würde ich jetzt gar nicht nur Businesslogik als Anwendung sehen. Das fängt doch schon damit an, dass ich vielleicht JavaScript- oder CSS-Komponenten einbauen möchte, die ich mir irgendwoanders zusammenkompiliere (ob wiederum auf Frameworkbasis oder auch aus eigener Arbeitist ja egal) und die ich dann sinnvoll integrieren sollte. Natürlich kann ich das manuell machen - ich kann aber auch einfach 'benutze das in der letzten als stabil getesteten Version' sagen.
Ehrlich: Ich weiss nicht, wie das anders als durch Paketmanagement lösbar ist. Auch im Qualitätsmanagement, auch im Deployment.
Das ist mir alles vollkommen klar, ich frage mich nur, was man bei Contao 3 bloß gemacht hat, das funktioniert bis heute und man siehts den fertigen Projekten auch nicht an! Und leider dürfte die gesamte Argumentationskette beim durchschnittlichen CMS-User (ich meine den, der die Projekte umsetzt, nicht den Redakteur!) auf taube Ohren stossen - es soll funktionieren und gut. Und wenn man bei der Installation an gefühlten 3000 Hürden scheitert (man sehe sich nur im Forum um), wendet man sich eben ab.
Das ist auch nicht der Punkt - es ging lediglich darum, das Contao 4 in meinen Augen noch lange nicht als die fertige, problemlos nutzbare Version daherkommt, als die es angepriesen wird UND das von Entwicklerseite ALLE Probleme, die es damit gibt, entweder negiert oder auf externe Gründe geschoben und eigentlich gar nicht ernst genommen werden. Wer's nicht packt, ist immer selber schuld.
Und nu gut damit - ich habs eingesehen, das führt zu nichts. Entwickler und Nutzer sprechen bei Contao unterschiedliche Sprachen und wer damit nicht klarkommt, muss eben die Konsequenzen ziehen...
Es funktioniert ja eben nicht, oder nicht angemessen.
Ich gebe dir mal ein Beipiel: Ich habe im letzten Jahr die Webseite einer Musikerin neu gebaut. So die Marke Megastar, mit etlichen Millionen verkauften CDs und Konzerten in Stadien. Da gibt es jede Menge an Dingen, die integriert werden müssen. Es fängt bei Videos an, die von einem Dienst kommen, der der Plattenfirma gehört (in dem Fall: Vevo), geht über die Tourdaten weiter, die von einer Ticketagentur kommen (in dem Fall: Songkick und Eventim) und endet beim Newslettertool, das extern liegt und in der Lage sein sollte, eineinhalb Millionen Aussendungen, basierend auf aktuellen Webseitendaten, just in Time zu machen (in dem Fall: Mailchimp in Verbindung mit Piwik und Google Analytics). Ach ja, Appstores gibt es auch noch ...
Alle diese Dienste definieren eigene Services und eigene APIs. Ich kann jetzt hingehen und für alles eine Erweiterung schreiben, die sich die entsprechenden Inhalte abholt und auch interagieren kann. Ich kann das sogar soweit machen, dass meine handgeschriebenen Services untereinander agieren und dann die Daten auf Nutzerverhalten basierend von anderen Services abholen und verändern. Alles kein Thema - aber wenn einer dieser Services seine API ändert, dann bin ich im Eimer und schreibe meinen gesamten Krams mal eben neu. Oder ich nutzte halt gemanagte Methoden und Plugins - dann funktioniert das nämlich auch dann wenn sich etwas ändert.
Nur um mal klar zu machen, dass 'es läuft' durchaus unterschiedliche Ausprägungen haben kann. Mit Contao3 und etlichen Kniffen geht das alles, aber es geht weder gut noch stabil. Als Symfony-Projekt mit Contao als CMS ist das allerdings ein anderer Schnack.
Ich sage auch nicht, dass alles perfekt läuft. Das gibt es nicht, und das wird es nie geben. Was Du beschreibst, trifft m.E. allerdings eher die Situation vor acht Jahren, als die Entwicklung von Contao in einem geheimen Repo von einer Person gestemmt wurde. Das war eine Black Box, da war nix transparent. Das haben wir geändert, und jeder kann partizipieren und sich einbringen. Das erschüttert allerdings schon, wenn hier der Hinweis auf eine Keynote aus dem vergangenen Jahr kommt, in der klipp und klar (und nach drei Jahren der Diskussion, wohin die Reise gehen soll, und die im Jahr 2012 im Unperfekthaus in Essen startete) die Roadmap skizziert wird - und etliche Leute überrascht sind, dass sich etwas verändert. Ich persönlich würde meinen, dass man sich über seine Arbeitsmittel informiert und auf dem Stand bleibt, wenn nicht gar mitarbeitet. Dafür ist es ja Open Source. Das meint doch nicht, das man etwas geschenkt bekommt, sondern dass es transparent ist.
Ich finde das - mindestens - befremdlich.
Und dass dann die Beta des Managers (bei dem fett Beta draufsteht!), der es ja nicht so technikaffinen Nutzern ermöglicht, sich um all das nicht zu kümmern, dafür herhalten muss, die Stabilität des CMS in Frage zu stellen verstehe ich noch weniger.
Auch das ist so nicht richtig. Jede und jeder, der (oder die ...) im Web arbeitet, sollte sich das Werkzeug suchen, dass zu Zielen und Fähigkeiten passt. Nutzer sind nicht nur diejenigen, die hier im Forum aufschlagen. Wenn du das verallgemeinerst, dann geht das an dem Teil vorbei, der komplexe Sachen mit Contao macht. Wenn man es weniger komplex haben möchte, dann gibt es sicher auch dafür Tools. Es ist nicht Ziel von Contao, in Konkurrenz zu Jimdo zu stehen.
Befremdlich hin oder her - Fakt ist aber, das eine Contao4 Installation ohne den Manager für die meisten nicht infrage kommen dürfte, also kann man die Composer- und die manuelle Installation getrost vergessen. Und das beim Manager "beta" steht, ist auch nur ein schwacher Trost - siehe oben. Ich stelle also nicht die Stabilität des CMS infrage, wenn man's installiert bekommt, läuft es auch sehr gut! Aber leider kommen die meisten gar nicht so weit und so entstehen solche Aussagen eben.
Ich bin über die Neuigkeiten zu Contao 4 durchaus im Bilde und auch nicht überrascht, das sich etwas ändert, mein Vorschlag war lediglich, das man evtl. das Ganze Projekt noch so lange zurückstellen könnte, bis vor allem der Manager sauber funktioniert und möglicherweise das Problem mit der RAM-Auslastung bei Auflösen der Abhängigkeiten gegessen ist. Kein Mensch erwartet, das alles auf Anhieb fehlerfrei funktioniert, aber wenn man wenigstens einen Hinweis auf ein "noch nicht ganz fertiges Produkt" bekäme, wäre man nicht enttäuscht und würde sich von Contao abwenden, sondern wüßte, das es noch besser werden wird.
Ich glaube übrigens auch nicht, das jemand hier eine Jimdo-ähnliche Bearbeiung erwartet, ich schon gar nicht.
Mal als kleiner Einwurf, weil lucina die Systeme Shopware, Ownclod, Piwik etc. genannt hat. Warum orientiert man sich neben dem Framework nicht auch auf deren Installationsroutinen? Jeder der schonmal eine Owncloud (Webinstaller - 1 Datei) installiert hat weiß wie angenehm und einfach das sein kann. Shopware führt als erstes mal einen Systemcheck durch und sagt klar verständlich wo es "hängt". Was er für mindeste Systemanforderungen benötigt. Egal in welcher Zielgruppe man Shopware, Owncloud oder Piwik sieht, letztendlich schafft es eigentlich jeder sie zu installieren.
Denn nichts ist unbefriedigender als irgendwelche "kryptischen" Fehler.
Evtl. könnte es ja auch helfen, genau dies in Form eines Hinweises auf der Contao.org Seite zu platzieren "Erfordert erhöhte Systemanforderungen" inkl. kleiner Liste oder unterstützte Provider bei denen es von Standardwegen keine Probleme gibt.
Ich weiß, es gibt die Systemvorraussetzungen am unteren Rand der Seite, aber dort sind sie ungefähr genauso sichtbar wie irgendwelche wichtigen Details einer Software auf Seite 245 in den Lizenzvereinbarungen.
Dann mach doch bitte ein Ticket dazu auf. Du weisst ja wie das geht.
https://github.com/contao/website/issues und möglicherweise ja auch unter https://github.com/contao/docs/issues.
Zu den Themen Installationsprobleme, Hosting und Zielgruppe:
Was spricht denn gegen die manuelle Installation - insbesondere wenn man weder ein gutes Hosting noch größere Fachkenntnisse hat? Die manuelle Installation läuft doch genau so, wie man es bislang kennt: Dateien per FTP uploaden und Installtool aufrufen. Bei Contao 4 ist dann als einzige Neuerung dazwischen noch der Schritt notwendig, im Kontrollzentrum des Hosters die Domain auf den Web-Ordner zu setzen. Das hat auch schon bei Contao 4.3 auf einem uralten Paket beim hier oft kritisierten Hoster 1&1 gut funktioniert.
Eine Einschränkung gibt es natürlich: man muss auf Erweiterungen (sofern nicht manuell installiert) verzichten (das spart ggf. aber auch beim nächsten Update Ärger...). Der große Vorteil von Contao ist ja, dass der Core schon ein News-, Event- und Newslettermodul enthält - und das könnte für die meisten Vereins-, Schul-, und Kleingewerbe-Webseiten evtl. schon genügen?! Wer mehr will oder braucht, muss sich halt um ein entsprechendes Hosting und KnowHow für Composer kümmern, das finde ich schon in Ordnung...
Zum Thema Forum:
Ein interessanter Gedanke! Beispiel: ein User möchte eine interaktive Karte von Google Maps oder Openstreetmap einbinden. Was könnte man ihm raten?
1) Installiere eine passende Erweiterung
2) Füge "<iframe>" zu Einstellungen -> Erlaubte HTML-Tags hinzu und kopiere den einzubettenden Code in ein HTML-Element
3) Lege im Template-Ordner eine Datei "karte.html5" an, kopiere den einzubettenden Code dort hinein. Füge ein HTML-Element ein mit dem Inserttag {{file::karte.html5}}
Leider hat die ursprünglich einfachste Lösung 1) durch den Composer jetzt erhöhte Hardware- bzw. Hostinganforderungen und droht bei unpassenden Bedingungen fehlzuschlagen. Variante 2) ist natürlich unsicherer als Variante 3), aber für jemanden, der noch nicht mit Templates und/oder Inserttags gearbeitet hat, vermutlich auf Anhieb leichter zu verstehen. Klar, zu einem späteren Zeitpunkt wird die Person vielleicht doch noch Variante 3 umsetzen. Aber ein Forum mit "Anfängerfragen", in dem explizit nach einfachen Lösungen gesucht wird, könnte m.E.n. durchaus Frust vermeiden.
Zum Ursprungsthema zurück: Ist Contao 4.4 beta?
Auch wenn die 1&1-Installation des (zum damaligen Zeitpunkt aktuellen) Contao 4.3 funktioniert hat, habe ich dann das Projekt doch mit Contao 3.5 umgesetzt. Warum? Bei der Konfiguration des Seitenlayouts gab es Probleme beim Abspeichern der Module, ein inzwischen behobener Bug. Klar, keine Software ist fehlerfrei, aber wenn eine zentrale Komponente nicht funktioniert, ist das für mich nicht stable, sondern beta und wirkt natürlich auf neue Nutzer sehr abschreckend (siehe Wikipedia: BETA = "...dass zwar alle wesentlichen Funktionen des Programms implementiert, aber noch nicht vollständig getestet sind"). Von einer stable-Version erwartet man einfach, dass die wichtigen (!) Komponenten korrekt laufen. Wie das jetzt konkret bei Contao 4.4 aussieht, kann ich mangels ausreichend Testzeit nicht beurteilen. Wenn bei manueller Installation (da kann ja am wenigsten schief gehen...) alles Wichtige funktioniert, würde ich aber sagen "stable".
Nur zur Info. Ich habe nun schon mehrfach Contao 4 über den Manager mit einem Menory Limit von 128 MB installieren können.
Der Webspace befindet sich auf einem Alfahosting Cloud Server. Allerdings immer nur unter PHP 7 bzw. 7.1. Unter PHP 5.6 hat er immer abgebrochen.
Hi,
das ist genau die Einstellung, die ich - gelinde gesagt - bedenklich finde. Es geht nicht darum, was mir wichtig ist, sondern darum, dass ein Stück Software, ein Modul, ein Template wertlos ist, solange niemand, der sich damit auskennt, dessen Umgang damit beschrieben ist. Für jeden Wasserkocher brauchen wir eine Bedienungsanleitung und Warnhinweise vom Hersteller ... sonst hätte er (nach deutschem Recht) einen Produktmangel, der zur Rückgabe berechtigt - selbst wenn er tadellos funktioniert. Nur superkomplizierte Software kann einfach über den Zaun geworfen werden. "Ist ja Open Source, also ohnehin wertlos". Schätzt Du Deine Arbeit so gering ein?
Die Beschreibungen zu den allermeisten Contao-Erweiterungen sind komplett für die Tonne. Man fragt sich manchmal, was in den Köpfen der Entwickler so vor geht. Gut, es ist nicht jedem gegeben, Sätze mit Subjekt, Prädikat und Objekt zu bilden. Aber mehr als zwei dürre Satze für eine Entwicklung, die Wochen und Monate beansprucht hat, könnte es schon sein. Und Open Source hin oder her: Das kann nur der leisten, der die Software kennt. Die Aufforderung "Wenn Du eine Anleitung brauchst, dann schreib´ Dir halt eine!" spiegelt IMO genau die ignorante Haltung uns Endanwender gegenüber wieder, die zu der genannten Problematik führt, um die es hier im Thread geht. Ich bring mich gerne ein an den stellen, an denen ich was beitragen kann. Aber ich mag nicht den Job von anderen zu machen, die dazu keine Lust haben und denen es reicht, halbe Arbeit abzuliefern.
PT
Das schweift zwar ein bisschen vom Thema ab, aber ist deswegen nicht minder wichtig. Was nützt die beste Erweiterung, wenn keiner weiß, wie man sie benutzen soll. Ich stand auch schon des öfteren wie die Kuh vorm neuen Tor, wenn ich eine (bestimmt großartige) Erweiterung benutzen wollte. Ich finde, es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, das zu Erweiterungen eine verständliche Anleitung gehört. Das macht sie nämlich erst benutzbar, ansonsten bringt sich der Entwickler ja selbst um die Früchte seiner Arbeit, wenn monatelange Entwicklungsarbeit nicht dazu führt , das das Ergebnis auch genutzt wird. Und wenn ICH selber eine Anleitung für Erweiterungen schreiben soll, die ich nicht verstehe, beißt sich die Katze selber in den Schwanz...
Als Entwicklerin ist mir das relativ egal. Und es wird mir noch mehr egal, wenn mir jemand schreibt, dass meine Arbeit unter einem Produktmangel leidet, weil ich keinen Beipackzettel mit Warnhinweisen geschrieben habe, um dann anschliessend noch untergeschoben zu bekommen, dass die Nölerei auch noch in meinem Sinne sei, damit ich mich nicht um die Früchte der Arbeit bringe.
Sorry, aber Ihr seid doch - mit Verlaub - bekloppt. Und ich schreibe das als eine derjenigen, die in den vergangenen 10 Jahren etliche grössere Contao-Erweiterungen (von MetaModels über Avisota bis hin zu Bootstrap) genauso wie den Core mit übersetzt und dokumentiert hat. Ich muss mir hier nicht erzählen lassen, dass es leider nicht gereicht hat, was ich da in meiner Freizeit gemacht habe, weil ich nicht noch die bebilderte Anleitung im IKEA-Stil dazu geschrieben habe.
Merkt Ihr eigentlich noch was?
Danke für die Blumen, aber ich glaube, Du bist diejenige, die hier irgendwas nicht gemerkt hat. Wenn ich eine Erweiterung habe, die nirgendwo beschrieben ist, ist das so wie KEINE Erweiterung. Und das es dir egal ist, merkt man auch. Ich persönlich halte mich nicht gerade für auf den Kopf gefallen, aber von manchen Dingen habe ich einfach keine Ahnung, so zu Beispiel von PHP-Programmierung, Gehirnchirurgie und Teebeutelweitwurf. Und das macht Leute wie mich in deinen Augen gleich zu schlechteren Menschen. Danke!
@Pan Tau,
du kennst also die allermeisten Contao-Erweiterungen, Respekt. Wahrscheinlich, weil du sie kostenfrei in diversen Website-Projekten einsetzen konntest. Auch wahrscheinlich, dass du dafür Geld erhalten hast. Geld, dass du ohne Verwendung dieser Erweiterungen nicht bekommen hättest. Ebenso wahrscheinlich, dass du daher auch ohne Anleitung die Funktionsweise verstanden hast. Dass du trotzdem die Arbeit von Entwicklern so kritisierst ist meiner Meinung nach absolut nicht in Ordnung.
Lieber Pan Tau,
das ist genau die Einstellung, die ich - gelinde gesagt - bedenklich finde. Deshalb bleibe ich dabei: Wenn du eine Anleitung für wichtig hältst, schreibe eine, aber kritisiere nicht die Arbeit derer, die bereits etwas für dich und die Community geleistet haben.
@jewo,
Es bleibt immer noch eine -möglicherweise großartige- Erweiterung der lediglich die Anleitung fehlt, die du aber auf beliebigen Projekten kostenlos einsetzen kannst. Im Repository wirst du feststellen, dass die Anzahl der Downloads von Erweiterungen von deren Nutzen und nicht dem Fehlen oder Vorhandensein einer Anleitung abhängig ist.
Lese ich das richtig, dass du den Entwicklern der von dir kostenlos genutzten Erweiterungen vorschreiben möchtest, wie sie diese für dich aufzubereiten haben? Da fällt mir nur ein:
Im weiteren würde ich hier gerne mehr zum Thema: 'Ist Contao 4.4 noch Beta?' lesen.
Da geht es um Produkte die Du bei einem Händler als Endbenutzer käuflich erwirbst. Schon in Geschäftsbeziehungen zwischen zwei Geschäftsleuten (B2B) trifft das nicht mehr zu.
Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Ich habe über 10 Jahre als technischer Redakteur gearbeitet. War also für Gebrauchsanweisungen verantwortlich. Nahezu jede Gebrauchsanweisung, die in der Entwicklungsabteilung eines Unternehmens "verzapft" wird ist eine mittelmäßige Katastrophe. Für gute Gebrauchsanweisungen ist es sehr wichtig Menschen zu haben, die im weitestgehenden Sinne das Produkt nicht kennen, sondern sich das Produkt "erarbeiten". Natürlich mit Unterstützung der Entwickler, mit gezielten Fragen, aber auch mit einer gehörigen Portion Lust zum Probieren und mit dem Vermögen die Sprache und das Wissensniveau der Zielgruppe zu treffen, die das Produkt mal einsetzen soll. Je inhomogener die Nutzergruppe ist desto schwieriger und aufwändiger ist das Ganze. Das ist bei der Dokumentation von Software nicht anders. Wird ein Produkt verkauft, werden die dafür entstehenden Kosten in den Preis einkalkuliert. In Opensource braucht es Freiwillige die das tun und zwar in einer Form, dass jederzeit ein anderere daran weiterarbeiten kann, wenn jemand nicht mehr weitermachen möchte oder es zeitlich auch nicht mehr bewerkstelligen kann.
Und jetzt kannst Du Dir überlegen, ob Du die Zeit investieren und die Dokumentation voreintreiben möchtest. Im Gegenzug erkläre ich mich bereit, dir den Kontakt zu den entsprechenden Entwicklern herzustellen, wenn konkrete Fragen geklärt werden müssen.
@Pan Tau @jewo und alle anderen Nörgler. Ich lege euch mal die Folien vom geschätzten Kollegen Bjarke ans Herz: Open Source und Wertschätzung. Lesebefehl!
Dann werde ich mich in Zukunft für jede kommentarlos hingeworfene Erweiterung anständig bei dir bedanken! DAS kann doch wohl nicht dein Ernst sein...
Ich will euch bestimmt nichts vorschreiben, wenn ihr das nicht selber erkennt oder erkennen wollt! Das illustriert sehr schön den Wind, der hier weht.Zitat:
Lese ich das richtig, dass du den Entwicklern der von dir kostenlos genutzten Erweiterungen vorschreiben möchtest, wie sie diese für dich aufzubereiten haben? Da fällt mir nur ein:
Aber nicht mehr von mir. Ich werde euch mit meinen unterbelichteten Kommentaren nicht länger behelligen und ihr könnt euren elitären Zirkel ungestört weiterführen.Zitat:
Im weiteren würde ich hier gerne mehr zum Thema: 'Ist Contao 4.4 noch Beta?' lesen.
Soweit ich weiss ist das angedacht und/oder in Arbeit. Durchgeführt wir jedenfalls zu mindestens einiges was auch der Check macht. Die fehlende intl-Extension wird z.B. im Klartext auch vom Manager angezeigt.
(1) Dieser Schritt war schon immer notwendig, nur das Ziel hat sich leicht verändert. Aber eine Domain in einen Ordner routen musste man schon immer.
(2) Lösungen von den Pros hier im Forum sind so gut wie immer die einfachen und sauberen Lösungen. Es ist immer das Ziel eines Pros die einfachste Lösung zu finden. Lösungen von Anfängern hier im Forum funktionieren oft, sind aber zu einem großen Teil fehlerhaft, kompliziert, nicht zu empfehlen und nicht wartungsfreundlich. Das Ziel von Anfängern ist es nicht, die einfachste Lösung zu finden, sondern eine, die "funktioniert". Soweit zu meinen Eindrücken hier aus dem Forum. Und soviel zum Thema "Anfänger sollen sich mit anderen Anfängern zusammen in ihrer Sprache Lösungen zusammenbasteln."
Ich sehe immer wieder, wie gerade Anfänger den Fehler begehen, zu viel zu machen.
- Felder im BE ausfüllen, welche nicht ausgefüllt werden müssen
- HTTPS-Umleitungen in .htaccess-Dateien (obwohl es nur ein Klick im Hosting-Account ist)
- Viel zu viel kompliziertes und unnötiges CSS zusammengebastelt ("Funktioniert aber!")
- Alle JS-Bibliotheken und Plugins im Seitenlayout aktiviert
- Eigenen (nicht validen) HTML-Code geschrieben (obwohl unnötig)
- ...
Also, liebe "Anfänger", lasst euch auch weiterhin von den Pros unterstützen, welche, gerade auch hier in diesem Contao-Forum, mit einer oft endlosen Geduld helfen und immer wieder auf Nachfragen relaxt reagieren, bis der Hilfesuchende eine Lösung hat, welche er dann auch versteht (und meistens sogar noch was dabei gelernt hat.)
Jede saubere, übersichtliche Contao-Installation und valides FE-HTML-Markup kommt wiederum Contao zugute (auch ein Grund, warum ich hier oft helfe.)
Außerdem gibt es auch nicht wirklich den "Anfänger" und den "Pro". Das wäre Schwarz-Weiß-Denken. Auch ein "Pro" weiß nicht alles und ein "Anfänger" kann durchaus etwas wissen, was ein Pro noch nicht wusste und auch gute Ideen beisteuern. Ich habe übrigens eigentlich hier auch noch nie einen "Pro" getroffen, der sich als "Pro" aufspielen würde. Sie scheinen mir alle ziemlich relaxt zu sein. Die Pros fahren ihren "Tech-Talk" automatisch etwas runter und die "Anfänger" versuchen zu verstehen und fragen nach. Ist doch alles in Ordnung IMHO.
Upps, sorry, ich wollte nur 2 Sätze schreiben, jetzt hat es mich auch erwischt :eek:
Ganz ehrlich, ich finde es echt voll nervig, dass sich bei C4 unter der Haube so viel geändert hat. Das fängt schon bei der Ordnerstruktur an, andauernd diese blöde Sucherei. Dann geht es weiter nit meinen Workflows, die teilweise nicht mehr funktionieren.
Das erinnert mich ziemlich stark an die Zeit, als ich vor vielen Jahren zu Contao gewechselt bin, ich kam von Joomla, dachte, ich könnte Gott weiß was und habe dann festgestellt, dass das Niveau von Contao um einige Level höher lag. Meine Güte, war ich frustriert.
Aber hey, ich bin immer noch da. Warum? Weil ich mich da durchgebissen habe und weil ich mit Contao Dinge umsetzen konnte und kann, die ich sonst nicht hätte umsetzen können und weil ich hier immer auf kompetente Hilfe zurückgreifen konnte.
Jetzt ist die 4.4 da und ich komme mir gerade wieder vor, wie der Newby von damals, als ich mit Contao angefangen habe.
Ganz ehrlich Augen zu und durch. ;)
Wenn ich die Kritik hier lese, kann ich das alles nicht so wirklich verstehen.
Als ich meinen erste Seite mit Contao gebaut habe, habe ich Windows XP benutzt. Mein Smarttphone war ein Motorola Defy mit Android 2-irgenswas. Um meine Webseiten zu bauen, reichte mir der Core von Contao völlig aus – und ja ich konnte die Seiten auch zu einem vernünftigen Preis verjaufen, um damit meinen Kühlschrank mit dem nötigen Content zu füllen.
Inzwischen spricht mein PC windows 10 und mein Phone Android 7. Eine Seite ohne Erweiterungen habe ich seit einigen Jahren auch nicht mehr gebaut.
Für mich ist Contao 4 die logische Anpassung an die Veränderungen die letzten Jahre im Web.
Mein Eindruck zu Contao 4. Es läuft noch nicht alles rund und zwischen Contao 4 und Symphony hakt es an einigen Stellen noch gewaltig. Nur sehe ich hier nicht wirklich ein Problem. Die Fehler müssen halt bei Github gemeldet werden, damit sie behoben werden. Das war gefühlt beim Wechsel von 2 auf 3 auch nicht anders.
Contao 4 mit seinem neuen Framework , dem Manager und Composer kommt für mich genau zur richtigen Zeit, um weiter mit Contao meinen Kühlschrank füllen zu können. Nur mit Standardprojekten ist das auf Dauer ziemlich anstrengend, weil ich einfach zu viele Seiten an Land ziehen muss, um auf meinen Umsatz zu kommen.
Mit Contao 4 habe ich jetzt glücklicherweise wieder einen Vorsprung auf meine Mitbewerber, denn wer ganz neutral den Markt beobachtet, der stellt fest, dass andere CMS in der letzten Jahre auch nicht geschlafen und sich weiterentwickelt haben.
Wollte ich ausschlie0lich von kleinen Webseiten leben, müsste ich mir demnächst einen neuen Job suchen.
Was in meinen Augen etwas blöd gelaufen ist, war die Kommunikation bei der Umstellung auf die C4.
Die Entwickler haben entwickelt und es wurde „vergessen“ die Community mitzunehmen und uns an den neuen Level heranzuführen. Jetzt ist die 4.4 da, alle wollen umstellen und es gibt Probleme, die vorher gar nicht aufgefallen sind, weil kaum jemand die 4er-Versionen getestet hat.
Ja, mein Gott, Arschbacken zusammenkneifen und durchbeißen, anstatt zu Jammern. Mehr Möglichkeiten, bedeutet nun mal, dass man mehr wissen muss, um diese nutzen zu können – und mehr Möglichkeiten heißt auch, dass ich mehr falsch machen kann und in meinem Fall auch mache und dementsprechend meine Wissenslücken stopfen muss.
Ich denke, dass sich Contao in nächster Zeit zuerst einmal dahingehend verändern wird, dass es weniger Contaoanfänger geben wird, die Contao mal eben für eine kleine Webvisitenkarte einsetzen.
Nur… ist das nicht auch bei der C3 schon so? Wer käme denn auf die Idee, Contao für einen simplen Blog einzusetzen? Ok erwischt, ich mache das. Nur kenne ich Contao seit Jahren und für mich ist es daher viel bequemer einen Contaolösung zu finden, als mich z, B. mit WP herumzuschlagen, mal abgesehen von dem ganzen Rattenschwanz wie Updates, inkompatible sich „beißende“ Extensions etc. pp. Und nebenbei kann ich die Blogfunktionen auch noch meinen Kunden anbieten, die dann zusätzlich zu ihrer Webseite noch einen gut funktionierenden Blog haben.
Zuletzt bedenkt auch das noch: Hier gibt es fähige Supporter. Mich hat gier noch keiner im Stich gelassen, egal was ich wissen wollte. Auch konnte ich bis jetzt nicht feststellen, dass die Antworten in einem irgendwie arroganten Ton rübergekommen wären. Es ist doch völlig normal, dass ein Supporter zuerst einmal nachhakt und nachfragt, um das Problem von der Ursache her irgendwie einzugrenzen. Ich finde es auch völlig normal, dass ich diese Infos vorher nicht schon geliefert habe, weil mir nicht bewusst war, dass die notwendig sind.
Laast uns doch lieber daran arbeiten, als zu stöhnen.
So, dass sind meine zwei Cent zu dem Thema ;)
Und den Grund kennen wir, die meisten haben in der Umfrage gesagt, sie warten bis zur 4.4 LTS. Man hätte natürlich rein zum Testen und Erfahrungen sammeln vielleicht lokal doch schon mal mit der 4.3 anfangen können. ABBA nun ist es zu spät.
Zum Thema Dokumentation der Erweiterungen:
Ich weiß, das die Nutzer wie wild auf Dokus schauen, das habe ich gemerkt als ich von einigen mal ein Handbuch als GitBook und als PDF angeboten habe. Die PDFs wurden gesaugt wie wild.
ABER: Trotzdem kommen Fragen hier im Forum wo ich häufig anworten könnte: Lesen bildet. Mach ich aber nicht sondern antworte auch hier.
Auch hat in den letzten Jahren noch nie jemand meine Doku korrigiert bzw. ein Ticket eingestellt das da ein Fehler wäre (und die gibt es!), trotz Verlinkung.
Das macht natürlich nicht viel Lust weiterhin für jede noch so kleine Erweiterung eine große Doku zu schreiben (womöglich noch en/de). Das dauert manchmal länger als den Code schreiben.
Momentan gehts mir so wie anscheinend den Contao Core Entwicklern, ich bin mit den Contao 4 Anpassungen so beschäftigt, das ich für die Doku Anpassungen schlichtweg keine Zeit habe.
Wer meine Erweiterungen nicht ausprobiert, nur weil keine (vollständige) Doku da ist, dem kann ich auch nicht helfen.
Um es mit Calvin Hollywood's Worten zu sagen: Wer will der kann.
Du entwickelst also nicht nach ISO 9001? :eek: Ich durfte das mal für einen Kunden. Hatte damals so einen fetten Schmöker, QM Handbuch der Softwareentwicklung :D. Programmieren war da nur so eine kleine Nebenbeschäftigung, ich glaube eine Aussage war, dass man durchschnittlich nur so ca 20 Programmzeilen pro Tag schreiben kann, wenn man das alles beachten und richtig dokumentieren und testen will. Wobei man natürlich sowieso einen separaten Tester braucht. Kommt wohl ganz gut hin. Also wenn ich nach den Richtlinien Websites realisieren müsste ... Naja, eine oder zwei pro Jahr würden schon gehen, wenn sie nicht zu komplex und umfangreich sind. Müsste ich nur noch jemand finden, der mir dafür ein ordentliches Jahresgehalt zahlt.
Das ISO "Problem" kenne ich auch von Arbeit, 9001, 27001 alles eine "Freude" ;)
Ich bin durchaus der Meinung, dass – zumindest teilweise mehr und besser dokumentiert werden könnte – so wie das Peter Müller und Thomas Weitzel, um nur zwei zu nennnen, in der Vergangenheit auch gemacht haben. Dafür habe ich gern auch Geld bezahlt! Und Dokus/Manuals von Technikern sind definitiv nicht das Gelbe vom Ei, so dass sich doch am besten gerade die, die am lautesten danach schreien an das Füllen der beklagten Lücken machen könnten – Open Source. Nebenbei ist mir bisher noch keine Erweiterung untergekommen, die ich mangels Doku garnicht benutzen konnte – und das liegt sicher nicht an meinem großen technischen Verständnis!
Und zum Schluß noch eine Abschweifung: Auch bei kommerziell vertriebenen, technischen Produkten (Hard- und Software) sind die Anleitungen heutzutage oft derart schlampig und lieblos gemacht – ich denke an riesige Dünndruckwerke, die offenbar nur aus Technikersicht verfasst wurden, an fehlerhafte und schlecht erschlossene PDFs und, und, und – , dass hier ein dankbarerer Ansatzpunkt für Verbesserungen wäre.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an BugBuster, Spooky et. alt., die diesen Thread trotz allem noch nicht verlassen haben …
So long
Michael
Ja, aber seltsamerweise mangelt es nicht an der Quantität oder Qualität der Informationen die uns zur Verfügung stehen, sondern evtl. an einem Portal als Einstiegspunkt, von wo aus man sich dann durcharbeiten kann, was eigentlich contao.org sein sollte. Ich weiß nicht, wie lange ich dort heute z.B. gesucht habe, nur um den richtigen place auf github zu finden um ein Ticket für C4 zu stellen. Am Ende habe ich es in den core-bundle eingestellt, ohne zu wissen, ob dies richtig war (ich denke aber schon).
Aber ganz ehrlich, ich möchte nicht die Arbeit übernehmen die ganzen empfehlenswerten Quellen zu sondieren und fein säuberlich übersichtlich aufzubereiten. Da gibt es so viele.
Zwischendurch kommen dann auch noch Contao-Fans, welche ein neues Portal eröffnen wollen, obwohl mir jetzt schon schwindelig ist. Das war übrigens bei Typo3 vor ca. 12 Jahren das Gleiche (ob es immer noch so ist, weiß ich nicht). Je größer und älter so ein Projekt wird, desto mehr und unüberschaubarer werden die Quellen, die man kennen sollte.
Ich sehe das ganze etwas entspannt. Derzeit ist es doch nicht zwingend notwendig, Contao 4.4 einzusetzen.
Die derzeitige LTS Version ist immer noch Contao 3.5 und das wird noch fast ein ganzes Jahr so bleiben. Und selbst dann wird Contao 3.5 bis Juni 2019 immer noch mit Sicherheitsupdates versorgt. Das sind noch ganze 2 Jahre! Bis dahin kann noch viel passieren und viele Hoster werden ihre Tarife und Leistungen bis dahin angepasst haben.