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Thema: Schock! Explosion der Lizenzgebühren

  1. #1
    Contao-Nutzer
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    Standard Schock! Explosion der Lizenzgebühren

    Heute habe ich mal wieder in mein Koto geschaut, da mußte ich eine weitere Erhöhung der Lizenzgebühren feststellen. Das finde ich ein wenig happig, von 199, auf 299 und dann auf geschlagene 499 Euro. Und das in relativ kurzen Abständen. Das, muß ich sagen ist mehr als heftig!!

    Wie ist diese Steigerung gerechtfertigt? Als Dienstleister müssen wir diese Sprünge ja weiter geben. Diese Entwicklung finde ich nicht sehr gut!

  2. #2
    Contao-Urgestein Avatar von jan.theofel
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    Hi,

    von was für Lizenzgebühren redest du bitte? Die für die kommerzielle Contao-Lizenz? Dann setzt eben die normale ein. Das spricht doch nun wirklich nichts dagegen...

    Jan
    Jan Theofel
    Barcamp-Moderator für Corporate-Barcamps und öffentliche Barcamps

  3. #3
    Contao-Nutzer
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    Hallo Jan

    ja, von der kommerziellen Lizenz. Diese Sprünge haben mehr als einen inflationären Charakter, sorry, ist nicht ganz nachvollziehbar.

  4. #4
    Contao-Urgestein Avatar von jan.theofel
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    Hi,

    glaub mir: Als jemand der Software entwickelt, kann ich das sehr gut nachvollziehen.

    Ich nehme an, dass Leo mehrfach unnötigen Stress mit Kunden hatte, die glaubten mit der Lizenz viel mehr zu kaufen also es tatsächlich der Fall war. Da die Lizenz einfach mal deutlich teurer zu machen, dürfte einige Leute abschrecken sie überhaupt erst zu kaufen und zudem das Leiden deutlich lindern, wenn es doch mal der Fall ist.

    Jan
    Jan Theofel
    Barcamp-Moderator für Corporate-Barcamps und öffentliche Barcamps

  5. #5
    Contao-Urgestein Avatar von FloB
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    Wieso brauchst du denn eine "kommerzielle" Lizenz?
    So long,
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  6. #6
    Contao-Fan Avatar von Fehrmann
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    Es gibt dort schon ein schönen Diskussionsthread. Dort meldet sich auch Leo mal zum Thema.

    http://www.contao-community.de/showt...ghlight=lizenz

  7. #7
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    Avatar von leo
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    Du kannst Contao auch ohne kommerzielle Lizenz für kommezielle Projekte verwenden. Die LGPL sieht da keine Einschränkungen vor.

  8. #8
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    Hi All, Hallo Leo,

    Es steht ja absolut deutlich im Portal, was mit einer kommerziellen Lizenz verbunden ist, also weder Support noch andere zusätzliche Leistungen.

    Ich habe erst vor kurzem mit Contao angefangen, diese aktiv beim Kunden anzubieten. Ein Teil der Wunschliste ist, das dies nach außen eben nichts als OS sichtbar ist.

    Da ja nun einmal diese Möglichkeit besteht, kann man sie ja wie beschrieben ohne weitere Auflagen und Serviceansprüche auch kaufen, das nun die Höhe des Preises nun den Kauf der kommerziellen Lizenz einschränken soll, finde ich als Maßnahme nicht besonders glücklich gewählt.

    Bei einem Projekt ist das zu verkraften, aber bei 10 - 30 Projekten wirds schon heftig!!

  9. #9
    Contao-Urgestein Avatar von jan.theofel
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    Hi,

    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Ich habe erst vor kurzem mit Contao angefangen, diese aktiv beim Kunden anzubieten. Ein Teil der Wunschliste ist, das dies nach außen eben nichts als OS sichtbar ist.
    Ich kann nur nicht nachvollziehen, was für einen Vorteil das haben soll. Kannst du uns das bitte mal erläutern. Wenn nein würde ich den Punkt einfach von deiner Liste streichen und fertig.

    Jan
    Jan Theofel
    Barcamp-Moderator für Corporate-Barcamps und öffentliche Barcamps

  10. #10
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    Ich kann nur nicht nachvollziehen, was für einen Vorteil das haben soll. Kannst du uns das bitte mal erläutern. Wenn nein würde ich den Punkt einfach von deiner Liste streichen und fertig.
    Möglicherweise habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte nicht meine Wunschliste, sondern die von Kunden.

    Hat was anscheinend mit Image, OS und Außenwirkung zu tun. Ein Kunde wollte deswegen in der Vergangenheit auch kein T3.

    Wie auch immer, einige wollen das nicht.

  11. #11
    Contao-Urgestein Avatar von jan.theofel
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    Hi,

    also wenn der Kunde so auf Außenwirkung erpicht ist, dass ihn Kommentare(!) in der Webseite stören, die darauf hinweisen, womit diese betrieben ist, dann hat er vermutlich auch ein dickes Marketingbudget und ihm tun bei einem daraus logischerweise folgenden >1k teuren Webprojekt 500 Euro für eine Lizenz überhaupt kein bisschen weh...

    Sorry, aber was anderes fällt mir dazu nicht mehr ein. *kopfschüttel*

    Jan
    Jan Theofel
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  12. #12
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    Avatar von leo
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    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Hat was anscheinend mit Image, OS und Außenwirkung zu tun. Ein Kunde wollte deswegen in der Vergangenheit auch kein T3.
    Ja nee, is klar. Wir wollen kein Geld ausgeben und deswegen Open Source Software nutzen, gleichzeitig aber so tun, als hätten wir selbst das ganz tolle Programm entwickelt und deswegen alle Copyright-Hinweise entfernen. Sorry, aber da hört mein Verständnis auf. Wenn ich so etwas lese dann denke ich spontan darüber nach, den Preis für die kommerzielle Lizenz auf 1000.- Euro anzuheben.

  13. #13
    Contao-Urgestein Avatar von jan.theofel
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    Hi Leo,

    Zitat Zitat von leo Beitrag anzeigen
    Ja nee, is klar. Wir wollen kein Geld ausgeben und deswegen Open Source Software nutzen, gleichzeitig aber so tun, als hätten wir selbst das ganz tolle Programm entwickelt und deswegen alle Copyright-Hinweise entfernen. Sorry, aber da hört mein Verständnis auf. Wenn ich so etwas lese dann denke ich spontan darüber nach, den Preis für die kommerzielle Lizenz auf 1000.- Euro anzuheben.
    ... und dazu noch ein spezielles Hosting-Paket für 200 Euro pro Monat, bei dem sich Apache, Postfix und Co auch im Protokoll nicht mit der Serverkennung melden. ;-)

    Jan
    Jan Theofel
    Barcamp-Moderator für Corporate-Barcamps und öffentliche Barcamps

  14. #14
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    ... und ganz toll ist, dass eine ganze Reihe von Entwicklern 24 Stunden Gewehr-bei-Fuß-stehen und kostenlosen Support leisten.

    ... Das Ergebnis lautet dann immer: Wir(?) haben für Sie unseren Webauftritt in der letzen Zeit vollkommen neu entwickelt ...

    ChrMue

  15. #15
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    Schon wieder ein Update?
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  16. #16
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  17. #17
    Contao-Fan Avatar von Fehrmann
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    Naja, wie sicher die meisten von uns wissen, sind Kunden manchmal ein gar seltsames Volk.

    Ich persönlich bin froh, das ich bisher keinen Kunden hatte, der tatsächlich über so etwas wie das Kaufen einer kommerziellen Lizenz von Contao, aus eben scheinbar nicht direkt nachvollziehbaren Gründen, nachgedacht hat.

    Gruss
    R.Fehrmann

  18. #18
    Contao-Nutzer
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    Open Source war schon immer ein umstrittenes Thema bei Firmen. Das fängt bei Open Office an und zieht sich in viele andere Bereiche hinein. Erst langsam entwickelt sich ein anderes Bewußtsein dafür, stößt jedoch auch noch auf viele Vorurteile.

    Es geht überhaupt nicht darum, ein Produkt als eine firmeninterne Eigenproduktion auszugeben, sondern vielmehr darum, das Open Source sogar bis heute noch nicht wirklich vertraut wird. Die meisten Argumente dafür werden von Microsoft & Co. geliefert. Wer einen offenen Code hat, kann auch Sicherheitslücken finden, so wird oft argumentiert. Gerade Hersteller von teuren Internetlösungen haben mittlerweile eine ausgefeilte Argumentation drauf, weil deren Marktposition ja nicht besonders glücklich ist.

    Die Kunden nehmen diese Argumentation auf, weil die Logik dahinter aus deren Sicht auch nachvollziehbar ist. Oft werden heute auch sensible Daten über Internet verarbeitet, von Kundendaten, Kundenkommunikation sowie interne Informationen.

    Redet mal z.B. mit einem Verkäufer von "R..dot", der hat eine so ausgefeilte Argumentation in Sachen Open Source drauf, ist echt der Hammer! Ich hatte hier mal das Vergnügen, vor ca. einem Jahr eine Diskussion mit einem solchen führen zu dürfen.

    Meine Position ist die der Open Source. Dummerweise wurde damals durch zig Beispiele aus der Praxis mit instabilen und unsicheren Lösungen argumentiert, die tatsächlich bei den angesprochenen Lösungen ja oft auch ein reales Problem darstellen . Joomla mit zig Modulen von Hobbyentwicklern bis hin zu PHPNuke Beispielen wurde hier aufgeführt. Die Bandbreite war groß ans CMS Systemen, die angeblich durch den offenen Quellcode eine Gefahr für sensible Daten darstellen würden.

    Kein Kunde will hier was aus Böswilligkeit etwas unterstellen, vielmehr aus der Angst, durch Datenverlust, Manipulation von außen und Ausfall vom Systemen nicht nur das Image zu verlieren, sondern möglicherweise auch Kunden und Geschäftspartner. Erst recht kommt keine Firma auf den Gedanken, eine Open Source Lösung als eine eigene Produktion auszugeben. Davon sind die Verantwortlichen wirklich weit entfernt.

    Open Source erfährt zunehmend eine Akzeptanz. Das weiße Haus , MTV usw. Bei Drupal z.B. fehlt von Anfang an der Hinweis auf OS im Quelltext.

    Monatlich entstehen irgendwo neue Open Source Lösungen, die größtenteils jedoch die ersten 3 Jahre nicht überleben oder nicht wirklich weiter entwickelt werden. Diese werden jedoch auch von Webdesignern für kommerzielle Firmenprojekte eingesetzt. Diese "Sackgassenlösungen" sind das Wasser auf den Mühlen der teuren kommerziellen Lösungen.

    Bei einem gutem Open Source Projekt geht es doch darum, dieses möglichst breit gefächert zu verbreiten, Agenturen die Möglichkeiten an die Hand zu geben, vielfältige und vielschichtige Projekte von Kunden umzusetzten und somit langfristig auch eine Kundenbindung zu erarbeiten, oder?

    Mal als Anregung und auch Überlegung!

    Wieder Beispiel Drupal. Dries Buytaert betreibt mit Acquia die kommerzielle Linie von Drupal. Er unterstützt aber auch andere Projekte, die ein Derivat von Drupal sind und mit eigenem Namen auftreten aber auch klar darstellen, das die Basis Drupal ist, z.B. prosepoint, Pressflow und Civicspac. Es gibt noch eine Reihe mehr Projekte.

    Was hat Dries Buytaert damit nun erreicht? Er hat somit für wesentlich breitere Generierung von Drupal im Markt gesorgt. Das Projekt Drupal profitiert maximal von dieser Lösung. Es werden Lösungen mit unterschiedlichen Ansätzen angeboten, die zentral stabil und sauber aufgesetzt wurden und weiter gepflegt werden. Diese Erfahrungen fließen klar wieder in das Drupal Projekt mit ein. Sogar kommerzielle Derivate auf Basis von Drupal sind sehr erfolgreich und unterstützen das Open Source.

    Ich beschäftige mich mit Contao, weil ich dieses System einfach genial finde. Die unterschiedlichen Lösungsansätze bieten genügend Freiraum. Auch wenn nicht unbedingt sofort der "Stempel" Open Source drauf steht, kann Contao davon profitieren, das sich daraus auch Derivate entwickeln können, die für eine maximale Verbreitung von Contao in unterschiedliche Richtungen sorgen. Die Folge: Bindung von Agenturen und Kunden mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen!!

    Das halte ich für eine sehr charmante Idee, die mit Sicherheit zum weiteren Erfolg von Contao beitragen kann.

    Als Agentur schießt man sich auf 2-3 Systemen ein, die dann kontinuierlich angeboten werden. Möglicherweise entstehen ganze Projektserien, die auf einer Lösung basieren und entsprechend angepasst werden.

    Daher würde ich als Lösung auch eine Agenturlösung vorschlagen, die jedoch mit Leo besprochen werden sollte.

  19. #19
    Contao-Urgestein Avatar von FloB
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    Leo wird dir sagen: Versuch den Kunden beizubringen, dass die Vorurteile über OpenSource falsch sind, und dass Contao eine "sichere Anlage" ist. Wenn das nicht klappt, kann der Kunde den Geldbeutel aufmachen …

    Hier gibt's noch einige Anregungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source
    Ein Argument ist noch, dass die EU-Komission eine stärkere Anerkennung von Open Source fordert und fördert. Ein gutes Argument ist immer, dass durch die Benutzung von Open Source Software Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz durch schnellere Iteration (und somit schneller mehr Features in guter Qualität) entstehen können. Eine aktive Bewerbung, dass man auf Open Source setzt, könnte sogar ein besseres Bild des Kunden gegenüber dem Unternehmen geben – aber auf keinen Fall ein schlechteres.
    Geändert von FloB (17.07.2010 um 13:58 Uhr) Grund: Stilkorrektur
    So long,
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  20. #20
    Contao-Fan Avatar von acenes
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    Wenn der Kunde kein Open Source will, dann solltest du ihm auch keines unterjubeln.

    Das Thema Forks hatten wir auch schon mal, aber auf die andere Seite: grob gesagt mit der Argumentation "TL ist nicht offen genug, jeder sollte am Core rumbasteln dürfen". Jetzt als nächstes also der Agenturen-Fork? Zähl dafür mal lieber nicht auf allzuviel Gegenliebe.
    Erweiterungen: avatar, cron, dlstats, editarea, geshi, helpdesk, recall, rep_*, smhcheck.
    (Bitte keine Supportanfragen per PM oder E-Mail)

  21. #21
    Contao-Urgestein Avatar von FloB
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    Zitat Zitat von acenes Beitrag anzeigen
    "TL ist nicht offen genug, jeder sollte am Core rumbasteln dürfen"
    Hat doch niemand behauptet, oder? TL ist offen und jeder kann es ändern.
    So long,
    FloB since Nov. 2007 +706P +115P and counting

  22. #22
    Contao-Fan Avatar von acenes
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    Zitat Zitat von FloB Beitrag anzeigen
    Hat doch niemand behauptet, oder? TL ist offen und jeder kann es ändern.
    Echt? Und das ist dann in der nächsten Release enthalten?

    Man lernt nie aus.
    Erweiterungen: avatar, cron, dlstats, editarea, geshi, helpdesk, recall, rep_*, smhcheck.
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  23. #23
    Contao-Urgestein Avatar von FloB
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    Wenn du das offizielle Release meinst, natürlich nicht. Geht doch gar nicht darum!?
    So long,
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  24. #24
    Contao-Nutzer
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    Wenn der Kunde kein Open Source will, dann solltest du ihm auch keines unterjubeln.

    Das Thema Forks hatten wir auch schon mal, aber auf die andere Seite: grob gesagt mit der Argumentation "TL ist nicht offen genug, jeder sollte am Core rumbasteln dürfen". Jetzt als nächstes also der Agenturen-Fork? Zähl dafür mal lieber nicht auf allzuviel Gegenliebe.
    Punkt eins, ich jubel keinem Kunden irgend was unter!!

    Punkt 2: Contao/Typolight hat es wohl verdient, auch mal über solche Möglichkeiten sachlich zu diskutieren!

    Es geht wohl auch dem Gründer Leo darum, Contao auf eine zukünftig vernünftige wirtschaftliche Plattform zu stellen. Das dürfte wohl im Interesse aller sein! Solche recht merkwürdigen Diskussionen über "Agenturen-Forks" ist weder angemessen noch der Sache dienlich! Ein Projekt dieser Art braucht auch Impulse aus dem wirtschaftlich kommerziellen Bereich.

    Wer Agenturarbeit in dieser Form ablehnt, wird möglicherweise schnell erleben, das sich erfolgreiche Agenturen dann eben anderen Projekten widmen werden.

    Ich sehe im zitierten Posting auch nicht, das hier auf die aktuellen Sicherheitsbedürfnisse von Kunden eingegangen wird. Die sagen dann nur, "ne will ich nicht", ohne sich weiter mit den Möglichkeiten zu beschäftigen.

    Welcher Dienstleister kann sich heute noch so eine Argumentation mittel- bis langfristig leisten? Wie Leo schon geschrieben hat, besteht durchaus ein Bedarf in diesem Thema. Die Agenturen, die hier einfach mal so abgebürstet werden, werden sich wohl umorientieren, was dem Projekt wohl nicht zugute kommt!

    Gerade ambitionierte Open Source Projekte, die irgendwann die kritische Grenze von einer tollen Idee bis zu einer umsetzungsfähigen und zukunftsorientierten Lösung entwickelt haben, benötigen langfristige Businesskonzepte, die auch von vielen kommerziell orientierten Agenturen getragen werden. Die wiederum brauchen Projekte, auf die sie bauen können und somit den Gedanken und das Projekt weiter tragen.

    Kein Open Source Projekt, das zukunftsfähig sein möchte, ist ausschließlich auf dem kostenlosen und frei zugänglichen Bereich ausgelegt. Sogenannte hier ziemlich abfällig bezeichnete "Agenturen-Forks" können durchaus dem Projekt wertvolles Feedback geben.

    Das hier gepflegte Vorurteil, "Ich möchte Contao als meine Programmierung verkaufen..." ist weder der Sache gegenüber angemessen, noch werden seriöse Agenturen das so auch kommunizieren. Natürlich gibt es auch solche Leute, die dies versuchen, aber das ist kein Grund, grundsätzlich eine solche Fragestellung abzulehnen, vor allem, weil Geld für eine kommerzielle Lizenz tatsächlich verlangt wird. Dann sollte man tatsächlich grundsätzlich die kommerzielle Lizenz abschaffen, konsequent auf kostenlos umstellen und auch Plugins, Module Themes usw. von Drittanbietern kommerziell verbieten, das wäre in letzter Konsequenz Open Source! Am Besten wäre dann ,das keiner Geld verdienen kann.

  25. #25
    Contao-Fan
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    ich vestehe teilweise die Disusion nicht.

    Für spezielle Fälle hat Leo doch eine Möglichkeit geschaffen und fertig.

    Warum? Wenn schon ein kostenfreies Projekt zur Verfügung gestellt wird, so ist es doch nur richtig durch Copyright-Hinweise bekannt zu werden (Bekanntheit ausbauen) und auch individuelle Lösungen an zu bieten. Open Source ist ja nicht gleich "Leben zum 0 Tarif"

    Ich frage mich immer bei diesen Dingen
    a) haben die Firmen aus den anderen Programmen (MS Office, Windows, Mac usw) auch alle Hinweise entfernt.
    b) bei Ihren Autos alle Logos abgeschliffen ;-)
    Oder müssen hier die Logos bleiben nur weil bezahlt wurde?

    Wer Contao kennt sieht es doch so oder so worum es sich handelt. Und durch die Zahlung wird das Produkt nicht besser oder schlechter und bleibt Open Source (mit abgeschliffenem Logo)

    Von mir aus gesehen kann wer diese Möglichkeit nutzen möchte es ja machen und dann eben einen ordentlichen Beitrag leisten. Er beteiligt sich ja auch nicht mit an der Verbreitung von Contao.

    Grüße Jörg

    PS 1000,-EUR für nicht mitmachen an der Verbreitung von Contao finde ich auch angemessen.

  26. #26
    Contao-Urgestein Avatar von FloB
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    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Ich sehe im zitierten Posting auch nicht, das hier auf die aktuellen Sicherheitsbedürfnisse von Kunden eingegangen wird. Die sagen dann nur, "ne will ich nicht", ohne sich weiter mit den Möglichkeiten zu beschäftigen.
    Die Sicherheit wird durch eine Verschleierung der verwendeten Software nicht erhöht (siehe "security by obscurity").
    Anhand des Quelltextes, des Verhaltens der Software (sprich Linkgenerierung etc.), der verwendeten Plugins, belegter Ressourcen und vieler anderer Faktoren lässt sich auch ohne Copyright-Hinweis sehr schnell und eindeutig erkennen, ob Contao eingesetzt wird, teilweise sogar die genaue Version.

    Zur Sicherheit von Contao / TYPOlight gab es bereits ein paar Diskussionen, zusammengefasst lässt sich sagen: Contao ist sicher. Dabei gilt aber – wie bei aller Software –, dass es absolute Sicherheit nicht gibt. Auch proprietäre Software muss ständig mit Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen nachgebessert werden (prominentes Beispiel Microsoft-Produkte). Da liegt gerade der Vorteil von OpenSource: Viel mehr Leute können feststellen, ob, wo und wie Fehler und Sicherheitsprobleme auftreten (können), diese können sogar direkt Lösungen bieten, und die Fehler und Probleme werden schneller als bei proprietärer Software entdeckt und behoben.
    Ergo ist die Benutzung von Open Source Software sicherer.

    Wenn sich dein Kunde von diesem nicht überzeugen lässt, muss er zahlen, ob es 500 € oder 1000 € oder mehr sein sollen, entscheidet der Entwickler.
    So long,
    FloB since Nov. 2007 +706P +115P and counting

  27. #27
    Contao-Hauptentwickler
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    Avatar von leo
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    Vor allem geht es ja scheinbar gar nicht um den einen Ausnahmekunden.

    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Bei einem Projekt ist das zu verkraften, aber bei 10 - 30 Projekten wirds schon heftig!!
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du 10 - 30 Kunden hast, die alle unbedingt eine kommerzielle Lizenz haben wollen, weil die "Außenwirkung von Open Source" so furchtbar ist. Aber falls es Dich beruhigt: Wenn Du 30 kommerzielle Lizenzen kaufst, können wir über einen Mengenrabatt sprechen

  28. #28
    Contao-Fan Avatar von ku-ma-122
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    @trendy
    Also jetzt mal ganz ehrlich, wenn ein Kunde unbedingt ein System ohne "Branding" möchte, dann gibt es nur eine Möglichkeit.

    Der Kunde dem Du sagen darfst, ein System wie Contao kostet mit einer kommerziellen Lizenz 500,- € dann sollte er jubeln und nicht schockiert sein.

    Hier bei mir in der Nähe gibt es 2 Systemhäuser die mit CMS-Eigenentwicklungen arbeiten. Beide Anbieter verlangen für diese Systeme (die deutlich schwerer zu bedienen sind wie Contao) 10.000+ € in der Basisversion mit geringerer Ausstattung. z.B. Newslettermodul nochmal rund 1.500 €.

    Bisher hatte ich noch nicht den Fall, dass ein Kunde eine Lizenz verlangte. Sollte dies aber mal vorkommen, hätte ich auch kein schlechtes Gewissen wenn Leo 1.000,- € für das System haben möchte.

    1. kostenlose Updates
    2. einfachste Handhabung
    3. Contao ist es auch einfach wert.

    Jetzt muss ich auch mal langsam meine aktuellen Projekte wieder vorstellen und mich als Partner anmelden
    Gruß
    Markus

    ---
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  29. #29
    Contao-Nutzer
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    Vor allem geht es ja scheinbar gar nicht um den einen Ausnahmekunden.

    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Bei einem Projekt ist das zu verkraften, aber bei 10 - 30 Projekten wirds schon heftig!!
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du 10 - 30 Kunden hast, die alle unbedingt eine kommerzielle Lizenz haben wollen, weil die "Außenwirkung von Open Source" so furchtbar ist. Aber falls es Dich beruhigt: Wenn Du 30 kommerzielle Lizenzen kaufst, können wir über einen Mengenrabatt sprechen
    Nein, es geht leider nicht um einen Ausnahmekunden.

    Mein anfängliches Posting handelte ja auch primär von der "Preissteigerung" von 199 auf 499 Euro, die so nicht nachvollziehbar war. Erst hier in diesem Thread wurde ja klar, das die kommerzielle Lizenz anscheinend nur als Bremse für die steigende Nachfrage zum entfernen der OS Hinweise gesehen wird von Dir, Leo.

    Alle weiteren Argumente waren, wie beschreiben Überlegungen in Richtung Derivate, die jedoch damit nichts zu tun haben.

    Ich habe das Gefühl, das dieses Thema mit Sicherheit in Zukunft von anderen auch thematisiert wird und weiter geht, da ja auf der Homepage die kommerzielle Lizenz angeboten wird.

    Zur Sicherheit von Contao / TYPOlight gab es bereits ein paar Diskussionen, zusammengefasst lässt sich sagen: Contao ist sicher. Dabei gilt aber – wie bei aller Software –, dass es absolute Sicherheit nicht gibt. Auch proprietäre Software muss ständig mit Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen nachgebessert werden (prominentes Beispiel Microsoft-Produkte). Da liegt gerade der Vorteil von OpenSource: Viel mehr Leute können feststellen, ob, wo und wie Fehler und Sicherheitsprobleme auftreten (können), diese können sogar direkt Lösungen bieten, und die Fehler und Probleme werden schneller als bei proprietärer Software entdeckt und behoben.
    Ergo ist die Benutzung von Open Source Software sicherer.
    Wie ich diesbezüglich schon schrieb, betreibt hier die Software Industrie für kommerzielle Produkte eine wirksame Werbekampagne. So viel ich weis, gibt es sogar Bestrebungen in Brüssel, OS rechtlich zu beschränken, zum Schutze dieser Firmen. Ich habe mich damit jedoch nicht weiter beschäftigt und kann dazu auch nichts sagen. Das Contao sicher ist,weis ich.

    Hier bei mir in der Nähe gibt es 2 Systemhäuser die mit CMS-Eigenentwicklungen arbeiten. Beide Anbieter verlangen für diese Systeme (die deutlich schwerer zu bedienen sind wie Contao) 10.000+ € in der Basisversion mit geringerer Ausstattung. z.B. Newslettermodul nochmal rund 1.500 €.

    Bisher hatte ich noch nicht den Fall, dass ein Kunde eine Lizenz verlangte. Sollte dies aber mal vorkommen, hätte ich auch kein schlechtes Gewissen wenn Leo 1.000,- € für das System haben möchte.
    Der Vergleich hinkt , weil hier ja auch kein System verkauft wird mit dem ganzen Support usw., sondern lediglich die Möglichkeit, die OS Hinweise raus zu nehmen, das bedeutet jedoch nicht, das der Kunde darüber nicht informiert wird, das es sich um Contao handelt, das OS Projekt.

    Wie gesagt, in meinem Anfangsposting ging es um die sprunghafte Preissteigerung.

  30. #30
    Contao-Urgestein Avatar von jan.theofel
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    Hi,

    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, in meinem Anfangsposting ging es um die sprunghafte Preissteigerung.
    ... und die ist nicht mal eine Randnotiz wert und von einem Schock kann schon gar keine Rede sein.

    Entweder du hast Kunden, die wirklich mit Anbietern kommerzieller CMS reden. Bei deren Projekten spielen ein paar hundert Euro in der Kostenbetrachtung überhaupt keine Rolle. Sie werden noch nicht mal wahrgenommen.

    Oder du hast Kunden, die mit Open Source kein Problem haben. Denen ist die Preissteigerung auch egal.

    Auf die eine oder andere Weise ist es also allen völlig egal, wie viel die Lizenz kostet. Ausgenommen denen, die das System möglicherweise als etwas verkaufen wollen, was es nicht ist. Aber das willst du ja nicht.

    Ergo: Das einzig schockierende an einer derartigen Preissteigerung ist, dass man darum so einen Wind machen kann.

    Jan
    Jan Theofel
    Barcamp-Moderator für Corporate-Barcamps und öffentliche Barcamps

  31. #31
    Contao-Urgestein Avatar von FloB
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    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, in meinem Anfangsposting ging es um die sprunghafte Preissteigerung.
    Ja, und genau darum geht es in über 90% der hier geschriebenen Beiträge (nicht darum, dass Derivate entwickelt werden). Fast alle sind hier der Meinung, dass die Preissteigerung vollkommen in Ordnung ist, sogar durchaus höher liegen könnte.
    Und im Endeffekt kaufst du mit der Lizenz das System – du bekommst nur andere Nutzungsrechte als diejenigen, die das System as-is einsetzen.

    Stell's dir so vor: Du bekommst ein Auto für ein Jahr umsonst, hast dann aber die Werbung des Autohauses drauf kleben. Oder du kaufst das Auto zum "normalen" Preis, und fährst ohne Werbung durch die Gegend.

    Ich fage mich, warum du den Kunden nicht überzeugen willst? Außerdem würde mich interessieren, wie viele Kunden keine öffentliche Nennung des Systems möchten, wie groß die Unternehmen sind und aus welcher Branche sie stammen – Namen wirst du wohl verständlicherweise nicht veröffentlichen wollen. Kannst du uns dazu ein paar Daten nennen? Vielleicht bekommen wir dann ein wenig mehr Einsicht in die Problematik.
    Geändert von FloB (17.07.2010 um 23:23 Uhr) Grund: Antwortreihenfolge klargestellt
    So long,
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  32. #32
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    Ich kann die Diskussion schon etwas verstehen. Es gibt in der Tat Kunden die einfach keine Copyright Hinweise mögen, aber diesen würde ich schnell deutlich machen welche Kosten auf sie zukommen wenn die besagten Hinweise entfernt werden.

    Spätestens dann sollte sich jeder Kunde überlegen ob er mit OpenSource arbeitet oder nicht. Wenn man es ganz genau nimmt sollte man solchen Kunden auch kein Contao Projekt anbieten sondern lieber auf eine Eigenentwicklung setzen. Dann kann man tun und lassen was man will.

    Meiner Meinung nach kann die kommerzielle Lizenz ganz entfernt werden oder mindestens 2000€+ kosten. Das ist Abschreckung genug für den Kunden.

  33. #33
    Contao-Nutzer Avatar von Fabster
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    in diesem Thread wurden viele interessante Aspekte aufgeworfen, die auch nicht alle verkehrt sind, aber in diesem Zusammenhang und so zusammengewürfelt aus meiner Sicht keinen Sinn machen. Wenn es nicht darum geht etwas als sein eigenes auszugeben, sondern das Sicherheitbewusstsein der Grund sein soll, dann ist der Ansatz der Diskussion bei der kommerziellen Lizenz völlig falsch.

    Wenn man wirklich primär an der Sicherheit interessiert ist und da einen hohen Wert drauf legt, dann sollte man das System komplett prüfen und zertifizieren lassen. Dann ist es auch egal, was für ein Etikett draufklebt. Egal ob OS oder sonstwas.. Ich weiß, dass dies mit TL/Contao schon gemacht wurde für besonders sicherheitssensible Kunden. Das hat dann aber auch deutlichst mehr als 499 Euro gekostet.
    Alle unsere Leistungen rund um Contao ab sofort unter www.contao-agentur.de

  34. #34
    Maintainer Avatar von xtra
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    Wenn diese Thematik noch ein paar mal auftaucht, dann bekomm ich als Extensionentwickler grosse Lust dieselbigen auch mit einer (c) Notice zu versehen, welche nur durch viel Geld entfernt werden darf.

    Es gibt kein stichhaltiges Argument, welches das Entfernen der (c) Hinweise aus den Sourcen als sinnvoll bzw. notwendig erscheinen laesst.
    1. (c) Hinweise im PHP Source - Diese sieht nur, wer die Daten im Quelltext betrachten kann. Dies ist der Serverbetreiber und Seitenbetreuer, diese wissen aber in der Regel sowieso was auf ihrer Box laeuft. Daher kein Mehrwert vorhanden.
    2. Entfernen des (c) Hinweises aus dem Quellcode der generierten HTML Seite. Hierbei wird einem blutigen Laien lediglich das Faktum verschleiert, dass es ein Contao/TYPOlight ist. Jeder der sich laenger als eine Stunde mit dem System auseinander gesetzt hat wird den Aufbau der HTML Struktur erkennen (sofern das Framework eingesetzt wird) oder aber zumindest die fixen CSS Klassen "mod_*" etc. erkennen. Hierbei ist die sicherheitsleistung ebenfalls nicht gegeben.

    Es bleibt also nur festzuhalten, dass es rein gar nichts bringt eine Kommerzielle Lizenz zu erwerben, da sie ein Recht zugesteht, welches man gar nicht braucht, da es nichts bringt. Nur blutigen Laien wird das System so verschleiert, sollte man das System jedoch so weiterverkaufen, so hat das durchaus den Beigeschmack des "unterjubelns".
    Wenn jedoch diese Auffassung, dass ein System welches sein Etikett nicht automatisch "aufgeklebt" hat, fyr Unternehmen attraktiver ist, so werde ich alsbald anfangen alles mit Etiketten zu bekleben, welche gegen einen geringen Obulus dann auch gerne wieder entfernt werden koennen. Schliesslich scheint ein solcher Etat in den Unternehmen vorhanden zu sein.

    Sei dir jedoch versichert, dass dieser Obulus jenseits der Schmerzgrenze von 1000 Eur liegen sollte, denn alles andere finde ich zu wenig.
    Und nein, ich kriege keinen Pfennig von dem Geld ab was fyr die kommerziellen Lizenzen gezahlt wird, ich stelle meinen Kram bislang kostenlos zur Verfygung wie alle anderen auch, falls du denken solltest wir verdienen uns damit eine goldene Nase.

    Mir geht bei diesen wiederkehrenden Diskussionen nur langsam die Hutschnur hoch.
    Da kommen die Leute, wollen das System benutzen, darf aber nix kosten, und darf auch nicht als das erkennbar sein was es ist. Diese Installationen werden dann fyr Betraege jenseits der 30k€ verkauft und das Projekt profitiert in keinster Weise davon.
    Die Gelackmeierten sind dann all die Anderen, die das System ehrlich und stolz einsetzen.
    Diejenigen die Erweiterungen in Auftrag geben und diese dann der Allgemeinheit zur Verfygung stellen.


    Grysse
    Chris (der bei solchen Argumenten immer mehr Verstaendnis fyr die Ansichten von Stallman hat)
    Bedenke stets: Wenn Du ungenaue oder unzureichende Angaben machst, so koennte dies die Bearbeitung deiner Frage endlos verzoegern (oder sogar dazu fyhren, dass ich zu viel nachdenken muss und die Antwort vergesse!). Kein Support per PN.

  35. #35
    Contao-Fan Avatar von ku-ma-122
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    Zitat Zitat von Trendy Beitrag anzeigen
    Der Vergleich hinkt , weil hier ja auch kein System verkauft wird mit dem ganzen Support usw., sondern lediglich die Möglichkeit, die OS Hinweise raus zu nehmen, das bedeutet jedoch nicht, das der Kunde darüber nicht informiert wird, das es sich um Contao handelt, das OS Projekt.
    Du hast mich da falsch verstanden, die 10k € beinhalten nur das System. Leistungen wie Support und Updates kommen als jährliche Pauschale hinzu! Von Layout und eventuellen Erweiterungen gar nicht zu sprechen.

    Selbstverständlich sind das in der Regel Projekte für größere Unternehmen, sowie Städten und Landkreisen. Doch das ist einfach mal der "normale" Preis für hochwertige CMS-Systeme.

    @xtra
    Ich stimme der Meinung vollständig zu. Wobei ich noch nicht mal denke, dass trendy das System unbedingt so anbieten möchte, sondern es tatsächlich Kunden gibt die dies wünschen.
    Geändert von ku-ma-122 (19.07.2010 um 08:10 Uhr)
    Gruß
    Markus

    ---
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  36. #36
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    Wäre ich nicht ein überzeugter Anhänger von OS, würde ich mich vermutlich geschlossene Systeme wie Red Dot, Intrexx usw. anschließen und diese verkaufen.

    Im OS sehe ich es genau wie FloB

    Zur Sicherheit von Contao / TYPOlight gab es bereits ein paar Diskussionen, zusammengefasst lässt sich sagen: Contao ist sicher. Dabei gilt aber – wie bei aller Software –, dass es absolute Sicherheit nicht gibt. Auch proprietäre Software muss ständig mit Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen nachgebessert werden (prominentes Beispiel Microsoft-Produkte). Da liegt gerade der Vorteil von OpenSource: Viel mehr Leute können feststellen, ob, wo und wie Fehler und Sicherheitsprobleme auftreten (können), diese können sogar direkt Lösungen bieten, und die Fehler und Probleme werden schneller als bei proprietärer Software entdeckt und behoben.
    Ergo ist die Benutzung von Open Source Software sicherer.
    Die meisten Kunden kennen noch nicht einmal den Quelltext. Agenturen, die ein eigenes System anbieten, sind natürlich ziemlich im Nachteil, was die Manpower betrifft.

    Ich für meinen Teil denke über diese Sachen herzlich wenig nach, aber solche Argumente kommen in dem einen oder anderen Gespräch auf, weil oft Angebote von unterschiedlichen Agenturen eingeholt werden und parallele Gespräche laufen.

    Der Kunde selbst kommt auf diverse Fragen nicht selbst. Er weis im überwiegenden Maße noch nicht einmal, was OS ist. Wenn er Angebote vergleicht und sich die gegenseitigen Argumente anhört, wird ihm dann von Agenturen mit Lizenz Software die Sicherheitsbedenken doch eingeredet. Der Hinweis, "Die arbeiten doch nur mit OS, also keine wirklich sichere Sache!" ist in der Vergangenheit nicht selten angeführt worden.

    Teilweise wurde doch schon in der Vergangenheit OS Software eingesetzt, mit nachhaltig schlechten Erfahrungen bezüglich Funktionalität, Bedienbarkeit und Sicherheit. Ein Kunde hatte vor unserem Kontakt z.B. Joomla eingesetzt, das von einer Agentur gnadenlos verbaut wurde mit zig unausgereiften Modulen.

    Vor einem Jahr haben wir nach vielen Diskussionen mit ihm ein anderes OS System für ihn gewählt. Dieser Kunde hatte 3 weitere Angebote auf dem Tisch liegen. Die oben aufgeführten Argumente für ein OS haben ihn dann letztendlich zu dieser Entscheidung gebracht. War aber wirklich nicht einfach.

  37. #37
    Contao-Nutzer
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    Wenn dein Kunde nichts von Open Source hält, dann biete ihm noch die Entwicklung eines neuen Serverbetriebssystems, eines Webservers ähnlich Apache und einem Datenbanksystem wie MySQL (obwohl, hier gibt’s auch Enterprise-Edition). Aber denk bei der Entwicklung daran, keine Open–Source-Software zu nutzen. Achso, ne Interpreter-Sprache wirst du auch noch brauchen, denn PHP … Egal. Preislich kannst du vielleicht 5 Mio Euro ansetzen (Dumpinglöhne via China-Coder oder sowas), denn du wirst die Manpower brauchen. Das Konzept klingt ergeizig und dürfte dich für die nächsten Jahre beschäftigen.

    Darüber hinaus verbietest du deinem Kunden den Umgang mit Firefox und Chrome, am besten gleich Windows dazu, denn das nutzt genauso Open-Source-Elemente.

    Bis hier hin darf man’s eigentlich Ironie nennen …

    Mann, was manche für vergeigte Vorstellungen haben. Ich frag mich, wie man sich auf so eine Diskussion überhaupt einlassen kann. Von solchen Kunden halte ich rein gar nichts und diese könnten auf der Schwelle wieder kehrt machen.

  38. #38
    Contao-Nutzer Avatar von n!ck
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    Ich denke statt den Kunden zu verurteilen sollten man auf seine Bedenken eingehen und ihm offen und ehrlich eine Antwort geben.

    Habe auch immer wieder die Frage ob Open Source sicher genug ist. Meine Antwort darauf ist denkbar einfach wie logisch:

    Da OpenSource kostenlos und offen für jeden einsehbar ist, hat OS daher auch automatisch schon einen viel höheren Anspruch an Sicherheit. Wer außer der Hersteller von kommerzieller Software selbst, hat denn die Möglichkeit die Sicherheit zu prüfen? Wenn sich in OS eine Lücke zeigt verbreitet diese sich sofort wie Laubfeuer. Hingegen bei bspw. MS erstmal stilles Schweigen angesagt ist, bevor man langsam eine Ahnung bekommt wo die Lücke sitzt und wie man Sie fixen kann.

    Darauf kommt nie wieder eine Nachfrage oder irgendwelche Bedenken gegenüber OS.
    Liebe Grüße, Nick

  39. #39
    Maintainer Avatar von xtra
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    Zitat Zitat von n!ck Beitrag anzeigen
    Wenn sich in OS eine Lücke zeigt verbreitet diese sich sofort wie Laubfeuer. Hingegen bei bspw. MS erstmal stilles Schweigen angesagt ist, bevor man langsam eine Ahnung bekommt wo die Lücke sitzt und wie man Sie fixen kann.
    Leichter Einspruch euer Ehren.
    Auch im OS Bereich werden bugs und exploits nicht sofort disclosed (von fulldisclosure und einigen blackhat Mailinglisten mal abgesehen).
    i.d.R. wird dem Hersteller erst einmal Zeit gelassen die Lycken zu fixen.
    Erst wenn hierbei keine Reaktion kommt oder aber das Problem behoben ist, werden die Lycken veroeffentlicht. Gelegentlich jedoch nicht einmal dann sondern nur die patches.


    Gruss
    Chris
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  40. #40
    Administrator Avatar von xchs
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    Zitat Zitat von n!ck Beitrag anzeigen
    Da OpenSource kostenlos [...] ist...
    Auch hier ein kleiner Einspruch: Dass Open Source per se kostenlos ist oder sein muss (respektive damit assoziert wird), kann man so auch nicht postulieren (auch wenn es vielfach der Fall ist)
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