Hi...
da ich z.Zt. über den Aufbau von ca. 15 Contao-Projekten einer einzigen Firma sitze, hab ich mir so meine Gedanken gemacht, als ich das neue Contao-Buch von Peter Müller durchstöberte. Auf den Seiten 522 bzw. 523 (Kapitel 22.5) steht dort ein Beispiel wie man mehrere Webseiten unter einen Backendhut bringen könnte.
Natürlich hab ich das gleich mal ausprobiert und versucht zwei unsere 15 einzelnen Contao-Installation unter ein Backendhut zusammen zu bringen (was logischerweise gar nicht gehen kann - ...aber auf sowas kommt man meist immer erst hinterher).
Da alle 15 Projekte je Ihre eigene Datenbanken haben, wäre es hirnrissig daran zu denken - das man die einfach so unter einen Backend zusammenstöpseln kann. Peter Müller hat es auch nur geschafft, weil er die beiden Seiten neu unter einer Datenbank in einen Backend angelegt hatte.
Mag sein, das man über viel hin und her und über Datentranfer eine Zusammenlegung mehrere Datenbanken zu einer vieleicht hinbiegen kann. Aber sicherlich nur mit viel Aufwand. Und ob es das wert ist.
Dabei hätten wir bisher noch nicht mal viel Inhalt in unseren Contao-Projekten, auf den wir eigentlich jetzt noch keine Rücksicht nehmen müssten (kann man alles neu eingeben), aber was bringt uns (unsere Firma oder Euch da draußen in der Contao-Community) überhaupt.
Vorteil: bessere Übersicht bei mehreren Contao-Projekten (vielleicht auch besseres hin und her kopiere der Inhalte zu den Verschiedenen Projekten, was auch anders ginge) - ein Backend für alle Seiten usw. Sicherlich auch Einsparung in Datenbanken (die kosten ja ansonsten beim Provider auch viel Unterhalt) usw.
Aber ich sehe dabei leider auch viele Nachteile:
Man stelle sich mal vor, man hat mehre Projekte/Seiten unter einer Backendverwaltung. Dazu noch mit unterschiedlichen Endungen - wie wir auch - de, org, com usw. und will damit dann einen Providerwechsel machen - also ein Domainumzug (das ginge wohl nur gut, wenn einzelne .com, .org, eu usw. Domains/Seiten dann auch ein paar Tage mal off sein dürfen). Eine Verwaltung von 15 Contao-Projekten mit vielen vielen Seiten unter einen einzigen Backend wäre sicherlich auch zuviel des guten. Da fragt man sich dann wie man den Überblick über alles behalten will - wenn sich der ganze Inhalt dann als ganzes Kuddelmuddel in einer einzigen Datenbank drin is... man unterschiedliche Projekte mit verschiedene Länderkennungen / Domainendungen hat und diese dann sicherlich irgendwann mit Leben gefüllt werden - also Frontendbesucher... immer mehr und mehr und mehr (bei einer Datenbank wohlgemerkt) wie das dann in die Performence aller intregierten Webseiten gehen mag...
Mag bestimmt cool aussehen - Herr über einen Backend mit 15 Contao-Projekten (alle mit allen Seiten aufgeklappt) mit nur eine Datenbank zu sein / zu spielen wollen...
Was für eine Schnapsidee ...aber vielleicht hat Peter mit seinen zwei/drei zusammengestöpselten Webseiten Recht, wenn diese dann von einen Redakteur-/Computerlaien unter einen Backend aus bedient bzw. gepflegt werden würden - vorausgesetzt es sind alles .de oder so
Was wäre die Welt, wenn es nicht viele sinnvolle und unsinnige Wege zu den zielen gäbe, die unser Leben erst so richtig Lebenswert machen
Nichts desto trotz... Peter Müller hat gute arbeit geleistet mit seinen neuen Contaobuch. Sein lockerer Schreibstil macht Spaß beim lesen. Als Contao-Neuling, wie ich (exTypo3ler), kann ich es ohne bedenken jeden weiterempfehlen.
Soviel zu meinen Gedankengängen - andere haben andere Gedanken und jeder kann hier seine eigenen Gedanken dazu kundtun... viel Spaß dabei
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