Letztendlich ist es m. E. eine Frage der Gewohnheit. Wer früher statische Webseiten gebaut hat, tendiert wahrscheinlich genau wie ich früher anfangs intuitiv zur Variante mit der simulierten Ordnerstruktur.
Contao tut das nicht. Contao erzeugt URLs aus Alias plus Suffix und packt alles in den Hauptordner. Als ich das zum ersten Mal realisiert habe, dachte ich »Mmh. Wo kann ich das denn umstellen?«, und ich war enttäuscht, als ich feststellte, dass die Antwort »gar nicht« war.
Inzwischen finde ich flache URLs überhaupt gar nicht mehr schlimm. Im Gegenteil. Flache URLs haben auch Vorteile. Mit flachen URLs kann man die Seitenstruktur im Backend nachträglich komplett neu sortieren, ohne dass sich dadurch im Frontend auch nur eine einzige URLs ändert!
Im Laufe der Zeit ist eine solche Neusortierung im Backend manchmal notwendig, sei es durch inhaltliche (andere Themen) oder organisatorische Gründe (Benutzerrechte etc.). Und dann ist es einfach superpraktisch, wenn man sich um die URLs keinerlei Gedanken machen muss. (Quelle: Ausschnitte von Seite 448/449 aus meinem Contaobuch)
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