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Thema: Lokale Website duplizieren

  1. #1
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    Standard Lokale Website duplizieren

    Hallo.

    ich habe eine Website -> "Site1" mit einem Grundlayout lokal auf meinem Rechner erstellt. Nun mochte ich die Site1 duplizieren und daraus Site2 und Site3 erstellen, mit dem Ziel, die 3 Sites in unterschiedliche Richtungen zu entwickeln, um Bildergalerien, Extensions, andere Seitenlayouts..... zu testen.

    Meine Frage ist:
    Wie bekomme ich die Site1 inkl. Datenbank dupliziert?

    Vorab Danke für eine hilfreiche Antwort.

  2. #2
    Administratorin Avatar von lucina
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    Standard

    Indem Du Dein gesamtes Installationsverzeichnis sowie die Datenbank duplizierst und eine neue Contao-Instanz aufsetzt.

    Oder indem Du Contao2Go nutzt.

    Carolina.

  3. #3
    Contao-Nutzer
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    Hallo Carolina,

    danke für Deine Rückmeldung.

    Ich fürchte, dass ich Deine Vorgehensweise aufgrund meiner gerade erworbenen Grundkenntnisse nicht ganz verstanden habe.

    Ich habe folgendes aus Deiner Antwort gelesen:

    Installationsverzeichnis = Ordner Site1 in htdocs?

    Datenbank duplizieren über phpmyadmin -> Operationen -> Datenbank kopieren -> in das Verzeichnis htdocs/site2/templates?

    Wie kann ich die Datenbank im Ordner templates von db_site1 in db_site2 umbenennen oder ist das egal?

    Neue Contao-Instanz aufsetzen = Contao neu installieren

    Kannst Du bitte noch ein paar Sätze dazu schreiben, insbesondere zur Reihenfolge der Einzelschritte?

    Danke für Deine Mühe

  4. #4
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    Standard

    Hallo Ado_Biene,

    die ganzen Vorschläge zur Sicherung und Duplizierung der lokalen Entwicklungsinstallation finde ich für zügiges Arbeiten viel zu umständlich. Wenn ich Dich richtig verstand, möchtest Du Deinen jeweiligen Entwicklungsstand behalten und Kopien aufsetzen, in denen Du beliebig weiterarbeiten kannst.

    Okay, hier mein Vorschlag für die zumindest aus meiner Sicht komfortabelste Lösung, die es gibt, mit zig Vorteilen. Contao2go, wie von lucina angeregt, ist sicher auch ein Weg, aber keiner nach meinem Geschmack. Zu kompliziert, man muss diverse Sachen machen und mir persönlich ist sehr wichtig, dass diese Dinge ratzfatz auf Knopfdruck gehen, auch wenn man nach einem 15Stunden-Tag schon todmüde ist und es an Konzentration und Lust mangelt.

    Ich mache das so:

    Zunächst habe ich mit einer normalen Installation unter xampp begonnen. Die hast Du wahrscheinlich auch. Nun eine Virtualisierungs-Software installieren, VMware oder Virtualbox - beides kostenlos im Net herunterzuladen. Unter Linux als Host-OS verwende ich Virtualbox, unter Windows VMware, nach meinen Erfahrungen komfortabler und auch stabiler. Virtuelle Clients betreibe ich mit beiden Systemen.

    Wenn Du VMware installiert hast, legst Du Dir zunächst mehrere leere Clients darin an, damit erstmal die Zielverzeichnisse da sind. In einem installierst Du dann das Betriebssystem und sonstige Programme, die Du zum arbeiten haben willst, auch xampp, aber nicht Contao. Diesen ersten Client lässt Du am besten auf diesem Stand, ohne weiter damit zu arbeiten. So hast Du immer eine korrekte Basisinstallation, auf die Du immer wieder aufsetzen kannst, falls eine andere Instanz mal von Viren heimgesucht wird etc.. Das VMware-Programm beenden und nun löscht Du den Ordner eines der anderen noch leeren Clients und kopierst den Ordner Deiner Basisinstallation, die Betriebssystem und alles bereits enthält. Anschließend umbenennen in den Ordnernamen des leeren Clients, dessen Ordner Du zuvor gelöscht hast. Diese Kopie wird Deine erste Contao-Arbeitsversion.

    Dafür jetzt auf Deinem PC den Apache- und den MySQL-Service stoppen, wichtig! Anschließend startest Du wieder VMware und rufst den Client mit Deiner Kopie auf. VMware bemerkt, dass der Zielordnerinalt verändert ist und fragt, ob der vorhandene neue verschoben oder kopiert wurde. Du gibst "kopiert" an. Wenn der Client gestartet ist, stoppst Du darin ebenfalls den ggf. laufenden Apache- und den MySQL-Service. Jetzt dem kompletten xampp-Ordner darin löschen. Auf dem (physischen) Host-PC den xampp-Ordner kopieren und im Client einfügen. Nach dem Neustart der Apache-/MySQL-Services läuft darin jetzt alles wie im Original.

    Nun den Client schließen, einfach mit dem "X" oben und nicht das System runterfahren. Beim Neustart ist der letzte Zustand automatisch komplett wieder aktiv. Allenfalls musst Du manche Browsertabs reloaden, falls Dich der Timeout rausgeworfen hat. Das ist super, kannst alle Programme - Grafikprogramm, Browser, Programmier-Editor usw. geöffnet lassen und hast es sofort in diesem Zustand wieder.

    Jetzt machst Du wieder dasselbe wie zuvor, den Ordner eines der noch leeren Clients löschen, den Ordner des akt. Arbeitsclient (mit Contao und allem) kopieren und der Kopie den Namen des gelöschten Ordners geben. Vorher aber immer VMware beenden. Nach dem Vorgang VMware wieder starten, den Client mit der Kopie aufrufen, der ja mit dem Original identisch ist. VMWare fragt wieder, ob der Ordner verschoben oder kopiert wurde, also dasselbe in grün. In den VMware-Clientsettings vergibst Du zur besseren Orientierung einen anderen Namen, z. B. "Kopie von Arbeitsversion - Datum". Nach solchen Kopiervorgängen kann übrigens der erste Start des kopierten Clients etwas länger dauern. Durchaus auch mal ein oder zwei Minuten, VMware muss wohl alles erstmal intern sortiert kriegen.

    Zur Sicherung Deiner Ergebnisse löscht Du später die Ursprungsordner nicht mehr, sondern benennts sie nur noch um, z. B. "Alter Ordnername_Sicherung_Version". Mit den Kopien arbeitest Du in diesem Sinne jeweils weiter und hast so immer mehrere Fallback-Instanzen. Mit zunehmenden Inhalten kann das Kopieren natürlich ein paar Minunten in Anspruch nehmen, denn nach einiger Zeit sind die Ordner ja locker 15 GB groß. Genügend Festplattenplatz wäre also empfehlenswert.

    Ebenso ausreichender Arbeitsspeicher, denn offene Clients teilen sich den Speicher im Rahmen der jeweiligen Speicherkonfiguration. Unter Windows weist man zum flotten arbeiten den VM-Clients je nach Windows-Version am besten zwischen 768 und 1 GB RAM zu. Wenn Dein PC 2 GB RAM hat, kannst Du so mit einem offenen VM-Client arbeiten. Für jeden weiteren gleichzeitig gestarteten VM-Client brauchst Du dementsprechend mehr Hauptspeicher. Die VM-Clients nehmen sich den zugewiesenen Hauptspeicher nämlich grundsätzlich komplett und fordern ihn nicht dynamisch an - ist performanter.

    Abschließende Tipps:

    Statt VMware kannst Du natürlich auch mal Virtualbox probieren. Ist Geschmacksache. Virtualbox kann nicht mehr, jedoch ist die Konfiguration der Extensions komplizierter und nur englischsprachig. Falls Linux Dein Primär-OS ist, geht soweit ich weiß, eh nur Virtualbox und der Kernel muss dafür mit Virtualisierungsunterstützung kompiliert sein - ggf. Doku lesen. Na ja, die Einrichtung des Gesamtsystems ist unter Linux ja eh etwas anders und sollte in dem Fall sicher kein Problem für Dich darstellen. Obiges Installationsbeispiel war auf Windows als Hostsystem bezogen. Deine VM-Clients können eh ebensogut mit Linux betrieben werden - gut zum Testen. Apple OS-X geht zwar auch, aber bei Apple ist ja leider das installierte OS immer gerätegebunden und es extra kaufen wäre schweineteuer, für VM-Ware müsste es außerdem die Server-Version sein.

    So, das wars ... der Post ist ja schon fast zum Tutorial geraten. :-)

    Ich denke, das bisschen Aufwand mit der Erstinstallation ist auf jeden Fall die Mühe wert, mache das schon immer so. Meine Güte, wie oft hab ich mir meine Contao-Arbeitsversion schon zerschossen beim Ausprobieren von irgendwas oder als Ergebnis der Fehlersuche. Und dann jedesmal den ganzen Sch. wieder neu importieren nebst den möglichen Problemen damit, dass es danach wieder läuft? Ich glaube, dann hätte ich mir schon die Kugel gegeben. *gg* Aber so ist das spitzenmäßig, noch komfortabler gehts wahrscheinlich nicht. Noch ein Tipp - vor dem Schließen eines VM-Client am besten immer irgendwas im Browser aufrufen, woran man im bei geschlossenem Zustand angezeigten Vorschaubild sofort sieht, dass dies die neueste Version ist und nicht allein auf den Titel des Clients verlassen.

    Es hat auch noch andere Vorteile. Testen mit unterschiedlichen Browsern, auch desselben Typs, aber unterschiedlicher Versionen, mit verschiedenen Betriebssystemen usw., nahezu absolute Sicherheit vor Virenbefall des Host-PCs. Die Virtualisierungs-Software ist heute soweit ausgereift, dass bei der Einrichtung automatisch alle Netzwerk-Verbindungen und Hardware-Schnittstellen bei der Einrichtung mit erstellt werden. Auch der Datenaustausch zwischen Host- und Gastsystem oder zwischen Gastsystemen funktioniert bestens, ob nun über Shared-Ordner, Netzwerkverbindungen oder einfach Copy&Paste. Ich verwende das schon seit Jahren und möchte garantiert nicht mehr darauf verzichten.

    Vermutlich ist es für Dich neu, sonst hätte ich mich kürzer gefasst. Anderenfalls hättest Du wohl nicht im Forum nach einer guten Lösung für Deinen Wunsch gefragt.

    Das Aufsetzen ist weit einfacher, als es vielleicht in dieser Anleitung klingen mag, wirklich kein Theme. Und es gibt ja auch leichtverständliche Doku dazu, ansonsten kannst Du mich im Fall irgendwelcher Probleme damit, oder was das Handling betrifft, natürlich auch gern nochmal fragen.

    LG Andreas

  5. #5
    AG CMS-Garden
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    Zu meinem Contao2Go :
    Hm, erklaer mir mal bitte, warum ein Klick auf den Button "Kopiere vHost" und danach einen neuen Namen angeben, nicht ratzfatz ist. Ja gut, es dauert 5-6 Sekunden. Aber danach hast du angepasste htaccess, localconfig, neue DB usw.

    Das ganze ueber VMs zu machen, ist etwas extrem OverSized, und nicht wirklich mal eben konfigurierbar. Insb. der Datenaustausch zwischen Wirtsystem und GastSystem.

    Aber das sind Erfahrungswerte. Meine C2G brauchen als Sicherung im Schnitt 6MB, und sind jederzeit innerhalb weniger Sekunden zurueckgeschrieben. Eine VM, die an sich schon mind. 500MB benoetigt dauert mit Sicherheit laenger.
    von Willi Voltz aus PR 500: Henry George sagte einmal: »Kultur ist Zusammenarbeit.«


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  6. #6
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    Hi lindebs,

    ups sorry, in dem Punkt hab ich etwas missverständlich ausgedrückt. Als ich dachte, dazu kommen bestimmt kritische Kommentare, hatte ich den Post leider schon gesendet. Entschuldige bitte. Als Sicherungskonzept ist Deine Lösung sicher einwandfrei und ich würde sie vermutlich auch einsetzen, ginge es mir allein um die Sicherung. Doch ich habe momentan keinen Bedarf daran, weil ich eben meine Entwicklungsumgebung schon seit Jahren wie beschrieben zur vollsten Zufriedenheit ganz entspannt mit virtuellen OS-Clients betreibe.

    Na klar benötigt die Sicherungskopie einer VM bei mir mit durchschn. 15-20 GB ca. 3 Minuten, ich muss ja nicht danebensitzen. ;-) Der Platzbedarf ist mir bei verfügbaren 2 TB nicht wichtig. Wenn der Bedarf bzw. Wunsch isoliert auf Contao bezogen ist, gebe ich Dir völlig recht. Doch der Betrieb kompletter VMs bietet noch ein paar Dinge mehr, bspw. Sicherheit bei Betriebssystem- und Rechnercrash sowie gegen Viren, hardwareunabhängige Installation verschiedener OS, Simulation der Portierung auf den Live-Server. Und ich kann alle Programme mit sämtlichen geöffneten Files stets offen lassen. Mit einem Mausklick ist eine VM geschlossen und beim nächsten Mal genau so wieder da mit zig geöffneten Grafiken in Photoshop, Code-Dateien und CSS im Editor, noch nicht gelesene Suchergebnissen, den ganzen Browsertabs ... total bequem. Ich kann mehrere VMs gleichzeitig offen haben, hin und her kopieren, gucken was gestern ggf. schief lief und mit einer intakten Version live vergleichen. Ich sehe nicht, wie das mit Deinem Konzept allein alles gegeben wäre.

    Ich würde sagen, es sind einfach zwei verschiedene Paar Schuhe mit einigen Gemeinsamkeiten. Beides hat seine Berechtigung und Vorteile. Falls Dich mein Post verärgerte, tut mir das leid. War gewiss nicht meine Absicht, ich wollte nur eine ebenfalls gute Alternative aufzeigen.

    Warum findest Du es denn extrem oversized, es über VMs zu machen. Ist doch nicht mehr als ein Programm und ein paar Ordner. Auch der Datenaustausch zwischen Host und Gast ist mit drei verfügbaren Wegen ist absolut nicht schwierig oder problematisch - gehört der Vergangenheit an. Und gerade leidgeprüfte Windows-Benutzer haben mit VMs nie wieder eine zugemüllte Registry, geheimnisvolle unerlaubt übers Internet eingeschleusten Scripte und 200 Trojaner auf dem Hostsystem. Da Du ein erfahrener ITler bist, weißt Du doch selber, dass der Schutz durch Virenscanner und Firewall unter Windows nur bedingt zuverlässig ist. Auch keine Tools mehr, die sich nur unvollständig deinstallieren ließen, keine intransparenten residenten Prozesse im RAM, von denen nicht klar ist, wofür sie eigentlich gebraucht werden. Hast Du denn anderslautende bzw. schlechte Erfahrungen mit VMs und wie lange ist das ggf. her? Inzwischen sind diese Anwendungen doch sehr ausgereift und benutzerfreundlich.

    Wenn Erweiterungsintegration, Entwicklung und Testen bei meinem akt. Contao-Vorhaben abgeschlossen sind und es nur noch um das Einpflegen vieler Inhalte geht, werde ich Deine Erweiterung aber dennoch einsetzen und schön, dass es sie gibt. Die Inhaltserstellung will ich wahrscheinlich auf dem Host machen. Weil ich stets diverse Progs, Dateien und Browsertabs gleichzeitig offen habe, könnten Contao und der Browser wohl doch einen Tick flotter laufen, wenn meine 4 GB RAM nicht durch VMs reduziert werden. Sorry, der Text ist ein bisschen lang geworden. Ich dachte, es Dir wegen des Aufwand und der Qualität Deiner Erweiterung schuldig zu sein, Deine Frage möglichst ordentlich zu beantworten.

    LG Andreas

  7. #7
    Contao-Nutzer Avatar von frosch95
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    Ich habe bisher selbst die vhosts, DB und Verzeichnisse kopiert, aber das mit Contao2go ist extrem schick. Das schwierigste daran ist, sich einen neuen Namen auszudenken. Nun hat jeder sein eigenes Vorgehen und seine eigenen Vorlieben, aber ich denke ich werde auf Contao2go wechseln, denn das ist für mich ein deutliches Plus.

    Die VM-Variante hat in meinen Augen einige eindeutige Nachteile.

    1. Jede VM muss mit Updates aktuell gehalten werden, egal ob Windows Update oder Linux. Aber nicht nur das Basissystem, sondern auch die eingesetzten Server (Apache/MySQL) muss ich dann auf allen Systemen updaten. Oder man läuft unweigerlich in unterschiedliche Stände was zu Nebeneffekten führen kann, dass etwas auf VM1 läuft aber auf VM2 nicht.

    2. Wenn ich mal schnell bei einem anderen Kunden/Entwicklungsstand ... etwas nachsehen möchte (also in einer anderen VM) dann dauert das Laden ziemlich lange und wenn ich mehrere VMs parallel offen habe, geht mir der Speicher in die Knie. Dann kommt noch hinzu, dass entweder die virtuellen Netzwerke kollidieren, oder ich dann rauskriegen muss welche IP nun welche Installation ist (bei DHCP).

    3. Wenn meine Entwicklungsumgebung auf dem Host ist, dann muss ich mir noch überlegen, wie kommen meine Änderungen auf die VM? FTP? Shared Folders? Ist meine
    Entwicklungsumgebung auf der VM, kann es zu Lizenzprobleme kommen und wieder etwas was ich Updaten muss,


    Viele Grüße,
    Andi
    Geändert von frosch95 (11.05.2011 um 12:44 Uhr)

  8. #8
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    Hallo Andi,

    ja, Deine Argumente sind einleuchtend bzgl. dessen, dass Du für verschiedene Kunden entwickelst. Dabei ergibt sich tatsächlich das Problem, dass die jeweiligen Projekte nach Fertigstellung zunächst auf dem letzten Entwicklungsstand "eingefroren" bleiben, bis sie vielleicht später mal wieder hervorgeholt werden müssen. Dann u. U. auch noch die ganze Entwicklungsumgebung aktualisieren zu müssen, ist natürlich blöd. In dem Fall würde ich evtl. auch eher eine Lösung wie Contao2go favorisieren. Obgleich ich mir dessen nicht sicher bin, wenn ich weiter darüber nachdenke. Denn die Contaoversionen wechseln ja auch laufend, ebenso die unterstützte PHP-Version, von den Erweiterungen, Bibliotheken und Tools garnicht zu reden. Und was machst Du, wenn das wieder hervorgezauberte, frühere Kundenprojekt zwecks Update/Erweiterung unter 2.9 läuft, Contao aber inzwischen bei 13.0 angelangt ist? "Blind" updaten, ohne den lauffähigen(!) alten Projektstand mit der gesamten dazugehörigen Umgebung auch lokal parat zu haben? Irgendwie scheint mir zwar ein Problem beseitigt, doch dafür werden zwangsläufig andere Baustellen eröffnet. Ich hab´s mit anderen CMS schon gehabt, ein altes Projekt wieder hervorzuholen und nix lief mehr in der akt. Umgebung. Aber vielleicht erzähle ich damit auch Quatsch und müsste erstmal die Features von Contao2go explizit gut kennen. So oder so dürfte es aber wohl kaum möglich sein, ohne Virtualisierung unterschiedliche Gesamtumgebungen parallel laufen zu haben. Im günstigen Fall kann C2go vielleicht vollständige Entwicklungsumgebungen samt Webserver- und DB-Version/Config wiederherstellen. Dennoch brauchst Du für Aktualisierungsaufträge früherer Projekte auch die aktuelle Umgebung am Laufen. Also müsstest Du dann doch entweder wieder virtualisieren oder bräuchtest eine Rechnerfarm. Oder hab ich da grad was nicht richtig auf dem Schirm?

    Nun ja, meine Situation stellt sich allerdings auch etwas anders dar, deshalb auch meine unterschiedliche Herangehensweise. Ich nehme heute nur noch selten Auftragsprojekte an, die nicht direkt in meinem kommerziellen Portal aufgehängt sind und bei dem gibt es stets nur einen Stand, nämlich den aktuellen. Support für Uralt-Kram hab ich schon vor Jahren eingestellt.

    Ich hatte Ado_Biene so verstanden, mit Contao noch ganz am Anfang zu stehen und wenn ich so daran denke, wie oft ich mir das Teil in den ersten Wochen bei meinen Experimenten zerschossen hatte ... :-)) Mit VMs zu arbeiten, ist halt generalisierter und ich dachte, es sei vielleicht auch deshalb ein guter Tipp, es zumindest mal zu kennen. Übrigens kopiere ich so gut wie nie Verzeichnisse, Datenbanken usw., sondern komplette VMs. Zieh mir höchsten mal einen SQL-Dump, weils ich´s zur Strukturanalyse auf die Schnelle mitunter flotter finde als mit PHPMyAdmin in der DB rumzurödeln. Zwar hab ich auch eine Entwicklungsumgebung auf dem Host, arbeite gewöhnlich aber in den VMs.

    Ja, Shared Folders gehen natürlich als Schnittstelle. Sinn macht es aber eigentlich höchstens bei Bilder- u. Dokumentordnern, aber nicht wirklich. Dann hat man ja wieder den Scheiß mit zusammengeworfenen unterschiedlichen Ständen. Per FTP oder lokales Netzwerk geht auch zum Datenaustausch, doch bei gleichen OS mache ich das einfach per Copy&Paste. Dass der Speicher bei mehreren gleichzeitig laufenden VMs in die Knie geht, schrieb ich ja schon. Einerseits braucht man aber nur selten mal parallel laufende und falls doch, 4GB RAM-Erweiterung erlauben 4 parallel offene VM-Clients, ohne es zu spüren und kostet schließlich nicht die Welt.

    Aber ich will Dich von nichts überzeugen, kennst Dich ja selbst damit aus und wir haben halt teils unterschiedlichen Bedarf. Deshalb fällt uns die Entscheidung nicht schwer. Na ja, für jene, die bisher noch mit keiner dieser Lösungen Erfahrungen haben, ist eine Diskussion darüber viell. nicht schlecht. Ziehe selbst auch dauernd Profit aus Diskussionen über Themen, bei denen ich noch nicht richtig durchblicke.

    LG Andreas

  9. #9
    Contao-Nutzer Avatar von manitougs
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    Zitat Zitat von Ado_Biene Beitrag anzeigen
    Kannst Du bitte noch ein paar Sätze dazu schreiben, insbesondere zur Reihenfolge der Einzelschritte?
    Bitteschön: http://de.contaowiki.org/Contao2Go

    lg mani
    Für die schnelle Hilfe zwischendurch kannst Du gerne den inoffiziellen Chat besuchen:
    Server: irc.freenode.net || Channel: #contao.de

  10. #10
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    ist ja megapraktisch, dieses Contao2Go.
    wieso hab ich das vorher nie entdeckt? sollte mal auffälliger kommuniziert werden...

  11. #11
    AG CMS-Garden
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    Schoen zu hoeren, das dir das gefaellt ;-)
    von Willi Voltz aus PR 500: Henry George sagte einmal: »Kultur ist Zusammenarbeit.«


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  12. #12
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    klar! Danke fürs Bereitstellen. Ist nur immer schade, durch Zufall was zu entdecken, was man eher schonmal hätte brauchen können.

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