Naja, da bin ich ja schon bei den Gegenargumenten:
In Konsequenz würde es bedeuten, dass Contao beim Buzzword-Bingo mitmacht, indem es den Output mit ein wenig HTML5 aufhübscht, im Hintergrund aber XHTML im HTML5-Style ausliefert. .....
..... Klar, man kann das, und in vielen Fällen wird das auch gut gehen, aber
ich persönlich empfinde das als schlicht als unsauber. es gibt diverse Artikel, die sich dagegen aussprechen, und die haben meine volle Zustimmung.
Vermutlich sauberer wäre folgendes Vorgehen, dass allerdings - mir ist das bewusst - sehr viel mehr Arbeit macht:
- Modularisierung der fe_page mit dem Ziel, je nach gewähltem Doctype die weitere Ausgabe im HTML- oder im XHTML-Codestyle erfolgen zu lassen
- Zur Verfügung stellen von Methoden, die es erlauben, die bisherigen IDs abhängig vom ersten Schritt in eine ID- oder eine Section-basierte Struktur zu mappen (es sollten ja weiterhin banale #IDs möglich sein ...)
- Für den HTML5-Teil der Abschied vom Container-Konzept mit #left, #right und Konsorten
- eine Möglichkeit an die ExtensionentwicklerInnen, weitere HTML5-fähige Templates in einem Ornder /modules/foo/templates5 unterzubringen
- eine verlässliche Möglichkeit, abzufragen, ob mit einem Modul ein HTML5-Output möglich ist und die betreffende Extension dann - analog zum 'kompatible Erweiterungen anzeigen' - bei Vorliegen der Voraussetzungen dem System zur Verfügung zu stellen. Das ist ganz übel, ich weiß.
Für bestehende Extensions würde das erstmal gar nichts ändern, die könnten innerhalb der XHTML-Struktur weitermachen wie bisher, würden aber ohne weiteres Zutun im HTML5-Zweig keine Berücksichtigung finden. .....
......
Mein persönliches Fazit, mein Plädoyer dafür, es etwas grundsätzlicher anzugehen.
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