McFit powered by TYPOlight

**FloB** · 19.01.2010, 19:17

Hi zusammen,

bin vorhin über die McFit-Website (mcfit.com) gestolpert, und da ist mir ein Formular sehr bekannt vorgekommen. Ein kurzer Blick in den Quelltext zeigt, dass TYPOlight dahinter steckt.

Wer zeichnet sich denn für diese Website verantwortlich?

Kleine Anmerkung: Wenn JavaScript deaktiviert ist, erscheint (zumindest auf der Startseite) eine eher unprofessionelle Nachricht – die sollte man zumindest vom Text her nochmal überarbeiten …

**corticelli** · 22.01.2010, 18:10

Das ist auf den ersten Blick "hui"

Auf den zweiten ziemlich "pfui".

Dass sie das Framework gar nicht nutzen, ok, das machen viele ungeduldige Agenturen, zumindest am Anfang (hüstel - bei meinem Erstlingswerk stammen die CSS auch noch direkt aus dem Editor ...).

Mir geht es eher um die Usability: wenn man auf eine Unterseite kommt, ist die obere Hälfte des Bildschirms mit einem Flash zugekleistert, während ich unten das mikroskopisch kleine Textfenster mit der eigentlichen Information scrollen muss. Um ganz nach unten zu kommen, muss ich dann die Seite als solche scrollen - völlig ohne Not! Sicher, meine Auflösung aufm Wohnzimmer-Notebook ist mit 768 sicherlich nicht berauschend, ich vermute aber, dass die Zielgruppe nicht aus Webdesignern mit 1.200er Vertikalauflösung besteht, sondern aus denen mit Wohnzimmer-Notebooks.

Da auch inhaltlich nicht wirklich viel geboten ist, passt aber das Motto von McFit: "einfach gut aussehen".

***Nina*** · 22.01.2010, 18:38

Optimieren lässt sich immer und von einer reinen Flash-Startseite bin ich aus diversen Gründen nicht so begeistert. Schwierig finde ichaber vor allem auf der Startseite das Menü oben - man übersieht es verdammt leicht ...

ABER: Ich finde es toll, dass TYPOlight von einer so bekannten Organisation eingesetzt wird. Das ist ein schönes Zeichen, dass sich die Qualität von TL auch bei den größten Agenturen (in dem Fall: Pixelpark soweit ich weiß) herumgesprochen hat.

Optisch ist die Seite auch sehr modern und daher trotz meiner Usability/Barrierefreiheit Bedenken eine interessante TYPOlight-Referenz.

**FloB** · 22.01.2010, 18:54

Ich kann mich da Nina nur vollständig anschließen.

Kunden wie McFit sind natürlich eher auf Effekthascherei aus, da führt kaum ein Weg um Flash herum.

**grambler** · 22.01.2010, 19:07

Zitat von corticelli

Dass sie das Framework gar nicht nutzen, ok, das machen viele ungeduldige Agenturen, zumindest am Anfang (hüstel - bei meinem Erstlingswerk stammen die CSS auch noch direkt aus dem Editor ...).

Ist auch nichts schlechtes dabei, dass das Framework nicht genutzt wird. Ich habe versucht mit dem Framework zu arbeiten, hätte zuviel umstellen müssen und bin ohne wesentlich schneller und flexibler - ist also Geschmackssache.
Ein Framework ist IMMER! eine Einschränkung, man muss versuchen ein Problem mit dem Toolset zu lösen, dass das Framework anbietet und nicht mit dem eigenen, welches ggf. eine bessere und schnellere Lösung ermöglichen würde. Es ist also ein Kompromiss.

Zu McFit:
Sowas ist relativ schade:
http://screencast.com/t/N2QxYmJiZDQ
Ich finde die Seite weder optisch noch inhaltlich ansprechend... Zuviel Firlefanz, Effekte, Unübersichtlichkeit...
Derjenige, der die Idee hatte mit einem Menu, das man öffnen muss, obwohls hier gut Platz für eine horizontale Navi und Dropdown gehabt hätte, sollte man... Ach lassen wirs, bringt ja eh nix

Aber schön, wird TYPOlight bei grossen Agenturen und Projekten eingesetzt

***xchs*** · 22.01.2010, 19:50

Die Formatierung der bereitgestellten Kontaktformulare lässt auch etwas zu wünschen übrig... sieht fast wie halbfertig aus!

UPS: Sehe gerade, dass bereits grambler auf das in seinem Link hingewiesen hatte.

**corticelli** · 22.01.2010, 20:26

naja, bei Usability gibt es schon so etwas wie Grundregeln, die auch von Hyper-Agenturen nicht ignoriert werden sollten, meine ich, Absprachen hin oder her. Und der Seitenaufbau _ist_ suboptimal, das hat mit Geschmack nix zu tun.

Und was den Umstand angeht, _dass_ die Website hier besprochen wird: die Agentur und/oder der Kunde haben sich dagegen entschieden, eine Lizenz zu kaufen. Das ist ihr gutes Recht und folgerichtig ist der Hinweis auf Typolight auch im Quelltext enthalten. Aber in der Folge muss Agentur/Kunde damit leben, dass man sich über ihr Werk unterhält.

Aber letztendlich finde ich es auch gut, wenn bekannte Namen Typolight verwenden.

***Nina*** · 22.01.2010, 20:28

Zitat von corticelli

die Agentur und/oder der Kunde haben sich dagegen entschieden, eine Lizenz zu kaufen.

Sie haben die Commercial-Lizenz gekauft soweit ich das sehe.

***Nina*** · 22.01.2010, 20:32

Zur Website: Was mir daran gefällt ist, dass die Zielgruppe sehr klar angesprochen wird. Die technischen Mittel dazu finde ich eben wegen Usability/Barrierefreiheit teilweise nicht ideal, aber werbetechnisch ist das schon an einigen Stellen recht clever gelöst. Allgemein zeigt sie ein paar schöne Beispiele, was sich mit TYPOlight (mit entsprechenden Extensions/Scripten) machen lässt:

Die Trainerwahl bindet den Kunden zum Beispiel recht gut ein.

Auch der 2D-Studiorundgang ist optisch nett gemacht und gibt dem Kunden einen kleinen Ersteindruck.

Die Standortsuche funktionierte auch perfekt. Hab die Karte genutzt und sofort das nächste Studio in meiner Nähe mit Adresse, Telefon, Karte und Teamansicht gefunden. Geht man über seine PLZ, werden die umliegenden Studios samt Entfernungsangabe angezeigt.

Unterhalsam finde ich die Idee, die Standorte der Studios auch fürs Auto-Navi herunterladen zu können. Sowas habe ich noch nie gesehen. Persönlich hätte ich dafür auch keinen Bedarf, aber ich bin sowieso nicht die Zielgruppe.

**corticelli** · 22.01.2010, 21:03

Zitat von Nina

Sie haben die Commercial-Lizenz gekauft soweit ich das sehe.

Ehrlich? Dann finde ich umso besser, wenn sie den Copyright-Hinweis stehen lassen. Aber woran siehst Du das?

***Nina*** · 22.01.2010, 21:04

Ich bin mir nicht sicher, dachte nur das gehört zu haben.

@squidi: Ich habe dein Anliegen so gut es ging mit den Antworten in einen eigenen Thread ausgeglieder um hier das eigentliche Thema nicht zu verwässern.