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Thema: Kann ich mit Contao dies alles Umsetzen?

  1. #1
    Alter Contao-Hase
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    Standard Kann ich mit Contao dies alles Umsetzen?

    Hallo Leute, ich habe heute eine E-Mail bekommen, und dort steht drin, was deren Webseite enthalten soll und was diese können muß.

    Dazu hab ich jetzt ein paar Fragen:

    Kann ich alles mit Contao realisieren?

    Und eine für mich noch wichtigere Frage: Was würdet ihr für so eine Homepage so ca. verlangen?

    Hier die Anforderung:

    Umfang: max. 250 Seiten (Komplett suchmaschinengerechte Textierung / SEO-Optimierung mit Meta-Textierung, max. 1500 Zeichen pro Seite)

    - Crossbrowser-Kompatibilität
    - Slideshow mit 3-Sekunden-Modus
    - Einbindung Wetter
    - Google maps Integration
    - Standard Kontakt und Anfrageformular
    - Einbindung FB-Button
    - Einbindung FB-likes
    - Einbindung von weiteren Widgets (Holidayche, Tripadvisor) -> IST DAS AUCH MÖGLICH?
    - Suchoption auf der Website
    - Einbindung Newsletter-System
    - Einbindung von Partner-Logos
    - Einbau des Statistik-Tools "Google Analytics"
    - Online Gutschein inklusive integriertem Bezahlsystem (Sofortüberweisung, Paybal, etc)
    - Header als Slideshow

    Eigentlich sollte dies kein Problem darstellen. Das Design würde ich auch bekommen. Ich sollte es eigentlich nur umsetzen.

    LG, Andi
    LG, Andi

  2. #2
    Contao-Urgestein Avatar von fiedsch
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    Ich habe auf die Schnelle in Deiner Liste nichts gelesen, das grundsätzlich nicht ginge. Wird halt viel Arbeit und micht alles dürftest Du out of the box bekommen.

    Viel Spaß beim "nur umsetzen" ;-)
    Contao-Community-Treff Bayern: http://www.contao-bayern.de

  3. #3
    Alter Contao-Hase
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    Das ich Fremdmodule einsetzen muss, ist mir schon klar. Mir gehts aber auch darum, ob ich die Kostenlosen Module nuten kann, oder eben für den Onlinegutschein und für die Widegets (Was auch immer hiermit gemeint ist) ein Kostenpflichtiges Modul einsetzen muss.

    Ach ja, wichtig ist denen auch noch: "Sochmaschinen optimierte responsive Webseite für die gesamte Anlage"

    Das es viel Arbeit wird, ist mir schon klar. Ich muss ja auch alle 250 Seiten befüllen.

    Aber was würdet ihr für so einen Auftrag verlangen? Mir würde es schon helfen, wenn ich einen ca. Preis hätte.

    LG, Andi
    Geändert von m-werk (11.09.2015 um 07:43 Uhr)
    LG, Andi

  4. #4
    Contao-Urgestein
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    Dreh die Frage mal rum.
    Wieviel Zeit würdest du dafür brauchen?
    Gegen welchen Stundenlohn willst du arbeiten?

    Und dann muss man das berechnen.

  5. #5
    Wandelndes Contao-Lexikon Avatar von tab
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    Zitat Zitat von Flex Beitrag anzeigen
    Dreh die Frage mal rum.
    Wieviel Zeit würdest du dafür brauchen?
    Gegen welchen Stundenlohn willst du arbeiten?

    Und dann muss man das berechnen.
    Hmm, so sollte man eigentlich rechnen, klappt nur manchmal nicht. Falls du so rechnen kannst, dann nimm mal deine geschätzte Zeit mal zwei, bevor du weiterrechnest . Nicht weil du so mehr verdienst, sondern weil das dann wahrscheinlich realistischer ist. Man unterschätzt sowas leicht, wenn man noch nichts Vergleichbares selbst realisiert hat.

    Ansonsten spielen da natürlich schon auch andere Überlegungen rein, die du offensichtlich anstellst. Denn sonst hättest du die Frage wohl nicht gestellt. Du solltest ja nicht unbedingt wesentlich mehr verlangen als die nächstbeste Agentur dafür verlangen würde, auch wenn du vielleicht mehr Zeitaufwand reinstecken musst als die, weil die eben (hoffentlich) schon öfter Vergleichbares erstellt haben.

    Wie darf man denn
    max. 250 Seiten (Komplett suchmaschinengerechte Textierung / SEO-Optimierung mit Meta-Textierung, max. 1500 Zeichen pro Seite)
    verstehen? Sollst du das alles texten oder wird das so zur Verfügung gestellt und du musst nur noch die Seiten erstellen und die Inhalte reinkopieren? Falls du den Text machen sollst, auf welcher Grundlage soll das geschehen? Sollst du dir das aus irgendwelchen Prospekten saugen oder wie ist das zu verstehen?

    Bezahlsystem klingt ja auch gleich irgendwie nach Online-Shop...

  6. #6
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    Dir anhand einer so vagen Beschreibung eine Aufwandsschätzung abzugeben, wäre doch völliger Unsinn bzw. unmöglich.

    Ein Webseitenprojekt dieser Größe muss auf Grundlage eines vollständigen Lastenhefts kalkuliert werden. In dem nicht nur sämtliche Anforderungen, sondern ebenso auch die Beistellungspflichten des Kunden eindeutig definiert sind. Sollte noch kein als Schätzungsgrundlage für alle nötigen Tasks ausreichendes Lastenheft vorliegen, muss es erstellt oder entsprechend ergänzt werden. Bereits dies verursacht ggf. gehörigen Aufwand, je nachdem was vorhanden ist, vllt. in einer Größenordnung, den ich an Deiner Stelle nicht kostenlos erbringen würde. Erteilt der Kunde dann den Realisierungsauftrag, war es kein Mehraufwand, denn die eindeutige Definition aller Anforderungen wäre ohnehin notwendig. Der Kunde kann ja dann gern auf Basis eines von Dir erstellten oder komplettierten einen anderen Anbieter für die spätere Umsetzung wählen. Nur eben nicht damit Geld sparen, dass Du diese Vorarbeiten umsonst leistest.

    250 Seiten werden ja wohl nicht nur Fließtext enthalten, sondern unterschiedlichsten Content, anhand diverser Inhaltselemente, Formatierungen und evtl. auch Funktionen für die Darstellung aufbereitet. Vermutlich müssen dafür auch eine Reihe spezieller Layouts und Templateanpassungen/-erweiterungen erstellt werden. Vielleicht sind sogar einige Module und Plugins zu erweitern oder neu zu erstellen. Dies nur als Beispiele, dass ein über den Daumen gepeiltes Angebot ohne seriös durchgerechnetes Feinkonzept wahrscheinlich nur schiefgehen kann. Hinzu kommt das eCommerce. Vermutlich gut mit Isotope umzusetzen, doch kann auch da die Tücke im Detail liegen, dass mit Bordmitteln nicht alles geht. Beispielsweise wenn für die Gutscheine personalisierte Codes generiert und verwaltet werden sollten.

    Wenn ich bspw. einen kalkulatorischen Stundensatz von 50 Euro ansetze, fühlt sich Deine Beschreibung nicht so an, als könne dem Kunden zunächst ein wahrscheinlicher Preis unter 10.000 Euro als grobe Hausnummer genannt werden. Eher mehr, denn bei näherer Überprüfung könnte sich auch leicht deutlich mehr herausstellen. Weniger scheint mir recht unwahrscheinlich. Du wärest m. E. gut beraten, erstmal die realistische Sicht und Investitionsbereitschaft des Kunden zu checken. In der ersten schriftl. Stellungnahme teile ich bei Aufträgen eines vermutlichen Volumens > 5.000 Euro erstmal die Steps zum verbindlichen Angebot mit. Dafür erstmal alles liefern lassen, was der Kunde an Planungsdokumenten hat. Anhand derer lässt sich kommunizieren, ob bereits ein grober wahrscheinlicher Mindestpreis und evtl. ein Höchstpreis genannt werden kann oder welche Infos dafür ggf. noch fehlen. Unbedingt sollte Deine erste Email-Stellungnahme auch die Zahlungskonditionen enthalten, wie etwa 20 % Anzahlung, ggf. weitere Zahlung nach Erreichen definierter Meilensteine und Schlusszahlung nach Bereitstellung und Abnahme.

    Da es sich nicht um ein Forschungsprojekt handelt, kannst Du auf diesem Level dem Interessenten natürlich kein bezahltes Lernen berechnen. Deine Fragestellung legt zumindest nahe, Du kennst vielleicht nicht nur Contao noch nicht ausreichend, sondern hast Dir vllt. auch in der IT-Branche ganz allgemein noch einiges bzgl. der Vorgehensweise zur kompetenten Auftragsabwicklung anzueignen. Na okay, irgendwann muss man ja mal damit anfangen. Hauptsache, Du machst es Dir nicht zu bequem und schaust sehr genau hin, was damit alles auf Dich zukommen könnte. Und übernimm AUF KEINEN FALL einen Auftrag mit schwammigen Definitionen zum Festpreis. Geht so gut wie immer schief. Falls Du merkst, der Interessent zieht bei der Erhellung fehlender Infos nicht engagiert mit oder blockiert sogar, kannst Du es knicken. Anderenfalls lernst Du daraus bloß, wie man als Webdesigner am geschicktesten pleite geht.

  7. #7
    Alter Contao-Hase
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    Hallo,

    danke für die ausführliche Beschreibung.

    Was hab ich bis dato erfahren: Eine Werbeagentur ist auf mich zugekommen und hat gefragt, was dies in etwa mit dieser Anforderung Kosten würde. Diese Werbeagentur hat auch noch keinen konkreten Auftrag erhalten, da es auch noch nicht fix ist, ob diese Werbeagentur diesen Auftrag überhaupt bekommt.

    Das mit dem Pflichtenheft hab ich schon öfters gehört. Kann mir bitte jemand sagen, bzw. ein Beispiel geben, wie so ein Pflichtenheft aussehen könnte? Ich hab bis dato noch nie eines verwendet. Ich bin Nebenberuflich Webdesigner. Einen Grafiker hab ich, der mir alle Grafiken und Layouts macht.

    LG, Andi
    LG, Andi

  8. #8
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    Zitat Zitat von m-werk Beitrag anzeigen
    Kann mir bitte jemand sagen, bzw. ein Beispiel geben, wie so ein Pflichtenheft aussehen könnte?
    Dazu findest Du zahllose Infos im Web. Lastenheft und Pflichtenheft sind übrigens nicht dasselbe. Welche Namen man dem Kind gibt, ist aber letztlich egal. Nötig ist einfach eine fundierte, vollständige und eindeutig nachvollziehbare Anforderungsbeschreibung, die sicherstellt, dass Auftraggeber und -nehmer dasselbe meinen und wie die normale Lösungsvarianz von kostenpflichtigen Change Requests zu unterscheiden ist. Im späteren Pflichtenheft werden darüber hinausgehend noch vertragl. Rahmenbedingungen geregelt. Wobei auch hier wieder egal ist, in welcher Form. So braucht nicht mehr individualschriftlich geregelt werden, was bereits in den AGB steht.

    Nennen wir es einfach Beschreibungsdokumente, anhand derer Du als Dienstleister und ebenso Dein Auftraggeber auf der möglichst sicheren Seite sind. Wenn Du selber nicht weißt, welche Infos für diese Sicherheit nötig sind und wie Du sie strukturiert darstellst, wer denn dann? Und soweit, von einem i. d. R. kostenlosen Vorgespräch mal abgesehen, Dir der nötige Input nicht angeliefert wird, kannst Du dafür ja kostenpflichtige Unterstützung anbieten, gängig sind dafür z. B. Workshops, die Du moderierst und deren Ergebnisse Du in Dokumente gießt. Sorry, mit derart magerem Input ist die Frage dieser Agentur nach einem Angebot doch völlig absurd. Teil denen halt mit, das auf dieser Basis noch keine Angebotserstellung möglich ist und stell die Gegenfrage, was an Planungsdoku sie anliefern können. Punkt, und dann mal abwarten, ob und ggf. was sie darauf erwidern. Sollten sich daraus weitere Handlungsoptionen ergeben, können wir die ja dann bei Bedarf im Thread weiter aufdröseln. Zum jetzigen Zeitpunkt brächte das m. E. noch nichts.
    Geändert von soweit_ok (30.09.2015 um 17:55 Uhr)

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