Unicode wird nicht von Contao angenommen

[Thomasge]

Hallo zusammen,

ich möchte mittels Unicode die E-Mail Adresse verschleiern. Aber wenn ich diesen Code im Inhaltselement Text oder HTML eingebe wird er sofort wieder in Klartext umgewandelt. In den Einstellungen ist als Zeichensatz utf-8 eingetragen. Was kann ich tun, damit Contao den Unicode annimmt?
Danke!


Gruß
Thomas

[fiedsch]

Du meinst numerische HTML-Entities? Warum verwendest Du nicht den Insert-Tag

{{email::*}}

(siehe https://docs.contao.org/manual/de/ar...g/insert-tags/)

[Thomasge]

Das habe ich schon probiert und es funktioniert auch prinzipiell. Aber dadurch wird immer ein Tooltip beim Überfahren mit der Maus angezeigt und ich weiß nicht wie ich den wegbekomme. Deshalb habe ich es mit dem Unicode versucht

Gruß
Thomas

[Spooky]

Siehe https://docs.contao.org/manual/de/ar...#verschiedenes

Wenn du nur die URL haben willst, dann kannst du

{{email_url::*}}

benutzen.

[Thomasge]

Ich hatte es mit dem nachfolgendem Code versucht und dies hat auch soweit funktioniert. Nur wird eben beim Überfahren mit der Maus ein Tooltip mit der hinterlegten E-Mail Adresse angezeigt und das soll nicht sein. Gibt es hier die Möglichkeit mittels CSS oder einer anderen Methode diesen Tooltip auszublenden?

{{email_open::xx@xxx.de}}Test{{link_close}}

[Spooky]

Hast du meinen Post übersehen?

[Thomasge]

Ich habe es schon gelesen und auch ausprobiert. Aber dadurch gibt es keine "mailto" Funktion mehr. Kann man diese in den Code noch irgendwie einbauen. Meine diesbezüglichen Versuche sind bisher alle gescheitert.

[Spooky]

Contao generiert mit den anderen Insert-Tags automatisch das title Attribut. Wenn du das nicht haben möchtest, musst du den Link also einfach selbst erstellen.

<a href="mailto:{{email_url::foo@example.com}}">{{email_url::foo@example.com}}</a>

[Thomasge]

Danke, soweit war ich auch schon. Ich dachte, dass man das "mailto" auch noch irgendwie verbergen kann. Das war eigentlich der Punkt warum ich geschrieben hatte, dass ich bislang noch keine Lösung gefunden habe.

[Spooky]

Sollte so funktionieren:

<a href="&#109;&#97;&#105;&#108;&#116;&#111;&#58;{{email_url::foo@example.com}}">{{email_url::foo@example.com}}</a>

[Thomasge]

Danke für die Info, denn genau das war mein ursprüngliches Problem wie ich es hier schon beschrieben hatte. Deshalb suchte ich nach einer alternativen Methode für die Codierung. Wenn ich anstelle von "mailto" den Code

mailto:

eingebe wird der Unicode im HTML als mailto im Klartext ausgegeben. Meines Wissens hängt dies mit dem Zeichensatz zusammen und sollte als utf-8 eingetragen sein. Die ist bei mir auch der Fall und trotzdem wird die Codierung von Contao bei mir nicht angenommen. Muss zur Behebung dieses Problems vielleicht noch eine weitere Einstellung vorgenommen werden?

Gruß
Thomas

[Spooky]

Wenn ich anstelle von "mailto" den Code

https://community.contao.org/de/showthread.php?78839-Unicode-wird-nicht-von-Contao-angenommen&p=531374#post531374

eingebe wird der Unicode im HTML als mailto im Klartext ausgegeben.

Meinst du in einem HTML Inhaltselement? Ja, da werden die HTML Entities tatsächlich automatisch umgewandelt. Mit Unicode oder UTF-8 hat das aber nichts zu tun.

Dagegen kann man aber auch nichts tun. Du müsstest dir deinen eigenen Insert-Tag implementieren.

[Thomasge]

Bitte meinen letzten Post nochmal ansehen, da der Inhalt vom Code falsch war. Selbst hier im Forum taucht das Problem mit der Umkodierung auf. Gebe ich einen Unicode ein und gehe auf Vorschau ist anschließend der Unicode umcodiert und der Klartext steht anstelle vom Code im Codebereich. Jetzt passt der Code in meinem letzten Post.

[Spooky]

Bitte meinen letzten Post nochmal ansehen, da der Inhalt vom Code falsch war.

Ich verstehe nicht was du meinst.

Das Problem das ich nachvollziehen kann ist folgendes: wenn man

<a href="&#109;&#97;&#105;&#108;&#116;&#111;&#58;{{email_url::foo@example.com}}">{{email_url::foo@example.com}}</a>

in einem HTML Inhaltselement eingibt und speichert, wird das automatisch zu

<a href="mailto:{{email_url::foo@example.com}}">{{email_url::foo@example.com}}</a>

Dagegen kann man wie gesagt vermutlich nichts tun und du müsstest entweder die existierenden Insert-Tags benutzen oder einen eigenen implementieren.

Warum genau stört dich überhaupt das title-Attribut, bei Verwendung von {{email_open::*}}?

[Thomasge]

Das hat den Grund, dass es meine Vorgabe ist anstelle vom Titel-Text die E-Mail Adresse anzuzeigen. Also ist für die Besucher z.B. die Adresse "foo@example.com" auch sichtbar auf der Webseite. Unser Vorstand hat nun die Info gelesen oder erhalten, dass man aus Sicherheitsgründen vor SPAM usw. auch das "mailto" in diesem Fall codieren sollte. Damit Maschinen nicht erkennen können, dass sich dahinter eine E-Mail Adresse verbirgt und dies möchte er umgesetzt haben.

[Spooky]

Das hat den Grund, dass es meine Vorgabe ist anstelle vom Titel-Text die E-Mail Adresse anzuzeigen.

Aber das ist doch by default der Fall? Wenn du

{{email_open::foo@example.com}}E-Mail senden{{email_close}}

verwendest, macht Contao daraus

<a href="&#109;&#97;&#105;&#108;&#116;&#111;&#58;&#102;&#x6F;&#111;&#x40;&#101;&#x78;&#97;&#x6D;&#112;&#x6C;&#101;&#x2E;&#99;&#x6F;&#109;" title="&#102;&#x6F;&#111;&#x40;&#101;&#x78;&#97;&#x6D;&#112;&#x6C;&#101;&#x2E;&#99;&#x6F;&#109;" class="email">E-Mail senden</a>

[WorkerBeeEu]

Unser Vorstand hat nun die Info gelesen oder erhalten, dass man aus Sicherheitsgründen vor SPAM usw. auch das "mailto" in diesem Fall codieren sollte.

Dann hat man eurem Vorstand aber nur die halbe Wahrheit erzählt. Wieso sollte ein Bot bzw. Programm nicht in der Lage sein die E-Mail zu lesen, nur weil diese anders hinterlegt ist? Der Browser macht daraus ja auch ganz normale Zeichen... das hilft die 08/15 Scripte abzuhalten, aber ist keine effektive Lösung für das Problem Spam.

Spam vermeidet man nicht, indem man seine E-Mail-Adresse schwer lesbar macht, sondern den Mail-Server konfiguriert. Kümmert euch lieber um einen guten Spam-Filter, SPF-Record und ggf. White und Blacklisting von IP-Bereichen. Wenn jmd. eure Adresse mal irgendwo hinschreibt oder gar bei so einem Crap-Newsletter-Dienst anmeldet, bringt euch das hier alles rein gar nichts