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Thema: Contao als 'Logbuch' für Betreuungseinrichtung?

  1. #1
    Contao-Nutzer Avatar von ill66
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    Frage Contao als 'Logbuch' für Betreuungseinrichtung?

    Hallo!

    In der päd. Einrichtung, in der ich arbeite, haben wir ein Dokumentationsprogramm, das aber mittlerweile nicht mehr weiterentwickelt wird und langsam vermehrt Zicken macht (und zwar kostspielige Zicken, wenn dann immer der IT-Mann dafür anrücken muss ).
    Das Programm dient der allgemeinen Dokumantation (später zum Schreiben von Entwicklungsberichten z.B.) und als eine Art 'Tagebuch', damit die jeweils nächste Schicht weiß, was so abgegangen ist und alle auf dem gleichen Stand sind.

    Da entsprechende Programme ja immer gerne mal im vierstelligen Bereich kosten und die Budgets in sozialen Einrichtungen üblicherweise knapp sind (und ich sowieso eine große Freundin von OSS bin^^), hab ich jetzt mal ein bisschen herumrecherchiert nach Ersatz. Und da mein Bruder viel mit Contao macht und mir die ersten Eindrücke davon auch gefallen haben (obwohl ich mit CMSen sonst eher auf dem Kriegspfad steh ), dachte ich, dass das doch vlt. eine Option ist.
    Ich habe jetzt hier schonmal (Debut! ) lokal einen Apachen aufgesetzt (XAMPP) und Contao installiert und ein bisschen damit rumprobiert.

    tl;dr:
    Bevor ich jetzt tiefer in die Materie einsteige, wollte ich nochmal abchecken, ob alle benötigten 'Pflicht-Features' auch wirklich abgedeckt sind.
    Als da wären:
    - lokale Netzwerkfähigkeit (ein Hauptrechner, ein Bürorechner, beides Win7) - check, denke ich mal^^
    - Multiuser mit verschiedenen Berechtigungen - check
    - automatisierte Backups
    - Sicherheit! (sensible Daten)
    - Kalender-/Terminplaner-Funktion - check
    - Suchfunktion - check
    - evtl. Klientenkartei (also je eine Seite pro Jugendlichem mit Eckdaten, wichtigen Adressen, Krankengeschichte etc.)

    Gefühlt scheint mir das alles machbar mit Contao - nur von der Sicherheitssache habe ich nciht asureichend Ahnung und das ist ja ausschlaggebend. (auch wenn ich nicht weiß, wie sicher das aktuell verwendete Programm überhaupt ist)

  2. #2
    Contao-Yoda Avatar von MacKP
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    Hmm Sicherheit ist immer so eine Sache. Wenn das ganze im Internet ist, dann ist es niemals wirklich sicher ;-)

    Ich würde die Karteikarten und eventuell auch andere Teilbereiche mit MetaModels machen (wichtig: Vorher gut Planen was man braucht!).

    Das ganze kann dann mit Frontend Login noch abgesichert werden, damit nicht jeder, der an den Rechnern sitzt an die Daten kommt. Wobei man immer an die Daten kommen kann, wenn man direkt am Rechner sitzt und weiß wie das geht ;-)

    Viele Grüße
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  3. #3
    Contao-Nutzer Avatar von ill66
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    hi, Mac!

    Zitat Zitat von MacKP Beitrag anzeigen
    Hmm Sicherheit ist immer so eine Sache. Wenn das ganze im Internet ist, dann ist es niemals wirklich sicher ;-)
    Nein, das ganze soll sich wie gesagt im lokalen Netzwerk abspielen.

    Ich würde die Karteikarten und eventuell auch andere Teilbereiche mit MetaModels machen (wichtig: Vorher gut Planen was man braucht!).
    Werd ich mir mal näher angucken. Dieses Kartei-Feature nutzen wir allerdings beim aktuellen Programm sowieso nicht, von daher ginge es auch ohne.
    Gibt es denn bei Contao defaultmäßig fixe Seiten? (kenn das von Blogspot z.B. so, wo es ja mittlerweile auch Artikel und Seiten gibt) Das würde u.U. ja schon reichen, wenns auch nicht so superelegant wäre^^

    Das ganze kann dann mit Frontend Login noch abgesichert werden, damit nicht jeder, der an den Rechnern sitzt an die Daten kommt. Wobei man immer an die Daten kommen kann, wenn man direkt am Rechner sitzt und weiß wie das geht ;-)
    Oh stimmt, das hab ich meiner Feautre-Wishlist ganz vergessen^^° Also an die Rechner kommen normalerweise nur MitarbeiterInnen, aber PWgeschützt muss das ganze auf jeden Fall sein.

    Danke schonmal für die Antwort/en!

  4. #4
    Contao-Yoda Avatar von MacKP
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    Ja, Seitenbasiert kann man das natürlich machen. Mit dem MM kann man allerdings noch viel viel mehr machen, wenn man möchte: Filtern zum Beispiel. Vorlagen erstellen, damit die Leute immer alles gleich eingeben (Datum Name was auch immmer).
    Kommt eben drauf an, was man alles so haben möchte.
    Ist allerdings auch nicht unbedingt so einfach mit dem MM, wenn man noch nicht viel Ahnung hat ;-)

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  5. #5
    Contao-Urgestein Avatar von folkfreund
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    Hallo ill66,

    sehr schön, dass du dich für Contao interessierst - herzlich willkommen im Forum!

    Ich denke auch, dass die Aufgabenstellung mit Contao lösbar ist.
    Mit fällt allerdings ein Punkt auf, der bislang nicht angesprochen wurde:
    Bei Contao werden alle verändernden Aktionen im Backend durchgeführt. D.h. das Anlegen eines neuen Klienten, die Eingabe von Inhalten, praktisch alles.
    Im Frontend kann man dann die Inhalte schön aufbereitet ansehen, Eingaben sind nur per Formular oder z.B. über die Kommentarfunktion möglich.
    Für MetaModels ist Frontend-Editing geplant, z.Zt. aber noch nicht verfügbar.

    Die Mitarbeiter müssten also je nach Aktion sich ggf. im Backend anmelden oder einfach im Frontend lesen. Evtl. müssen sie sich auch hier anmelden (Passwortschutz). Das könnte lästig werden.

    Vielleicht ist das aber für dein Projekt auch keine Einschränkung. Man könnte ja Contao sogar ganz ohne Frontend einsetzen und nur das Backend als Bedienoberfläche für die Datenbank verwenden. Dann wären die MetaModels wieder sehr interessant, da man damit die Backend-Formulare nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen kann.

    Gruß, folkfreund

  6. #6
    Contao-Nutzer Avatar von ill66
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    Hm... Ich hab bisher wie gesagt wenig mit CMSen gemacht (mich machen die meistens wahnsinnig^^) - aber z.B. von Blogspot kenn ich das, dass man im Frontend, also vom Blog aus selber, neue Beiträge erstellen kann - ist das bei Contao nicht so? (Blogspot ist wohl sicher auch nochmal ein bisschen was anderes als ein klassisches CMS - obwohl sich das mittlerweile echt gemausert hat, muss ich sagen!) Vlt. versteh ich dich auch falsch?

    Sind CMse nicht normalerweise gerade darauf ausgerichtet, dass technisch unversiertere Leute auf direktem Wege Inhalte einfügen/erstellen können (also ohne im Backend rumzuwurschteln)?

    Nettes Willkommen btw, danke

  7. #7
    Contao-Yoda Avatar von MacKP
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    Zitat Zitat von ill66 Beitrag anzeigen
    Sind CMse nicht normalerweise gerade darauf ausgerichtet, dass technisch unversiertere Leute auf direktem Wege Inhalte einfügen/erstellen können (also ohne im Backend rumzuwurschteln)?
    Hallo ill66,
    ein CMS ist dafür da, das Technisch nicht ganz so versierte Menschen Inhalte Pflegen können (mit einer Schulung!). Ob das dabei Backend oder Frontend ist, spielt dabei erst mal keine Rolle. Und ohne Schulung geht da gar nix (bzw. nicht so richtig wie ich finde).

    Viele Grüße
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  8. #8
    Contao-Urgestein
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    Zitat Zitat von ill66 Beitrag anzeigen
    In der päd. Einrichtung, in der ich arbeite, haben wir ein Dokumentationsprogramm, das aber mittlerweile nicht mehr weiterentwickelt wird und langsam vermehrt Zicken macht
    Wie heißt denn das Programm genau? Aus reine Neugierde um Google ein bisschen zu befragen


  9. #9
    Contao-Nutzer Avatar von ill66
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    QDS heißts.

  10. #10
    Contao-Nutzer Avatar von Dexter Paris
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    Ehrlich gesagt denke ich, dass Du mit einer Software-Lösung abseits eines CMS glücklicher wirst!

    Bei derartigen Anwendungsfällen fällt mir immer sofort meine Lieblingsdatenbank Filemaker Pro ein.

    Für Dein Szenario solltest Du mit einer Einzelplatzlizenz um rund 400 Euro das Auslangen finden. Bis zu fünf Clients können dann per Browser (Instant Web Publishing) auf die Datenbank zugreifen und auch Daten anlegen/ändern/etc.

    Bis auf die Kalender-/Terminplaner-Funktion (machbar, aber keine Anfängeraufgabe) ist alles easy umsetzbar.

  11. #11
    Contao-Nutzer Avatar von ill66
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    Frage

    Worin siehst du denn den Vorteil darin, bzw. welche Defizite bei Contao, Dexter?

  12. #12
    Contao-Nutzer Avatar von Dexter Paris
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    Ich hoffe ich werde jetzt von den Contao-Hasen nicht gesteinigt …

    Aber ein explizites Datenbanksystem mit GUI finde ich eben einfach zielführender. Mit Filemaker (FM) zB »klickst« Du Dir Deine Oberfläche vereinfacht gesagt einfach zusammen und benötigtst keine tiefergehenden Kenntnisse von HTML, CSS und PHP, wie sie für ein CMS notwendig sind.

    Eine FM-Datenbank besteht im einfachsten Fall aus einer einzelnen Datei die Du einfach sichern und archivieren kannst, währenddessen ein CMS halt immer aus dem CMS selbst, einer Datenbank und ggf. diversen Erweiterungen besteht (in diesem Fall MetaModels). Und wenn es dann die ganze Angelegenheit zerbröselt und man gar nicht mehr ins Backend kommt ist guter Rat teuer (vgl. auch die verzweifelten Postings á la »Kann mich nicht einloggen und sehe nur eine weiße Seite. Bitte um Hilfe …«). Das heißt natürlich nicht, dass soetwas bei kommerzieller Software nicht passieren kann. Aber das ist halt meine persönliche Meinung und Erfahrung …

    Aber eigentlich wollte ich mich da gar nicht einmischen … ;-)

    PS: Ich möchte Contao selbstverständlich keinesfalls schlechtreden. Im Gegenteil – es ist ein großartiges CM-System! Aber eben für Websites.

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