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Thema: Ein CMS - Mehrere Kunden

  1. #1
    Contao-Nutzer
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    Standard Ein CMS - Mehrere Kunden

    Hallo zusammen,

    ich würde gerne Contao als unser Haupt CMS nutzen. Eine Umgebung und darin alle Kunden-Webseiten erstellen.
    Wir haben jedoch um die 35 Webseiten, die ich gerne zentral über ein Contao System verwalten würde.

    Sprich da etwas gegen bzw denkt ihr das es dann irgendwann zu viel für Contao wird?

    Danke.

  2. #2
    Contao-Fan
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    Eigene Projekte unter einer Installation kann Vorteile bringen. Für externe Kunden mit eigenem Zugang ist das aber definitiv nicht zu empfehlen, da Abhängigkeiten und individuelle Wünsche ggfs. nicht zu realisieren sind.

    Visitenkarten oder OnePage Seiten kann man natürlich unter den Rahmenbedingungen präsentieren.
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  3. #3
    Alter Contao-Hase
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    Sobald euer Kunde mal umziehen will und das CMS mitnehmen möchte bekommst Du Probleme, da Du alles erst auseinander frickeln mußt.

    Weiterhin reicht es dass der Kunde 1 Modul A einsetzen will, während Kunde 2 Modul B nutzen möchte.
    Leider vertragen sich Modul A und B nicht, weshalb einer von beiden Kunden unglücklich sein wird.
    In dieser Richtung gibt es sicher noch das ein oder andere Beispiel, weshalb ich Dir von dieser Vorgehensweise abraten möchte.

  4. #4
    Contao-Nutzer
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    Heisst....
    - Ihr würdet für jeden Kunden eine eigene Contao Umgebung schaffen?

    Wie sieht es denn aus, wenn alle Kunden-Webseiten gleich aussehen bzw den selben Aufbau (Module etc) haben? Nur die Farben und Grafiken weichen ab.
    Und Updates wären dann doch auch viel schneller erledigt, wenn man ein CMS hat. Was Contao selber angeht und die Erweiterungen. Sonst muss ich das 35 mal machen
    Geändert von JCreeper (04.08.2017 um 09:47 Uhr)

  5. #5
    Wandelndes Contao-Lexikon Avatar von tab
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    Dann kann man drüber nachdenken. Falls die Kunden keinen Backendzugang haben oder zumindest sich durch entsprechend gesetzte Rechte sauber trennen lassen und KEINE Möglichkeit haben, eigenes PHP laufen zu lassen. Auch keine eigenen Templates, die sie selbst bearbeiten können. Das gilt auch für einen eventuellen FTP-Zugang, da bräuchte jeder Kunde einen eigenen nur für die eigenen Verzeichnisse. Wobei sich das allerdings kaum völlig sauber voneinander trennen lässt. Mit entsprechendem Wissen und genügend "krimineller" Energie gibt es in so einer gemeinsamen Umgebung meist Möglichkeiten, auch auf Inhalte anderer Kunden zuzugreifen. Oft sogar bei Reseller-Paketen, geschweige denn im selben Webspace.
    Wenn da natürlich nur du Zugriff hast und die Kunden selbst gar keinen Zugang haben, dann ok. Sollten die Websites jemals voneinander getrennt werden müssen, gibt das natürlich ein nettes Gefrickel.

  6. #6
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    Ich hatte mal die Ehre, mich in eine Typo3 Installation einloggen zu dürfen, die wohl Opfer eines Angriffs wurde. Wenn man ein wenig auf die Fehlermeldungen geschaut hat, wurde klar, dass da wohl eine dreistellige Anzahl an Seiten dran hing. Updates hat das Teil wohl länger nicht gesehen, schätzungsweise war das auch gar nicht mehr vernünftig möglich. Ich denke der Betreiber hat sich zu diesem Zeitpunkt nicht dafür gelobt, alles in einer Installation zu haben; er hatte nun schließlich 100+ wütende Kunden.
    Ich würde das nie so machen wollen. Investiere lieber etwas Energie in die Optimierung deines Updateworkflows.
    Gruß CeeKay

  7. #7
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    Mir wäre so etwas viel zu unübersichtlich auch wenn ich nur allein dran arbeite. Was machst Du wenn Kunden mit "dem gleich aussehen" oder identischer Funktionalität nicht zufrieden sind? Die Website auch in den Features erweitert werden soll? Du könntest dazu bei verschiedenen Kunden unterschiedliche Erweiterungen benötigen, die sich beißen. Bei Fehlern kannst Du es mit diesem Konstrukt auch schaffen durch die Änderung an einer Website, die Website von 35 Kunden lahm zu legen. Auch beim Update ist das der Fall. Den Stress würde ich mir nicht antun. Lieber etwas mehr Arbeit - das berechne ich dem Kunden ja schließlich aber dafür einen etwas ruhigeren Schlaf.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von CeeKay Beitrag anzeigen
    Investiere lieber etwas Energie in die Optimierung deines Updateworkflows.
    Soviel Energie ist da ja gar nicht notwendig. Regelmäßige Updates der DB, Files und Templates reichen. Ansonsten ist das Update eine Sache von wenigen Minuten - egal ob mit BackupDB, LiveUpdate, Konsolenebene mit Composer oder bei Contao 4 mit dem Contao-Manager.
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  9. #9
    Wandelndes Contao-Lexikon Avatar von tab
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    Zitat Zitat von CeeKay Beitrag anzeigen
    Ich hatte mal die Ehre, mich in eine Typo3 Installation einloggen zu dürfen, die wohl Opfer eines Angriffs wurde. Wenn man ein wenig auf die Fehlermeldungen geschaut hat, wurde klar, dass da wohl eine dreistellige Anzahl an Seiten dran hing. Updates hat das Teil wohl länger nicht gesehen, schätzungsweise war das auch gar nicht mehr vernünftig möglich. Ich denke der Betreiber hat sich zu diesem Zeitpunkt nicht dafür gelobt, alles in einer Installation zu haben; er hatte nun schließlich 100+ wütende Kunden.
    Ich würde das nie so machen wollen. Investiere lieber etwas Energie in die Optimierung deines Updateworkflows.
    Naja, sehen wir es mal realistisch. Wenn jemand EINE einzige Installation schon nie updatet, dann hätte er das mit 100+ Installationen sicher auch nicht gemacht. Trotzdem hätte er vielleicht einige wütende Kunden weniger gehabt, weil nicht jede anfällige Website zwangsläufig auch gehackt wird. Da wäre er vielleicht mit einem Dutzend davongekommen.

  10. #10
    Contao-Nutzer
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    Ich hatte früher unter C2.11 eine Installation mit über 10 Domains und X-Erweiterungen aber keinen Kundenzugriff... Das war Anfangs toll. Hat sicher zunächst viel Arbeit und auch Ressourcen wie Datenbanken erspart. Aber das holt einen relativ schnell wieder ein. Man probiert i.d.R. alles (insbesondere Erweiterungen) vorher auf Testsystemen. Dennoch erlebt man auf dem Zielsystem immer wieder Überraschungen die sofort ins Auge springen (leere weiße Seite) oder die erst später auffallen wie falsche Ausgaben von Terminen etc... Oft betrifft das Problem dann alle Domains. Ruck-Zuck hat man dann ein Dutzend Kunden am Telefon weil sie für den Rest der Welt nicht mehr erreichbar sind ;-) Irgendwann möchte einer der Kunden selber Inhalte einstellen - ganz dünnes Eis.
    Ich habe diese Strategie recht zügig wieder verworfen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es kostet am Ende mehr Zeit und bringt jede Menge Potential für Ärger mit sich.
    Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Eine Zentrale Installation für Visitenkarten-Homepages habe ich auch noch. Die ist sogar ganz modern auf C4.4. Allerdings habe ich hier ganz klare Regeln: Kein Kundenzugriff, keine Erweiterungen, nur Visitenkarten - sonst wird sofort in eine eigene Installation gewechselt.
    Viele Grüße
    codework

  11. #11
    Wandelndes Contao-Lexikon Avatar von tab
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    Zitat Zitat von codework Beitrag anzeigen
    Allerdings habe ich hier ganz klare Regeln: Kein Kundenzugriff, keine Erweiterungen, nur Visitenkarten - sonst wird sofort in eine eigene Installation gewechselt.
    Keine Erweiterungen würde ich so kategorisch nicht sagen. Aber halt nur "Standardsachen", die ich sowieso überall drin habe. So wie z.B. BackupDB, oder EasyUpdate3 (Bei Contao 3). Die kann ich notfalls auch mal einfach deaktivieren, wenn es damit Probleme geben sollte. Die sind für die Ausgabe der Website im Frontend nicht unbedingt erforderlich.

  12. #12
    Contao-Nutzer
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    Da hast du selbstverständlich vollkommen Recht. Ganz wichtig in dem Zusammenhang war damals natürlich auch SyncCto als extrem hilfreiches Tool.
    Viele Grüße
    codework

  13. #13
    mpietsch
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    Zitat Zitat von JCreeper Beitrag anzeigen
    Wie sieht es denn aus, wenn alle Kunden-Webseiten gleich aussehen bzw den selben Aufbau (Module etc) haben? Nur die Farben und Grafiken weichen ab.
    Und Updates wären dann doch auch viel schneller erledigt, wenn man ein CMS hat. Was Contao selber angeht und die Erweiterungen. Sonst muss ich das 35 mal machen
    Erstelle eine Basis-Version, die du nicht produktiv einsetzt. Für jeden neuen Kunden klonen und einmal Parameter anpassen (Farben im Template am besten gleich aus Variablen ziehen).

    Gar nicht so abwegig, z. B. wenn ein Kunde seinen Franchise-Nehmern Standard-Seiten anbieten möchte.

    Solange alles wirklich weitgehend einheitlich bleibt, sind auch die Updates soweit einheitlich.

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