rel="canonical" bei mehreren Domains

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Seit v4.13 gibt es ja nun das 'rel="canonical" aktivieren' im Startpunkt der Webseite. Dieses setzt aber standardmäßig die aufrufende Domain in die Adresse ein.

Die Seiten sollen nun aber über die landesspezifischen Domains wie .de und .fr aufrufbar sein, um dem Aufrufenden ein heimatliches Gefühl zu geben. Eine Weiterleitung soll eigentlich gerade vermieden werden. Dafür wäre ja auch genau der Canonical-Eintrag vorgesehen. Mit der Standard-Lösung oder auch der Erweiterung christianbarkowsky/rel-canonical scheint dies aber nicht global einstellbar zu sein.

Ziel wäre es, eben immer die .de-Domain für die Suchmaschine oder alternativ sogar .de für den de-Seitenbaum und .fr für den fr-Seitenbaum zurückzugeben. Natürlich könnte man dies pro Seite individuell einstellen, was aber schon einiges an zusätzlichem Aufwand und dem nahezu unendlichen Risiko des Vergessens bei neuen Seiten hervorrufen wird.

Gibt es irgendeine elegantere Lösung als wieder im Seiten-Template Anpassungen vornehmen oder gar verschiedene Seiten-Templates je Sprache anlegen zu müssen?

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Das heißt, du möchtest, dass nur die .de Domain im Index von Suchmaschinen aufscheint?

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Für den Indexer muss ja die primäre Seite referenziert werden. Wenn jetzt xxx.de/fr und xxx.fr/fr auf den selben Inhalt zeigen, brauch ich ja gerade dafür den rel="canonical", um den Indexer zu beruhigen.

Aktuell wird immer ausschließlich die URL, die man aufruft eingetragen, außer man trägt pro Seite eine individuelle Referenz ein. Es geht eben nicht im 'Startpunkt der Webseite' einen spezifischen kanonischen Domaineintrag zu setzen, sondern bei Auswahl der Checkbox wird einfach nur die Adresse des Aufrufs eingetragen. So ist die Checkbox hier alleine irgendwie nicht so richtig sinnvoll, da der Eintrag nicht wirklich was bringt, wenn man von mehreren Domains kommen kann (das wäre ja bereits bei einem Aufruf über xxx.de oder www.xxx.de so, wenn man keine Weiterleitung bei Multidomainbetrieb dagegen einrichtet).

Ziel wäre es bei:

• www.xxx.de/de/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/de/index.html"> zu setzen,
• www.xxx.fr/de/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/de/index.html"> zu setzen,
• www.xxx.de/fr/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.fr/fr/index.html"> zu setzen und
• www.xxx.fr/fr/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.fr/fr/index.html"> zu setzen.

Eine Alternative wäre es, eben alles auf die de-Domain zu setzen, was aber eben auch genauso möglich wären, wenn man im fr-Startpunkt die de-Domain setzt.

[Spooky]

Das heißt du hast 2 Domains mit jeweils 2 Sprachen, zeigst aber bei beiden Domains den selben Inhalt für die jeweilige Sprachen an?

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Ja. Es ist eine Installation mit mehreren Sprachen, die unter den landesspezifischen Domains erreichbar sind.

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Ziel wäre es bei:

• www.xxx.de/de/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/de/index.html"> zu setzen,
• www.xxx.fr/de/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/de/index.html"> zu setzen,
• www.xxx.de/fr/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.fr/fr/index.html"> zu setzen und
• www.xxx.fr/fr/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.fr/fr/index.html"> zu setzen.

Aber warum verwendest du nicht einfach nur die Domains xxx.de und xxx.fr?

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Weil alle Sprachen unter allen Domains per Sprachwechsler erreichbar sind. Es gibt ja noch:

• www.xxx.de/en/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/en/index.html">
• www.xxx.fr/en/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/en/index.html">
• www.xxx.ch/de/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/de/index.html">
• www.xxx.ch/fr/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/fr/index.html">
• www.xxx.ch/en/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.de/en/index.html">

Die Sprache ist ja browser- bzw. betrachterabhängig. Sie ist nicht domainabhängig.

Und die Domains unterscheiden sich für die Landesgesellschaften auch hinsichtlich der Email-Adressen, Werbung etc., so dass Kunden gerne erst mal die landestypische Domain eingeben. Und eine Weiterleitung zur de-Domain ist dann nicht gleich gewünscht.

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Ha, die französische muss natürlich auf die fr-Adresse sonst gibt es ja doch wieder ein double-content.

• www.xxx.ch/fr/index.html ein <link rel="canonical" href="https://www.xxx.fr/fr/index.html">

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Weil alle Sprachen unter allen Domains per Sprachwechsler erreichbar sind.

Ja, aber warum lässt du nicht einfach auf die jeweilige Domain wechseln?

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Letztendlich ist es doch so, dass, nur wenn keine feste eindeutige Domain-Zuordnung vorhanden ist, der Canonical-Tag erforderlich ist (außer es gibt noch seitenspezifische Gründe). Wenn ich aber dann den Canonical-Tag brauche, dann muss die relevante Adresse auch definiert (und irgendwo eingegeben) sein, sonst hat die Auswahl des Tags keinen Sinn.

Sobald ich den Domainname im Startpunkt einer Webseite leer lasse, und damit gegebenenfalls alle möglichen, extern angebundenen Domains erlaube, brauche ich den Canonical-Tag. Und das gilt schon, wie oben bereits angemerkt, für www und nicht-www als unterschiedliche Domains. Ansonsten muss ich mich wirklich auf alle extern definierten Weiterleitungen und DNS-Einstellungen verlassen.

Somit gilt grundsätzlich eine eineindeutige Zuordnung: ein Startpunkt einer Webseite <--> eine Canonische-Domain.

Es gilt weiterhin:

• ein Benutzer/Browser --> eine Sprache/ein Startpunkt einer Webseite (mit z. B. Fallback en) --> jede Sprache wird für die Suchmaschinen canonisch einem 'Mutterland'/einer Basisdomain zugeordnet
• ein Land --> eine Domain (keine Weiterleitung/kein Domainwechsel)

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Letztendlich ist es doch so, dass, nur wenn keine feste eindeutige Domain-Zuordnung vorhanden ist, der Canonical-Tag erforderlich ist

Der automatische Canonical-Tag von Contao ist auch dafür da, URLs mit Query-Parameter als non-canonical zu definieren (außer für die definierten, erlaubten Query-Parameter).

Sobald ich den Domainname im Startpunkt einer Webseite leer lasse, und damit gegebenenfalls alle möglichen, extern angebundenen Domains erlaube

Das ist ohnehin nicht empfohlen.

Und das gilt schon, wie oben bereits angemerkt, für www und nicht-www als unterschiedliche Domains.

Da solltest du ohnehin weiterleiten lassen.

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Also scheint es keine wirklich simple Lösung dafür zu geben. Ich habe mal ein Feature-Request dazu eröffnet. https://github.com/contao/contao/issues/9078

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Also scheint es keine wirklich simple Lösung dafür zu geben.

Wofür genau denn? Du hast hier im Thread noch nicht alle Fragen beantwortet - insbesondere https://community.contao.org/de/show...l=1#post600339

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Ein Wechsel der Domain ist wie beschrieben keine Option, da die jeweilige Domain dem Land und nicht der Sprache zugeordnet sind.

Die französische Landesgesellschaft möchte beispielsweise, dass die Seite über .fr erreichbar ist und dies auch in der Browseradresszeile so bleibt, auch wenn man weitersurft. Das wäre mit .fr realisierbar.

Die Schweizer Landesgesellschaft möchte, dass .ch bleibt und nicht auf .de oder .fr weitergeleitet wird. Das benötigt sprachabhängige, sprich genau startpunktabhängige Canonical-Tags nach .de und .fr.
In der französischsprachigen Schweizer Suchmaschine wird dann wohl zwangsläufig .fr gefunden. Nicht schön, aber ok.
In der deutschsprachigen Schweizer Suchmaschine wird dann wohl zwangsläufig .de gefunden. Nicht schön, aber ok.

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Verstehe - und die Inhalte der Schweizer Landesgesellschaft sind natürlich auch in Deutsch, Französisch verfügbar (und die Inhalte sind ggf. gleich mit der Landesgesellschaft aus Deutschland oder Frankreich).

Von Haus aus gibt es da in Contao noch nichts, das müsstest du dir selbst programmieren.

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Die Inhalte sind halt die gleichen, was es eigentlich einfach machen sollte.

Meines Erachtens besteht das Problem auch, wenn man inhaltlich identische Seiten ggf. in einem anderen Layout über eine andere Domain zugängig macht wie beispielsweise über firma.de und coolerbegriff.de. Ist idiotisch, aber immer noch üblich und schon risikobehaftet für einen double-content, was es ja in dem Fall auch wirklich ist.

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Das ist aber unabhängig von der canonical Thematik problematisch. Immer dann wenn du in einem Webseiten-Startpunkt keine Domain eingetragen hast, kann die URL zu einer Seite ohne Request Context nicht mehr korrekt erzeugt werden (weil eben die Domain dann unbekannt ist in diesem Fall).

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Das verstehe ich irgendwie noch nicht. Der Hilfetext zum Domainname lautet ja 'Hier können Sie den Zugriff auf die Webseite auf einen bestimmten Domainnamen beschränken.'. Für mich bedeutet dies genau nicht, dass da was eingetragen werden muss oder auch nur sollte. Bisher war ich der Meinung, dass dies nur verwendet wird, wenn eine einzige Contao-Installation für mehrere verschiedene Webseiten auf individuellen Domains verwendet wird, was dann der aufgerufenen Domain genau diesen Startpunkt der Webseite zusortiert. (Das habe ich nur mal gemacht, um Artikel oder Inhaltselemente auf unterschiedlichen Webseiten mehrfach zu verwenden, um Änderungen einfacher verwalten zu können.)

Auch der Bezug zum Response-Context ist mir nicht klar. Da hierüber ja anscheinen der rel="canonical" eingetragen wird und dieses ja auch bei leerem Domainname entsprechend passiert, verstehe ich nicht, unter welchen Umständen da was schiefgehen könnte?

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[…] verstehe ich nicht, unter welchen Umständen da was schiefgehen könnte?

Zu Problemen kann es kommen, wenn es in deiner Contao Instanz bspw. Cronjobs oder Messages gibt, die dynamisch die URL zu einer Seite generieren wollen. In diesem Fall fehlt der Request Context (sofern nicht anders definiert) wenn diese Aktionen auf der Kommandozeile ausgeführt werden und es kann nicht die korrekte URL (also nicht die korrekte Domain) erzeugt werden.